Kapitel 2: „Zurück nach Gravity Falls"

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Kapitel 2: „Zurück nach Gravity Falls"

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„Schon wieder ein Nervenzusammenbruch." - „Wir sollten vielleicht lieber nicht nach Gravity Falls gehen." - „Mabel mir geht's gut." Es fehlten nur noch das Auge, sein Zylinder und die Fliege. Zu viele Erinnerungen.

Mabel

In den nächsten Tagen hatten Dipper und ich für Gravity Falls gepackt. Mein Bruder hatte sich gefreut wieder in dieses verrückte Städtchen zu fahren. Doch meine Freude blieb in Grenzen. Na ja und so kam es am Ende, also vier Tage später im Bus nach Gravity Falls saßen. Dipper selbst, saß am Fenster. In den Ohren hatte er Ohrstöpsel. Seitdem wir diese kleine Auseinandersetzung hatten, ignorierte er mich meist gehendes. Das regte mich total auf. Hallo ich bin seine Schwester. Sein Alpha Zwilling. Ich will nur sein bestes, deshalb habe ich doch seine Erinnerungen an Bill löschen lassen.

In seinen Schoß war ein Buch gebettet. Doch aus dem Augenwinkel, sah ich ihn meistens aus den Fenster sehen. Er schien vor sich hinzuträumen. Ich lenkte mich derweil mit meinem Handy ab. Ich hatte ebenfalls Kopfhörer auf mit den ich die neusten Hits meiner Boy Bands hörte und schrieb gleichzeitig mit Candy und Grenda, sowie Wendy. Alle von Gravity Falls wussten, dass mit Dipper und da wir die Helden dieser Stadt waren, konnte Ford und Stan den Bürgermeister überreden nicht über Bill Cipher zureden. Dies wurde verboten. Zu mindestens in Dippers Gegenwart. Es wurde ein Tabuthema.

Candy: >Mabel ihr kommt heute nach GF<

Candy: >richtig?<

Ich(Mabel): >Ja sind schon im Bus. Aber ihr wisst worüber wir nicht sprechen dürfen??<

Grenda: >Ja natürlich<

Candy: >Der Bürgermeister hat uns es ja alle gesagt<

Ich(Mabel): >Gut freue mich schon auf euch ;)<

Candy & Grenda: >Wir uns auch!!!<

Ich schaltete mein Handy ab und sah zu Dippers Seite aus dem Fenster. Das Willkommen in Gravity Falls Schild erschien kurz, bevor der Bus daran mit voller Karacho vorbeifuhr. „Dipper! Guck mal wir sind gleich in Gravity Falls." Machte sich nun doch auch in mir Freude breit. „Mabel ich habe es gesehen. Wir werden bald wieder Zuhause sein", sagte er mit einem Grinsen. Ich ließ von ihm ab. Denn voller Freude hatte ich mir seine Schulter geschnappt und ihn durchgeschüttelt.

„Ich freue mich ja so!" rief ich quiekend auf. Als der Bus endlich zum Stehen kam, lief ich mit meinem pinken Rolli so schnell ich konnte den schmalen Gang entlang. Mein Koffer blieb dabei einmal hängen. Doch stoppte mich das nicht. Bloß die Glastür machte mir einen kurzen Strich durch die Rechnung.

Mit einem nun roten Fleck auf der Stirn rannte ich auf meine Gronkels zu um diese zu umarmen. „Hey Kids!" rief Gronkel Stand glücklich. „Wie war die Fahrt?" fragte der alte Mann, während er mir durch die Haare wuschelt. „Man seid ihr groß geworden." „Ich bin immer noch der Alpha von uns beiden", grinste ich stolz. Ich sah nach hinten zu meinem Bruder. Doch es schien wohl so, dass er eher weniger Freude an dieses Wiedersehen hatte. Sein Blick huschte ständig zu den Wäldern und ich konnte mir denken, dass er schon jetzt wieder von all den Abenteuern, die er hier vollbringen will, träumte. Das war wohl sein einziger Grund hier zu sein.

„Hey Dipper", grüßte ihn Ford. „Hallo Großonkel Ford, Gronkel Stan." Wachte mein Bruder aus seinen Träumen auf. „Na los, kommt. Lasst uns zur Shack fahren", meinte Gronkel Stan und nahm meine Tasche um sie in den Kofferraum zu packen. Dipper packte seine selbst rein und stieg auch als erstes ein. Ich tat es ihm gleich danach gleich. „Ihr wisst gar nicht was alles Tolles passiert ist", fing ich begeistert an zu erzählen. Ich erzählte meinen Gronkels über alles und jeden, sogar über die neuen Nachbarn mit den süßen Jungen, der leider kein Interesse an mir, sondern an Dipper pflegte, was die beiden zum Lachen brachten. Ich sah deshalb kurz zu Dipper der schaute aber nur aus dem Fenster und hatte keiner meiner Worte große Beachtung geschenkt. Er träumte nur wie vorhin im Bus vor sich hin.

