Come to this

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How can this happen? How can this be?
Now is all gone... The darkness keeps its grip.
Will you hear me when I speak
I tried to be so strong I thought that hope would come.
But you're not here.

Lizi

Endlose Diskussionen über meine mentale Stabilität und drei Gespräche mit Dr Grey, haben endlich dazu geführt, das ich zum ersten, die Schule nicht weiter besuchen muss und zum zweiten in eine eigene Wohnung ziehen darf.
Das Argument das das letzte Jahr Stress pur war und ich so viel Abstand wie möglich zu den Geschehnissen brauche.
Ich versichere immer wieder, das meine leibliche Mutter nichts damit zu tun hat.
Es reicht mir nur das ich für immer eine Todesserrin sein werde, aber dann will ich erstmal meine Ruhe haben.
Ich verspreche meinen Schwestern zu schreiben und anzurufen und auf mich aufzupassen.
Sie verstehen das ich nicht zurück kann.

Draco habe ich auch nicht mehr gesehen, seit Dumbledore tot ist und auch sonst niemanden. Ginny Wesley hat mir zwei Briefe geschickt, die ich auch beantwortet habe. Sonst ist da niemand mehr, nur meine Mutter die mir geschrieben hat und versucht mich zu überzeugen die Schule zu beenden, doch das Bildungssystem wird ohne mich weiter machen müssen.
So ein Pech.

Nun Mitte Juli sitze ich in einer Einzimmerwohnung in London, Dachgeschoss und unerträglich warm. Der Kühlschrank surrt leise, mein Vater hat ihn mittels Schwebezauber in der Nacht hochgebracht und angeschlossen.
Eine neue Schlafcouch und mein Fernseher stehen in der Wohnküche.
Morgen geht mein neuer Job los, in der Buchhandlung in der Winkelgasse. Nicht das schlechteste würde ich sagen.

Ich hänge Bilder auf, von Mum und Dad, von Daphne und Astoria und aus Pflichtgefühl eins von Oma, versehen mit einem schwarzen Band.
Das Kindheitsfoto mit meinen richtigen Eltern hängt auch dort, aber so das man es nicht gleich sieht.

Die Wohnung bedeutet Freiheit, Macht über meine Gewohnheiten und mein Leben.

Ich frage mich wo Draco ist, ich habe nichts von ihm gehört und keiner der anderen Todesser wollte etwas von mir, also hatte ich niemand zum fragen. Wahrscheinlich ist er endlich mit Mummy und Daddy vereint, wie er es wollte.

Am nächsten Morgen laufe ich die Treppen hinunter und in die Winkelgasse. Auf dem Weg zum Buchladen komme ich an einem seltsamen leeren Eissalon vorbei. Er ist abgesperrt und offenbar sind Zauberer vom Ministerium dort.
Ich komme in den Laden und frage als erstes "was ist passiert?"
"Todesser, was sonst?!" Antwortet eine Kollegin.

Ja sicher, was sonst?

Draco

Mein Dad ist wieder Frei und ich sitze hier drinnen fest. Ich kann nicht weg, da ich ja gesucht werde. Ich hab es nicht gekonnt, jeder weis es ich war zu feige. Snape hat mir den Hals gerettet.
Ich würde gern mit Lizi reden, aber sie kommt nie vorbei. Ihr Mum sagt sie wohnt nicht mehr zu Hause, das es alles zu viel war. Von jemandem anderem habe ich gehört sie sei in Hogwarts zwischen die Fronten geraten und dafür sein zwei unserer Leute gestorben.
Der dunkle Lord habe ihr das aber verziehen, denn sie habe so wie so nur helfen sollen das ich brav meinen Job mache.
Sie ist ihm im Moment egal, er will Potter kriegen und ich will nicht daran denken, was passiert wenn er ihn in die Finger bekommt.

