Für immer vergessen?

Kapitel 16: „Fragen über Fragen"

Kapitel 16: „Fragen über Fragen"

Last Time, you have read:„Der Braunhaarige musste einfach zurück lächeln." - „Mabel machte einen wichtigen Entschluss" - „Lass uns mal dort hingehen" - „Ich musste das unbedingt verhindern." - „Einfach nur romantisch." 

Bill

Es war Sonntagvormittag, als ich die Küche betrat und mich fragende Blicke durchlöcherten. Eigentlich wollte ich mir nur etwas zum Essen holen. Es war eigentlich immer noch recht ungewohnt für mich regelmäßig Nahrung zu mir zu nehmen. Aber meistens aß ich immer nur diese rote saftige Kugel, auch Apfel genannt. Total köstlich.Als ich zu den anderen blickte, seufzte ich genervt. „Was wollt ihr?" „Wir haben da mal ein paar Fragen", kam Shooting-Star mit der Wahrheit raus. Ich zuckte mit den Schultern und biss in den Apfel. „Gut, dann fragt mal." Nebenbei lehnte ich mich an die Küchentheke und sah sie weiterhin gespannt an. „Sag uns endlich, was uns bedroht." Mit erhobener Augenbraue schaute ich zu Sechser. „Na, Ty", meinte ich schlicht und biss nochmal ab. „Ty wer?" Ich stöhnte auf und schluckte das gerade abgebissene Stück herunter. „Ty ist ein Traumdämon. Er will dieses Universum beherrschen. Anfangen will er hier in Gravity Falls. Und zwar mit Pine Tree." Verdutzt schauten sie mich an. „Was hat Dipper denn damit zu tun?"Ich biss nochmal ab um mir Zeit zum Nachdenken zu verschaffen. Denn ich konnte ihnen ja schlecht sagen das dies meine Schuld war. Das ich daran schuld bin, dass das Leben von Pine Tree bedroht ist, weil ich irgendetwas für ihn fühlte.„Woher soll ich das denn Wissen", kam meine schlaue Antwort. Die war so dreist gelogen, dass es schon wieder amüsant war. Ich musste mir echt ein Grinsen verkneifen. „Verarsch uns nicht Cipher. Wir wissen genau das du irgendwas von Dipper willst." Schon die Wortwahl allein sorgte dafür, dass ich dann doch Grinsen musste. Denn es stimmt schon, ich will wirklich was von Pine Tree und das in mehreren Dingen. Aber das brauchte ich denen ja nicht unbedingt unter die Nase zu binden. „Ach ja. Und was denkt ihr würde ich von Pine Tree wollen?" stellte ich deshalb eine Gegenfrage. „Bill man sieht doch ganz genau, dass du Dipper für dich haben willst." Shooting-Star stand auf. „Tch." Mit verengten Augen und verschränkten Armen schaute ich sie grimmig an und sie sah mit einen gewissen Blick zurück. „Ist ja egal. Gut das du es uns gesagt hast. Jetzt könntest du eigentlich wieder verschwinden. Wir brauchen dich nicht mehr." „Tch denkt ihr das ernsthaft. Denkt ihr ernsthaft, dass ihr mich nicht braucht. Mein Verschwinden würde bei Pine Tree Fragen aufwerfen. Aber vielleicht sage ich ihn schon vorher, dass seine ganze Familie ihn belügt und betrügt." Vielleicht bin ich damit zu weit gegangen, aber ich war Bill Cipher. Und irgendwo musste ich mein Unmut über die gelöschten Erinnerungen meines Pine Trees auslassen.Wütend und total plötzlich stand das ältere Zwillingspaar auf. Alle beide sahen so aus als wollen sie mich wirklich jeden Moment umbringen. „Halt die Schnauze", sagte Stanley keifend. „Cipher stell mich nicht auf die Probe." Drohte mir nun Sechser und ich lachte. Dachte der ernsthaft, dass ich Angst vor ihm hatte. Klar ich wusste das ich ihm jetzt unterlegen war. Aber Angst? Vor ihm? Niemals!„Ist doch so. Als ob ihr Ty alleine besiegen könntet. Er ist nicht ich. Das heißt er handelt anders als ich und ist vorsichtiger bei euch Fleischsäcken." „Und dennoch können wir Dipper beschützen und weil er zuerst ihn haben will wird das kein Problem sein", fauchte Sechser und kam auf mich zu. Wir standen uns so nah, dass unsere Nasenspitzen sich beinah berührten. „Jetzt beruhigt euch doch. Wem nützt es, wenn ihr euch jetzt gegenseitig an die Gurgel springt." Versuchte Shooting-Star die Situation zu retten. „Mabel hat Recht. Beruhige dich Ford." Versuchte es nun auch sein Bruder Sechser zu beruhigen und fasste ihn an die Schulter. Er seufzte und wendete sich wieder von mir ab. „Ihr habt ja Recht. Aber um Dipper zu beschützen brauchen wir ihn nicht."Laut ausatmend verdrehte ich die Augen und drehte mich weg. „Ich glaub es nicht. Er