《05》

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《nächster Tag》

Langsam erwachte ich aus meinem Dornröschenschlaf und setzte mich noch leicht ermüdet aufrecht hin. Der Wecker zeigte mir an, dass es schon 13 Uhr sei, was für meine Verhältnisse äußerst ungewöhnlich war.
Ich streckte und reckte mich, bevor ich vom Bett aufstand und im Pyjama aus meinem Zimmer ging. Ich nahm wahr, wie Liv sich mit jemanden unterhielt, worin dessen ich dies ignorieren ließ und die Treppe hinunterging.

,,Auch mal wach?" lachte Fabio auf, als er mich in mein pinken Pyjama begutachtet.
,,Ja, ich bin auch mal wach" und lief schnellstmöglich in die Küche. ,,Ach übrigens, schicken Pyjama!" rief soeben Samuel belustigt hinter mir her, wobei die Frage auftrat, wie viele sich noch in diesem Haus befanden.

Gekonnt ignoriert, ließ ich daraufhin die Café-Maschine laufen. ,,Kommst du mit?" Trat Fabio ebenfalls mit in die Küche. ,,Wohin denn?" Ich sah, wie er meine befüllte Tasse von der Café-Maschine nahm und es vor mir auf den Tisch stellte. ,,Danke" murmelte ich vor mich hin, was er ohne weiteres hinnahm.

,,Wir wollten zu Mason, mit dem du dich mehr oder weniger angefreundet hast. Ich weiß nicht [...]" ich Schnitt sein Wort ab und drehte mich zu ihm. ,,Definitiv werde ich nicht zu so einen Idioten gehen! Zudem habe ich etwas viel Besseres zu tun, als mich mit so einem abzugeben!" dabei nippte ich an meiner Tasse und sah, wie sich Fabio neben mich hinsetzte.

,,Ach komm schon! Du hast ihn noch nicht mal richtig kennengelernt!" ich hob meine eine Augenbraue hoch und sah zu ihm. ,,Genauso wenig ich Samuel, Matteo, Logan und die ganzen anderen kaum kenne. Wer sagt denn bitte, dass ich mit euch was zu tun haben will? Liv möchte das wahrscheinlich, jedoch bin ich definitiv dagegen!" Eine gewisse Verwunderung konnte man in seinen Augen erkennen.

,,Woher kennst du Matteo und Logan?" fragte er und trank dabei den letzten Schluck aus meiner Tasse. ,,Wir waren alle zusammen gestern schwimmen, indessen alle anderen high waren, hat Mason mir deutlich gemacht, dass ich mich fern von euch halten soll, wobei wir ausnahmsweise einer Meinung waren."

,,Ich hab dir schon einmal gesagt, dass Mason ein Arschloch sein kann und manches auch nicht ernst meint!" Ich verschränkte die Arme vor die Brust, wobei ich mich gegen die Kante des Tisches anlehnte.

,,Ich weiß nicht, was ihr alle für ein Spielchen hier spielt, jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher, dass ihr etwas zu verheimlichen habt!" Fabio verstummte, währenddessen ich die Küche verließ und Liv, Samuel keine Beachtung bat. ,,Cecilia? Kommst du mit?" Doch weiterhin ignorierte ich, woraufhin ich die Treppen hinauf lief.

Nachdem ich aus meinem pinken Pyjama gekommen war, zog ich mir ein weißes Top, sowie eine graue Jogginghose über. Schnell band ich mir selbstverständlich einen strengen Zopf zusammen und lief in das Badezimmer, um meine übliche morgendliche Routine zu tätigen.

Als ich soeben mit Zähneputzen und Gesicht waschen fertig war, schlenderte ich von da aus wieder in das Schlafzimmer und machte mich an meine Hausaufgaben zu schaffen, die ich die vorherigen Tage vernachlässigt habe.

Meine Bücher nahm ich aus meinem Rucksack und legte dies auf dem Schreibtisch hin. Da ich mich zu aller erst mit Geschichte beschäftigen wollte, schlug ich dabei die passenden Seiten im Buch auf und lass mir die Seite gründlich durch.

Geschichte ist einer der Fächer, die ich insbesondere mag, da mich vor allem die Historik der Könige in Italien faszinierten. Genau wie die Königin Margherita Maria Teresa oder Giovanna di Savoia aus Italien.
Durch und durch bewundere ich Maria Teresa, da sie eine starke Willenskraft besaß, was vielen heutzutage fehlt.

Die Aufgaben erledigte ich konzentriert, bis sich jedoch mein Magen meldete, weswegen ich das Zimmer verließ und die lange Treppe hinunterlief. Keiner schien mehr im Haus zu sein, worauf ich genüsslich mir ein Brot schmierte.

𝑴𝒂𝒅 𝑳𝒐𝒗𝒆Where stories live. Discover now