《35》

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,,Alle Teilnehmer bitten wir zu ihren Fahrzeugen!" Sprach derjenige ins Mikrofon, doch Mason blieb weiter bei mir.

,,Cecilia, fahr von der Bahn runter!" Wurde er ernster, doch als der Sprecher den Countdown hinab zählte, entfernte Mason sich von mir. ,,Nachdem wir das Rennen gefahren sind, fahren wir direkt zu mir nach Hause und nimm Alicija gleich mit!" War der letzte Satz, bevor er zu seinem Motorrad ging und seinen Helm über seinen Kopf zog. Er schien sauer zu sein und das richtig.

In dem Moment ließ ich jedoch die Wut von Mason ausblenden, um auf mich zu konzentrieren und um das durchzuziehen, was ich mir vorgenommen hatte.

Die Fahrer kamen der Startlinie immer näher, wo inzwischen eine aufreizende Frau mit einer Fahne vor der Startlinie stand. ,,Du siehst auf dem Motorrad nicht schlecht aus, meinst Du würdest mir Deine Nummer geben?" Ich sah zu dem Fahrer, der anscheinend Interesse an mir fand, doch bevor ich antworten hätte können, mischte sich von der Seite jemand ein.

,,Ich kann Dir gerne meine Nummer geben, dann können wir auf meiner Art und Weise uns treffen" auch wenn er schon wie erwähnt sichtlich sauer war, machte sich ein Kribbeln in meinen Bauch bemerkbar, fing an, unter dem Helm zu grinsen.

Als die letzten Zahlen des Countdowns gesprochen wurden, wedelte die schwarz haarige mit ihrer Fahne und schon fuhren alle mit einer immensen Geschwindigkeit los.

Ich konzentrierte mich nun voll und ganz auf das Fahren, wobei ich die Geschwindigkeit erhöhte und die ein oder anderen hinter mir ließ. ,,Wenn ich Gewinne, bekomme ich trotzdem deine Nummer?" Fragte der Idiot nochmals, der neben mir fuhr und anscheinend die Ansage von Mason nicht wahrnahm.

Um den Idioten abzuwedeln, beschleunigte ich weiter, doch musste nach kurzer Zeit bei der ersten Kurve leicht abbremsen, um mich mit meinem ganzen Körper in die Kurve hinzueinlegen. Ich sah Mason, der vorne mit anderen um die Wette fuhr, dabei versuchte ich mich nach vorne weiter zu beschleunigen, was leichter aussah als gedacht.

Kurz blickte er zu mir rüber und bemerkt, wie er den Kopf schüttelte. ,,Auch wenn ich dich für diese Aktion hassen sollte, liebe ich dich trotzdem!" Rief er mir zu, was mich ein weiteres Mal zum Grinsen brachte. ,,Ich dich auch!" Und schon überholte ich Mason, bis ich bei den beiden Vorderstern angelangt.

Das Adrenalin pochte gewaltig in mir und sah das Ziel vor meinen Augen, dabei konnte ich noch einen Mitstreiter überholen und somit musste ich mich mit dem dritten Platz zufriedengeben, dabei ergatterte, wie erwartet Mason den ersten Platz.

Alicija war erfreut und jubelte, woraufhin ich zu ihr fuhr. ,,Mason weiß von mir Bescheid. Ich fahre mit ihm nach Hause" als ich meine Stimme bekannt gab, blickten die anderen mich allesamt verwirrt an. ,,Soll ich mitkommen? Denn ich würde gerne noch hier bleiben und Matteo würde mich später nach Hause bringen."

Zwar verlangte Mason nach ihr, doch ich wollte es mit Mason alleine klären, schließlich ist das auf meinen Mist gewachsen. ,,Nein, es war ganz alleine meine Idee und will Dich damit nicht mit hereinziehen!" Bevor sie sich überhaupt über meine Aussage äußer konnte, fuhr ich ohne weiteres zu Mason.

,,Wo bleibt Alicija?" Doch ich blieb stumm und fuhr an Mason vorbei, der nach hinein mir folgte.

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Es war eine recht schnelle Fahrt, da Mason dementsprechend das Tempo vorgab und er mir zeigte, wo wir in welche Richtung lang fahren mussten.

Nachdem wir bei ihm zu Hause ankamen und wir die Motorräder zum still stehen brachten, stiegen wir von unseren Motorrädern und nahmen unsere Helme von den Köpfen.
Ich blieb weiterhin stumm und folgte Mason, der die Haustür mit seinem Schlüssel zum öffnen brachte.

𝑴𝒂𝒅 𝑳𝒐𝒗𝒆Where stories live. Discover now