kapiert es immer noch nicht. Ihr werdet es nicht schaffen. Ty wird nicht einfach so auftauchen und sagen: Hey Pine Tree, lass uns ein Deal machen. Ich kann in deinen Kopf und du wirst endlich erfahren was deine Familie vor dir geheim hält. Also so wird das definitiv nicht ablaufen. Wie gesagt, ER IST NICHT ICH." Ich atmete noch einmal tief ein und aus um mich wieder zu beruhigen. Denn auszurasten würde mir nicht weiterhelfen. „Bill, glaubst du nicht wir können Ty trotzdem irgendwie von Dipper fernhalten. Irgendwann wird ja sogar er das Interesse an meinen Bruder verlieren."Erst jetzt merke ich wieder, wie anstrengend die Pines Familie war. Ich meine wie können die so einfältig und naiv sein. Wie oft soll ich ihnen das noch sagen. Ty ist nicht Bill Cipher, also ich. Das wäre ja noch schöner. Nein, ein Glück ist er das nicht. Diesem Universum reicht einen Bill Cipher. Naja, wenn man mal von meinen Geschwistern absieht. Aber die haben ja alle anderen Persönlichkeiten. Also zählen die theoretisch nicht.„Er wird nicht aufgeben. Aus einem ganz einfachen Grund. Ty will mich zerstören und dafür muss er diese Dimension einnehmen und ein potenzieller Gegenspieler wäre Pine Tree. Deshalb wird er nicht aufgeben." Das war wenigstens die halbe Wahrheit. Shooting-Star senkte den Blick. Es sah wirklich ganz so aus, als ob sie über meine Worte nachdenken würde. „Versteht ihr es jetzt. Ohne mich habt ihr keine Chance. Ich bin der einzige der Pine Tree in seinen Kopf vor Ty beschützen kann." Auch die zwei Älteren hatten es nun endlich geschnallt, denn sie nickten synchron. „Okay, wir sollten dich eh hierbehalten, wer weiß ob du dann nicht auf die andere Seite rüber gehst und uns am Ende doch noch schadest", sagte Stanley und für ihn war anscheinend dieses Thema abgehackt. Gut für mich, dann kann ich mich ja endlich wieder wichtigeres zuwenden. Wie zum Beispiel Pine Tree. Wo ist der Junge schon wieder hin? Ich darf ihn nie wieder so einfach aus den Augen lassen. Dieser Emo soll bloß die Finger von ihm lassen.Seufzend ging ich in Richtung meines Zimmers. Klar, ich wollte wissen wo Pine Tree ist. Aber ich vermutete, dass der Junge eh nur wieder oder eher immer noch im Wald ist. Er ist ja gestern ziemlich schnell abgehauen. „Bill warte mal. Es gibt da noch etwas was ich mit dir bereden will." Kam mir Shooting-Star hinter her. Oh man, wie nervig. Genervt schnaubte ich. „Reicht es nicht langsam Shooting-Star. Ich habe auch noch wichtigeres zu tun." Grummelnd ließ ich mich auf die gelbe Couch sinken. Wenigstens war sie gelb, genauso wie die Wände hier. Was wohl der einzige Trost an diesem Zimmer war. Ansonsten sah es ziemlich schäbig aus. Ich musste unbedingt das alles hier mal neu machen, wenn ich schon hier leben musste.„Nennt sich dieses wichtigeres zufällig mit den Namen Dipper." Wirklich dieses Gör ist nervtötend. Warum hat es noch niemand beseitigt? Wie hält Pine Tree das nur aus? Und das schon fünfzehn Jahre lang. „Vielleicht. Aber was geht dich das an." Toll gemacht Cipher, jetzt wird sie nicht so einfach abhauen. Ich seufzte laut. „Also doch. Dann will ich wissen, warum du Dipper so sehr beschützen zu versuchst? Ich meine würdest du uns alle nicht am liebsten sowas wünschen. Wir haben dich besiegt. Und nun ja Dipper -." Sie beendete ihren letzten Satz nicht. Um ehrlich zu sein, fand ich ihre Frage berechtigt. Es ist wirklich komisch das gerade Ich so etwas mache und das für meine größten Erzfeinde. Aber ich wusste ja selbst nicht wie sich dieses Gefühl nennt, was ich gegenüber von Pine Tree verspürte. Ich runzelte mit der Stirn und verschränkte die Arme vor meiner Brust. „Wenn ich ehrlich bin Shooting-Star würdest du es mir erstens nicht glauben und zweitens habe ich ja selbst keine Ahnung weshalb und drittens kann doch selbst ich, Bill Cipher sich ändern. Oder was meinst du?" Grinste ich am Ende selbstgefällig. Auch wenn ich mich ändern will, bin ich doch ich selbst.

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Kapitel 17: „Mädchenabend"

„Es war wirklich schön mit ihr befreundet zu sein." – „Wie läuft dein Mädchenabend?" – „Fast jedes Mädchen auf der Schule stand auf ihn."