7.

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Völlig außer Atem sah ich ihn an. Eine winzige Schweißperle rann mir von der Stirn. Schnell wischte ich sie mir weg und versuchte mich auf meine Unterarme zu stützen. Mein zitternder Körper war erschöpft, geschwächt von den Erfahrungen, die ich dank meines neuen Daddy machen durfte. "Daddy ist stolz auf dich, Babygirl", lächelte Ivar und strich leicht über meine angeschwollenen Lippen. Glücklich sah ich ihn an und ließ mich zurück in die Kissen fallen. Ich spürte das starke Klopfen meines Herzens, sah wie mein gesamter Körper unter ihnen erbebte. "Danke Daddy", grinste ich mit erröteten Wangen. Seine Augen strahlten noch immer ein solches Verlangen aus, dass ich diesen unbändigen Drang verspürte, seine Lust zu stillen. Unsicher biss ich mir auf meine Unterlippe und sah an ihm herunter, bis ich an deiner Hose stehen blieb. Ivar gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn, dann entfernte er sich von dem Bett. "Was ist mit deiner Lust, Daddy?", fragte ich ihn zögerlich und sah ihn mit großen Augen an. "Für heute ist das genug, Babygirl", kam es dann von ihm, "ruh dich aus. Ich komme dich später holen." "Bleibst du nicht bei mir?" Ivar hielt kurz inne und sah mich stumm an: "Nein, Kleines. Kuscheln gehört nicht zu dieser Beziehung-" "Bitte, Daddy", bat ich und formte meine Lippen zu einem leichten Schmollmund. Ich könnte ihm ansehen, dass er mit sich kämpfte. "Aber nur, weil du heute so brav warst. Gewöhn' dich nicht dran", gab er dann nach und kam zu mir rum. Sofort rutschte ich zur Seite, bis mir auffiel, dass ich noch immer oben rum nackt war. Und obwohl es mich die letzten Minuten nicht die Bohne interessiert hatte, störte es mich nun umso mehr. "Kann ich bitte meinen Pullover haben, Daddy?" "Nein." Da war es wieder. Das dreckige Grinsen auf seinem Gesicht. Erneut sah er an mir herunter, blieb bei meinen Brüsten stehen. Erregt leckte er sich über die Lippen. Dann schlug er die Bettdecke zur Seite und legte sich zu mir. Schüchtern kam ich näher, legte meinen Kopf auf seine Brust und hörte seinen Herzschlag. Ihm schien das jedoch nicht auszureichen. Mit einem Ruck zog er mich zu sich, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Ich versuchte etwas Abstand zwischen uns zu bringen, da es mir unangenehm war, dass sich meine Brüste gegen ihn pressten. "Wenn du keine Strafe willst, dann bleibst jetzt hier liegen, Olivia", knurrte Ivar und zog mich erneut zu sich. Ich schluckte, bis mir auf die Lippe, um jeden Kommentar zu ersticken und gab mich vorerst geschlagen. Schnell griff ich nach der Decke und bedeckte damit unsere Körper, wodurch ich allerdings nicht verhindern konnte, dass er seine Hand erneut auf meine Brust legte und mit meiner hart gewordenen Brustwarze spielte. "Du bist schon wieder erregt, Kleines", höhnte Ivar und kniff mir leicht in die Brust. "Dieses Mal ist mir wirklich kalt, Daddy", versuchte ich erneut, doch Ivar schnalzte nur mit der Zunge. "Du bist eine schlechte Lügnerin. Eigentlich müsste ich dich dafür bestrafen", begann er und meine Nackenhaare stellten sich auf, "aber, da ich dir für heute nur drei Regeln gegeben habe, lass ich es durchgehen. Morgen nicht mehr." "Danke Daddy", flüsterte ich. " Ruh dich jetzt aus." Ich sah nach oben an die Decke, ließ alles noch einmal Revue passieren. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich nach so kurzer Zeit einem Mann so hingeben würde und jetzt lag ich hier, nur mit einem string bekleidet in den Armen eines Mannes, der mich zu einem Höhepunkt gebracht hatte, ohne in mich einzudringen. Das forderte allerdings auch seinen Tribut, es dauerte nicht lange bis sich die Müdigkeit in mir ausbreitete. Meine Augenlider wurden immer schwerer, bis ich sie nicht mehr aufhalten konnte und einschlief.
Als ich wieder aufwachte, stand die Sonne bereits tiefer am Himmel, ein paar Strahlen fielen genau durch das Fenster und blendeten mich, als ich meine Augen öffnete. Verwirrt sah ich mich um, ich war allein, von Ivar fehlte jede Spur. Ein bisschen enttäuscht darüber setzte ich mich auf und rieb mir meinen Nacken. Sollte ich hier auf ihn warten? Oder sollte ich zu ihm, sobald ich wach war? Ich wusste es nicht, entschied mich aber für letzteres. Schnell sprang ich aus dem Bett und schnappte mir Ivars Hemd, welches ich mir überzog und schnell zu knöpfte. Dann machte ich schnell das Bett und tapste raus in den Flur. Neugierig sah ich mich um, wie gern hätte ich in den anderen Zimmern nachgesehen was es gibt, doch ich wollte Ivar nicht gleich an meinem ersten Tag als Sub verärgern. Also lief ich nur kurz in das Badezimmer, und sah in den Spiegel. Meine Mascara war etwas verschmiert, also wischte ich sie mir schnell weg. Kaum war ich fertig ging ich zu der Treppe, von unten schlug mir bereits der Geruch von frischen Kakao entgegen. Ich folgte dem Geruch, bis ich in einer geräumigen Küche angekommen war. Sie war schwarz wie die Fliesen in seinem Badezimmer und besaß goldene Details. Ivar stand an der Arbeitsplatte und zeigte mir seinen durchtrainierten Rücken. "Daddy?", fragte ich unsicher, um ihn nicht zu erschrecken. Sofort drehte er sich um und sah mich erst überrascht an, als er jedoch bemerkte, dass ich in seinem Hemd steckte, bildete sich ein leichtes Grinsen auf seinem Lippen. "Du bist ja schon wach, Kleines", stellte er dann fest, "ich wollte gerade nach dir gucken gehen." Lächelnd ging ich auf ihn zu und blieb ganz kurz vor ihm stehen. "Mach die ersten zwei Knöpfe auf, Babygirl", befahl er dann. "Ja, Daddy", flüsterte ich öffnete das Hemd nun soweit, dass er jetzt den Ansatz meiner Brüste sehen konnte. "Braves Mädchen." Unausweichlich musste ich lächeln. Ich konnte nicht sagen warum, aber der Gedanken, dass er zufrieden mit mir war, machte mich froh. "Setz dich, Kleines", Ivar deutete auf die Sitzecke, die sich an der Wand befand. Ich nickte und setzte mich, den Blick dabei ganz auf Ivar gerichtet. Dieser kam nun mit einer Tasse auf mich zu, stellte sie vor mich hin und setzte sich gegenüber von mir  auf den Stuhl. Zögerlich griff ich nach dem Henkel der Tasse und trank einen Schluck.
"Wir sollten ein paar Dinge besprechen, Olivia", sagte Ivar dann und legte mir ein Stück Papier vor die Nase.  

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