《40》

7K 167 5
                                    

Nach all die Erklärungen, fingen wir mit dem wesentlichen an. ,,Stell dir vor, ich wäre ein Fremder und käme auf dich zu und dir ist bewusst, dass er dir etwas tun würde" ich überlegte und stellte mich in Position, die mich Mason gelehrt hat. Hin und wieder korrigierte er mich und setzte sich ebenfalls in Position.

Meine Hand ballte sich zu einer Faust und versuchte Mason zu treffen, doch er wich aus. ,,Konzentriere dich auf meine Bewegung, auf die Schritte und schlag nicht willkürlich um dich, sondern wände die Techniken an" und dies tat ich dann auch.

Die Schritte sah ich mir genaustens an und wiederholte meinen Versuch, der sogar mit Erfolg war. ,,Genauso! Vergiss nicht immer dein hübsches Gesicht zu schützen!" Verlegen kratzte ich mir an den Hinterkopf.

Zunächst positionierten wir wieder uns, woraufhin Mason direkt zu einer Faust ballte und leicht ausholte, den ich allerdings gut abwehren konnte.

Trotz dass das Training anstrengend und sehr Theorie war, hat dies mich einiges vorwärtsgebracht. ,,Für den Anfang war das nicht übel, mein kleiner Teufel" zwinkerte dieser mir zu, als ich Mason's, sowohl auch mein Shirt, die wir während des Trainings auszogen von der Matte nahm und ich seines ihn entgegenwarf.

,,Dass ihr euch beide ausziehen müsst, hätte nicht sein gemusst!" Lachte Matteo auf, doch es war durchaus ein freies Gefühl, als die kleine Brise Wind auf meiner Haut traf.

Mason und ich verließen soeben die Halle und auch verschwitzt wir beide waren, stiegen wir ins Auto und fuhren so schnell wie möglich von der Stelle fort. ,,Wenn du oberkörperfrei Auto fährst, werden die anderen Autofahrer deinetwegen noch einen Unfall verursachen" doch er grinste und sah zu ihm. ,,Die Frage wäre nur, wer wirklich an dem Unfall dran schuld wäre. Du oder ich?" Die Frage ließ ich unbeantwortet stehen und sah inzwischen lieber aus dem Fenster.

,,Ist die Halle eigentlich immer so gut besucht?" Überkam mir unerwartet die Frage im Kopf. ,,Wir sind eine Familie und die Halle, ist für den einen oder anderen wie ein zweites zu Hause" der Zusammenhalt der Camorra müsse wohl stark sein. ,,Ich bin übrigens gespannt, wie dein Vater sein wird" Konzentriert fuhr Mason auf der Straße und trat weiter auf das Gas.

,,Er ist ein alter Mann und denkt, er würde alles besitzen und täte auf glücklich sein, doch was er nach dem Tod meiner Mutter auf keinsten ist. Alicija und ich mussten in jungen Jahren die Führung übernehmen, sonst wäre die Hälfte der Camorra schon im Gefängnis" Mason's Wut auf sein Vater konnte ich nachvollziehen, dennoch konnte ich Mason's Vater das nicht für übel nehmen.

,,Denk daran Teufelchen, wenn es nach mir ginge, wäre das Essen heute Abend uns erspart geblieben" weiter fuhr er die Landstraßen entlang und schwang meinen Blick wie zuvor zur Fensterscheibe, genau als ich den Gardasee vor Augen hatte. ,,deinen Vater kennenzulernen ist mich dennoch wichtig, unter anderem ersparst du den Streit mit deiner Schwester" zwar war er nicht begeistert von meiner Aussage, jedoch gab er mir recht.

Als Mason die eine Kurve abbog, sahen wir sein Haus, worauf wir direkt drauf zusteuerten. ,,Alicija würde dir beim Kleid helfen und sie wollte unbedingt deine Haare frisieren, denn mich brauchst du in der Hinsicht nicht um Rat fragen" dabei fuhr Mason auf sein Grundstück und ließ sein Auto direkt in die offene Garage rollen.

,,Zum Glück bin ich nicht die einzige, die planlos ist" wir beide stiegen aus dem Auto und allein die Vorstellung, dass ich mich selbst schminken, zugleich frisieren würde, war so amüsant, sodass ich anfing zu kichern.

,,Kichererbse, vergiss deinen Rucksack nicht" grinste Mason und nahm kurz danach auch mein Rucksack zur Hand. Wir betraten nun von Garage aus, das Haus der Camorra Familie und bemerkten direkt Alicija, die nervös im Wohnzimmer herumlief.

𝑴𝒂𝒅 𝑳𝒐𝒗𝒆Where stories live. Discover now