Time to Wake up

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Alles geht drunter und darüber, Schüler rennen hin und her. Ich renne hinter dr Grey her und Recke meinen Hals. Wo sind Daphne und Astoria? Wo ist Draco? Wahrscheinlich schon in Sicherheit oder ganz wo anders.
"Was macht sie hier? " , höre ich plötzlich die grantige Stimme von Professor McGonnagl. "Sie wollte uns helfen!", sagt Dr Grey bestimmt. Ich suche weiter. "Wo sind Daphne und Astoria?", frage ich und versuche die offene Abneigung zu ignorieren.
"Wir haben alle Slytherin Schüler zu ihrer eigenen Sicherheit evakuiert.", antwortet eine ruhige Männerstimme, ich Dreh mich um und sehe den Auroren Kingsly Chekelbold auf uns zu kommen. Er sieht mich einen Moment an und ich glaube er überlegt auch mich weg zu schicken, aber das kann er ja schlecht.
Ich bin kein Kind mehr.
Das ist mir in diesem Moment erst richtig klar.
Ich treffe wirklich geltende Entscheidung, die ich nachher nicht mehr mit weinen und jammern ausbügeln kann. Komisch das mir das erst jetzt wirklich bewusst ist.

Es ist so viel hin und her und es liegt ein Gefühl in der Luft wie bei Prüfungen. Die Mischung aus Angst, weil man nicht genug gelernt hat und Erwartung, weil man es endlich hinter sich haben will.
Die Angst verschwindet in dem Moment als die ersten Flüche durch die Korridore hallen, es bleibt nur noch Adrinalin, was alle Sinne schärft, den das Gehirn wird alles tun um den Tod abzuwenden.
Ich stehe ruhig hinter einer Säule und warte, ein Todesser näher sich mir. Ich halte die Luft an, er soll mich nicht hören. Noch ein winziges Stück näher dann kann ich ihn ohne Probleme schocken. BAM! Stupor!!! Rufe ich und schwinge meinen Zauberstab. Der junge Mann knallt gegen die Wand und wird bewusstlos. Ich laufe zu ihm unm ihm seinen Zauberstab abzunehmen und ihn zu fesseln. Seine Maske ist zerbrochen, er kann nicht viel älter als ich sein.
Und mir wird wieder klar das auch ich ein Todesser bin. Nicht das das brennende Mal auf meinem Arm mir die Chance gegeben hätte das in den letzten Stunden zu vergessen.
"Es tut mir leid." Flüstere ich als ich ihn mit einem Schwung meines Zauberstabes fessele. Ich will mich zum gehen wenden, da höre ich zwei Stimmen, die lachen.
Ich kenne sie auch wenn ich sie nur einmal gehört habe.
"Hast wohl die Seiten gewechselt, was!? Wie geht's denn Deiner Mommy?" Ruft einer der Männer, sie kommen auf mich zu und ich muss meinem Gefangen den Rücken zudrehen. Ich will weggelaufen, aber mein Körper bewegt sich nicht. "Was wollt ihr? " frage ich stattdessen, obwohl das wahrscheinlich dumm ist.
"Todesser erledigen! Und du bietest dich geradezu an!"
BAM! Bevor ich auch nur eine Chance zur Verteidigung habe trifft mich ein Schockzauber und ich fliege Rücklings durch die Luft. Die Luft bleibt mir für einen Moment weg. Sie kommen immer näher. Ich kann einen Moment nichts sehen, aber ich höre die Schritte, ein paar klingen sogar wie hinter mir.
Dann höre ich einen  erstickten Schrei. Ich sehe wieder, einer der beiden geht zu Boden, seine Kehle ist offen. Der andere Idiot, der kleinere hat mit einem Mal die Angst im Gesicht stehen als zurück weicht mit den Rücken zu mir. Ich rappele mich auf und sehe meine Mutter, meine biologische Mutter auf mich zu kommen.
"Versucht niemals meine Tochter zu bedrohen, niemand fasst mein kleines Mädchen an!"
Sie liebt mich wirklich, schießt es mir in den Kopf.
"Du hast meine Mutter getötet!", sagt der Mann plötzlich als habe er wieder Mut gefasst. Aber bevor er etwas tun kann schlägt er gegen die Wand und bleibt liegen.

Ich blinzele. Ich sehe meine Mutter an die auf mich zu kommt und lächelt. "Meine kleine Elisabeth..."
Blut beginnt aus zahlreichen Wunden zu strömen und ihre Stimme bricht weg. "Nein!" Meine Lungen schmerzen von meinem Entsetzens Schrei. Was passiert hier?!
Der Mann dessen Namen ich nie wusste, den ich nie kannte, der aber half mein Leben zur Hölle zu machen hatte sich wieder aufgerichtet. Ich hebe meinen Zauberstab aber er ist schneller und nun schlage ich gegen die Wand.
Ich höre ein verdächtiges knacken in meiner Brust und spüre unglaubliche Schmerzen. Blut füllt wieder einmal meinen Mund. Ich muss zu meiner Mutter und ich muss meinen Zauberstab erreichen! Ich versuche vorwärts zu kriechen während der Mann lachen näher kommt.
Er steht vor mir als meine Hände endlich die meiner Mutter finden. Sie lebt noch. "Jetzt kannst du noch zu sehen wie deine Tochter stirbt." Haucht er und ich sehe seinen Zauberstab und weis er wird mich töten. Ich sehe in meiner Mutter Augen und schließe meine.
Ich liebe dich! Ich liebe dieses Leben was ich hatte und all die Menschen die ich hatte denke ich in meinem letzten Moment.
Aber dieser letzte Moment ist viel länger als ich dachte. Zu lange. Ich öffne schwer atmend die Augen.
Einen Meter von mir entfernt ist der Angreifer zusammen gesackt und ich weis er ist tot.
"Lizi?"
"Draco?"
Draco hat mich gerettet! Er hat uns gerettet!
Ich drehe mich zu meiner Mutter. "Mum! Draco hat uns gerettet!" Sie antwortet nicht. "Mum?!" Ich schüttele sie. Draco ist nun direkt bei mir. "Bitte wach auf!"
Ich merke das sie noch atmet. "Draco wir müssen Hilfe suchen!" Ich will aufstehen und Hilfe holen, aber er schüttelt den Kopf.