Ich möchte Lizi schreiben, aber ich darf nicht, solange das Ministerium noch nicht unterworfen ist, ist das zu riskant.
Ich starre an die Decke meines Zimmers. In Gedanken versunken, bis mich eine Stimme ins hier und jetzt zurück holt.
"Draco, zieh dich bitte anständig an und komm runter, heute Abend gibt es eine Versammlung." Das ist meine Mutter. Anständig was soll das heißen? Ach ja Verbrechen werden nicht in Jogginghose begann, da war ja was.
Der einzige Lichtblick vielleicht ist Lizi da.

Lizi

Habe ich gesagt ich wäre uninteressant und könne mich raushalten? Ich lag gnadenlos falsch. Gegen Mitternacht stapfe ich in Begleitung meiner Mutter den Weg zum Anwesen der Malfoys hoch. Sie hat mich in London eingesammelt, das sie eh alle zwei Tage vorbeikommt. Das ist wohl schon da.
Das Anwesen ist immer noch prächtig und wenn man es so betrachtet haben die Malfoys sich wohl einfach zu viel gegönnt. Irgendwann gab es dann halt die Quittung dafür, dass sie sich überall hochgeschleibt haben. Wirklich Schade. Ich sollte wahrscheinlich nicht lästern, immerhin bin ich so heuchlerisch immer noch nit Ginny zu schreiben, obwohl ich eine Todesserin bin.

Wir betreten den sehr düsteren Salon der Malfoys, viel sind schon da, ich setzte mich zwischen meine Elern und versuche den dunklen Lord nich zu oft anzusehen, dennoch lasse ich meinen Blick den Tisch entlangschweifen, bis ich Draco finde, der ebenfalls mit einem gequälten Ausdruck zwischen Mummy und Daddy sitzt.
Ein Platz ist noch frei, offenbar trödelt Snape ein wenig.
"Scheinbar müssen wir noch auf Severus warten, er verspätet sich etwas. Dennoch können wir einige Dinge bereits besprechen. Wie ich hörte gibt es schon Freiwillige die mich begleiten werden, wenn ich Potter töte?"
Seine Stimme ist kalt und rau. Richtig unangenehm, dennoch er hat recht einige melden sich un ihn zu begleiten, ich gehöre nicht dazu. Zu meinem Entsetzen aber mein Vater, ich blicke panisch zu Mum, aber sie schüttelt nur den Kopf, dann blicke ich zu meiner leiblichen Mutter, welche sich zu meinem Erstaunen nicht gemeldet hat.
"Oh wie schön Peter, gut zu wissen dich dabei zu haben. Elizabeth,warum kommst du nicht noch mit? Wenn du schon nicht weiter zur Schule gehst."
Bam! Was soll ich jetzt tun? Ich kann ihm nicht widersprechen. Hilfe! Ich will nicht, ich kann nicht!
"Mein Herr Elizabeth ist keine besonders gute Fliegerin, sie ist gänzlich ungeeignet für dieses Unterfangen. Bitte lasst mich euch begleiten.", diese heuchlerische Ansprache, die mir denHals rettet könnest von meinerLeiblichen Mutter und ich bin ihr wirklich dankbar. Tatsächlich bin ich wirklich nicht so gut im fliegen.

Ichverhalte mich den ganzen Abend ruhig, nur hin und wieder sehe ich zu Draco und unsere Blicke treffen sich.Ich bin zu keinem Zeitpunkt unkontrolliert, auch nicht als der dunkle Lord eine Professorin die ich flüchtig kennen tötet. Ich darf nicht nachgeben, er darf nie merken, was ich wirklich denke, nicht sehen wie ich das alles hier verabscheue.

End Licht ist alles vorbei, in der allgemeinen Aufbruchstimmung, gerate ich an Draco und er steht vor mir und sieht mich an und eigentlich will ich ihn nur umarmen, aber das geht nicht.
"Schreib mir bitte, irgendwann.", flüstert er.

Ich werde es mir überlegen, jetzt will ich erstmal nur weg. Mit zu Daphne und Astoria, wir kuscheln uns alle in ein Bett. Ich erzähle nicht, ich will nur einen Moment Nähe mit endlosem Schweigen.

Slytherin HeartsOù les histoires vivent. Découvrez maintenant