An der Shack angekommen sprang ich aus den Wagen. Endlich sah ich nach drei Jahren die alte Hütte wieder, mit den schiefen S und den Totempfahl, den ich gleich sofort umarmte. Ich habe alles hier vermisst. „Ist die Mystery Shack heute geschlossen?" fragte ich verwundert. „Ja, da ihr heute kommt, habe ich die Shack mal für einen Tag schließen lassen. Zusammen mit meinem Partner", grinste Stan breit. „Hey Kidos!" wurde ich zusammen mit Dipper in eine feste Umarmung gezogen. „Soos!" riefen wir beide erfreut nachdem uns unser Dickerchen losgelassen hatte. „Hallo ihr zwei." Wurden wir auch von Melody begrüßt. „Hallo Melody." Dipper hob einfach die Hand, doch ich musste die Freundin von Soos auch umarmen. „Es ist auch schön dich wiederzusehen, Mabel", lachte sie. „Jetzt lasst uns reingehen. Dieses ganze rührselige Wiedersehen schlägt mir auf den Magen", grummelte Gronkel Stan und ging mit den Taschen von mir und Dipper rein. Apropos Dipper. Wo steckt mein Zwilling nun wieder? Suchend schaute ich mich um.

„Dipper ist sofort in den Wald gegangen", sagte Soos mir, als ich seufzend ins Wohnzimmer ging. „Aber er sollte das doch nicht tun. Was ist, wenn einer der Waldbewohner Bill erwähnt oder er irgendwas von ihm sieht. Ich muss ihn sofort suchen." Ich machte mir Sorgen und war kurz davor in den Wald zu sprinten. „Hey Hey, mach mal langsam Püppi." Stoppte mich Soos. Er hielt mich am Arm fest, während ich versuchte weiter zu laufen. „Es wird schon nichts Schlimmes passieren." Beruhigte er mich. „Aber-." „Nein, Püppi. Dipper ist alt genug. Außerdem weiß hier jeder, sogar die Waldbewohner, dass Bill ein Tabuthema bei Dipper ist. Beruhige dich und komme erst mal an." Somit ließ er mich los und ging nach draußen.

Ich war zwar immer noch nicht ganz überzeugt, aber na gut. Ich ging in die Küche, da waren erstaunlicherweise Stan und Ford. Beide unterhielten sich tuschelnd. Als sie mich bemerkten stoppten sie abrupt und sahen mich an. Ich wollte schon wieder gehen, da diese Stille echt unangenehm war, doch Ford hielt mich zurück. „Mabel, da ihr, also du und Dipper, noch schulpflichtig seit haben wir zwei euch auf die Gravity High geschickt." Ich musste diese Nachricht erstmal verdauen. Dipper sollte wieder zur Schule gehen. Das werde ich nicht zu lassen. „Aber Dipper sollte nicht mehr zur Schule gehen. Gronkel Ford, du weißt genau was mit ihm passiert." „Ach ja? Was passiert denn?" erschreckte mich die Stimme von Dipper. Ich drehte mich mit großen Augen zu ihm um. Er stand mit wütendem Gesicht und verschränkten Armen im Türrahmen der Küche. „Dipper -." Doch ich konnte gar nichts sagen, da er mich schon unterbrach. „Nein, Mabel. Jetzt rede ich. Ich hasse es wie ihr mich alle behandelt. Die ganze Zeit werde ich wie ein kleines Kind, was beschützt werden muss behandelt. Ich hasse es, dass ihr mich die ganze Zeit anlügt und etwas vor mir verheimlichen wollt. Ich bin nicht krank, also lasst mich in Ruhe!" Mit diesen Worten rannte er wieder raus und schmiss die Haustür dabei zu.

„Verdammt was ist denn mit dem los?" meinte Gronkel Stan und setzte sich an den Küchentisch. Ich war wirklich geschockt. Bisher hat er noch nie so mit mir geredet, egal wie wütend er auf mich war. Mit offenem Mund, tat ich es Gronkel Stan gleich. „Mabel meintest du das damit, dass er sich komisch benimmt?" „Ja, das meinte ich auch." „Verstehe." Ford ging aus der Küche und verschwand irgendwohin, vermutlich in sein unterirdisches Labor. „Mabel nimm es dir nicht so zur Herzen. Dipper ist nur wütend, weil alle ihn herumkommandieren und ihn sagen was gut für ihn ist. Er ist keiner der Typen der so etwas mag." Versuchte mich Gronkel Stan aufzumuntern. Ich nickte.

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Kapitel 3: „Wer bist du nur?"

„Wer bist du nur?" - Kiefer. - „Shmebulock!" - „Wo!?" - „Ich frage mich auch was eigentlich mit den Tagebüchern passiert ist!"


Für immer vergessen?Where stories live. Discover now