,,So sieht man sich wieder!"

Als soeben der ganze Saal befüllt war und zum Unterricht klingelte, schloss der Professor die Tür.

,,Nun ja, in der letzten Stunde haben wir uns über die Königin Margarethe von Italien beschäftigt und heute werden wir uns den Ehepartner von Königin Margarethe näher anschauen. Der König von Italien hieß Umberto
Rainerio Carlo Emanuele Giovinni Maria Ferdinando Eugenio di Savoia und wurde am 14. März 1844, Turin in Italien geboren. Die Trauung mit seiner Cousine Margarethe fand am 22. April 1868 statt[...].

,,Ist das langweilig!" Jammerte Liv neben mir, was ich nicht nachvollziehen konnte, schließlich hat sie Geschichte gewählt.

,,Du hättest was anderes wählen können!" Meinte ich und sah, wie sie üblich auf ihren Block hin und her kritzelte.

,,Hätte ich lieber Kunst wählen sollen? Worin ich immer schon eine Niete war!" Ich hörte weiter Professor Bianchi zu und schrieb mir ein paar Notizen auf meinen Zettel.

,,Außerdem, wenn ich mein Cousin heiraten müsste, würde ich mich freiwillig umbringen!" Ich schüttelte grinsend den Kopf und widme mich wieder dem Unterricht zu.

Der Professor forderte uns im Buch die angegebene Aufgaben zu absolvieren, somit schlug ich die passende Seite im Buch auf und konzentrierte mich erst auf den Text, bevor ich mich an die Aufgaben zu schaffen machte.

Zumal verflog der Unterricht wie im Flug, wobei wir uns nach Hause bewegen konnten. Allerdings hielt mich jemand davon ab, was zuallererst mysteriös gegenüber mir erschien.

,,Frau Russo, ich würde Sie gerne unter vier Augen noch einmal sprechen!" Sprach Professor Bianchi, während ich meine Sachen verstauen ließ und ich verwirrt zu Liv sah.

,,Geh schonmal vor. Ich werde nachkommen!" Sie nickte und gingen die Stufen der Treppe hinunter, wo ich direkt am Pult von Bianchi angelangt.

Wir warten bis der Saal leer wurde und dann fing er auch schon an zu erzählen. ,,Ich hab die Männer bei Ihnen heute in der ersten Pause gesehen und sie hatten die Kennzeichnungen auf ihren Handgelenken. Der eine hat mich grimmig angeschaut, als ich seinen Tattoo bemustere, jedoch ist das soeben eine andere Sache. Ich möchte Sie fragen, ob Sie ein Mitglied der Camorra sind?" Ich konnte ahnen, wer den Professor grimmig angeschaut hat, und zwar Mason, denn grimmig schauen konnte er nur zu gut.

Auf seiner Aussage schüttelte ich kräftig den Kopf und verneinte dies. ,,Mit der Camorra ist nicht zu spaßen, Frau Russo. Schließlich sind sie kriminell und ich sage Ihnen, dass sie sich dringend von der Camorra fernhalten sollten, sowie es auch Frau De Rosé tun sollte-" ich konnte das nicht mehr hören.

Ich wusste, dass sie kriminell sind, allerdings kann ich den Haufen halbwegs einschätzen und können gut die Arbeitswelt, sowohl das Private miteinander trennen.

,,Professor Bianchi, ich weiß, dass sie kriminell sind, dennoch sind sie auch nur Menschen!" Kaum zu glauben, dass ich sowas von mir selbst höre, aber ja, sie sind zwar kriminell, trotz allem sind es auch nur Menschen.

,,Menschen, die andere Menschen wiederum töten!" Er wurde hysterischer und verschwand ohne Weiteres aus dem Saal.

Etwas wütend ging ich die Gänge entlang und wurde indessen nachdenklicher. Meine eine Hälfte sagt, verabscheue dies Leute und konzentriere dich auf die Schule, andererseits meint die andere Hälfte, ich gehöre zu denen, denn da kann ich meine wahres ich präsentieren.

Ich zerbrach mir dabei wirklich den Kopf und verließ schleunigst das Gebäude, dabei ging ich auf das Auto zu, wo schon eine wartende Liv drin saß. Ich musste meine Mimik verstellen, was einigermaßen mir gelang.

,,Alles okay?" Als ich mich in das Auto hineinsetzte und auch bejahen ließ. ,,Was wollte er denn?" Ich erzählte ihr, dass er mir von der königlichen Familie von Italien ein Bild gezeigt hatte, da ich ebenfalls an Geschichte begeistert bin.

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Der Tag war mit vollen Ereignissen überhäuft, weswegen ich im Bett lag und gegen die Decke sah. Die Aufgaben, die ich aufbekam, sind erledigt, wobei sich die Zeit zu der Feier von Mason näherte.

Ich fuhr mit meiner Hand durch das Gesicht und wusste selbst nicht, was in mich geschah und wieso ich abrupt Interesse an Mason fand. Mühsam stand ich vom Bett auf, um mich für den Abend vorzubereiten.

Soeben suchte ich das passende Outfit heraus und wurde kurze Zeit später fündig. Trotz dass ich mich in eine Veränderung befand, wollte ich mich nicht aufreizend anziehen, somit ich mich für eine schwarze Cargohose und ein weißes Oberteil entschloss.

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Hallöchen!♡

Team Cecilia:

Team Cecilia:

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Team Liv:

xoxo Hannah

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xoxo Hannah

𝑴𝒂𝒅 𝑳𝒐𝒗𝒆Where stories live. Discover now