Draco

Ihr Mutter ist tot oder so gut wie. Keiner kann jetzt noch helfen.
Ihre dünnen Arme umklammern verzweifelt eine Frau die sie kaum gekannt hat. "Mum bitte verlass mich nicht!" Sie weint und dann. "Ich werde dich niemals verlassen... wir waren nie wirklich weg. .. wir haben dich so geliebt "
Dann endgültig hört Marry McTaylor auf zu atmen. Und der Schmerz schlägt komplett an bei Lizi und sie fängt an zu weinen und zu schreien. Ein dünnes Rinnsal Blut läuft aus ihrem Mund.
Und sie weint und schreit und ich sollte sie stoppen, aber wie? Was kann ich tun oder sagen? Ich kann sie nur halten und warten das alles vorbei ist. Das wenn wir heute sterben, wir uns noch einmal gesehen haben. Nachdem ich Jahrelang das größte Arschloch dieser Schule war habe ich zum Schluss noch einmal das Glück den nettesten Menschen dieser Schule zu sehen und zu halten. Denn immerhin hat sie nie jemand freiwillig verletzt, nur sich selbst.

Und ich sitze hier und warte das uns jemand hört und findet und tötet. Aber es passiert lange nichts.
Bis dann Professor McGonnagl und Ginny Weasley um die Ecke kommen. Ich halte meine Hände hoch um Frieden zu signalisieren. Lizi klammert sich an die langsam kühler werdende Leiche ihrer Mutter.
"Ich Frage gar nicht erst was hier passiert ist." Sagt die Professorin und seufzt traurig und Müde und dann tipt sie mit ihrem Zauberstab Lizi an. "Was zur Hölle?!" Rufe ich als Liz zusammenbricht.
"Miss McTaylor ist verletzt und jetzt ist keine Zeit für Drama, sie werden sie mit uns in die große Halle tragen, damit sich jemand um sie kümmert. Sollten wir alle diese Nacht überleben wird sie Ihnen Dankbar sein."

Von dort an begann alles zu verschwimmen. Ich saß neben ihr und wartet auf irgendwas. Sieg oder Niederlage? Leben oder Tod?
Es war schrecklich, ein Hängen in der Schwebe. Nur warten und Hoffen.

Lizi

Ich war frei, für Stunden oder Tage das wusste ich nicht. Ich schwamm nur so durch leeren Raum. Keine Gedanken mehr, nichts was mich mehr belastete und mir das Herz schwer machte.
Und dann wachte ich auf. Aber nicht da wo ich dachte. Ich lag auf meinem Bett, meinem alten Bett, bei Oma. Aber in dem Zimmer das ich von Kindheitstagen an kannte hangen alle Bilder aus meinem neuen Zimmer. Ich stand auf und nichts tat weh. Ich ging hinaus in den Flur. Am Treppenabsatz blieb ich stehen und lauschte.
Unten hörte ich stimmen. Ganz langsam ging ich die alte Holztreppe hinunter und versuchte kein Geräusch zu machen.
Im Flur stand ich vor der angelehnten Tür zum Wohnzimmer. Ich holte tief Luft. Ich wusste nicht was mich erwartete. Vielleicht ein finales weises Licht oder eine Lecktion meiner Großmutter.
"Kind wir wissen das du vor der Tür stehst. Komm endlich rein"
Das war auch ihre Stimme. Mit all dem Mut den ich noch hatte betrat ich das Wohnzimmer.
Ein Feuer knisterte im Kamin und es war wunderschön und warm. Und es waren Leute da. Meine Oma saß in ihrem Sessel am Kamin mit einer Zeitung in der Hand. Meine Mutter stand beim Fenster und kam herüber und schlang die Arme um mich.
War das ein Traum? Oder war ich schon Tod!
Sie weinte etwas, aber lachte auch. Im Sessel dessen Lehne mir zugewandt war saß ein Mann mit dunklen Haaren. Er stand auf und als ich seine dunklen blauen Augen sah wusste ich wer er war.
"Dad?"
Er nickte und legte die Arme um mich und meine Mutter.
"Wo warst du so lange?" Fragte Oma, lächelnd aber ohne aufzustehen.
"Ich weiß nicht, ich hab geschlafen und geträumt ich wäre in der Schule gewesen und ihr wart alle Tod und ich war ganz allein."
Ich begann zu weinen.
"Na na na keine Tränen Kindchen. "
"Ich glaube du hast nicht geträumt sondern bist eingeschlafen meine Kleine.", sagte mein Dad und sah mir in die Augen. Er zog mich an sich.
Naher an meinem Ohr hörte ich seine Stimme, ganz sanft.
"Es ist Zeit aufzuwachen."

So der Part wird sicher noch einmal überarbeitet, aber erstmal folgt noch einer. Und ich werde noch ein paar in der Mitte hinzufügen.

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