29. Kapitel

4.1K 86 8
                                    

Das konnte nicht sein Ernst sein. Niemals! Unter keinen Umständen, ich wollte nicht,dass meine beste Freundin in unser Liebesspiel einbezogen wird.
Es klingelte erneut. In mir tobte ein rasender Sturm der Verzweiflung, der langsam von einer Welle des Frustes und der Wut erobert wurde. "Mach mich los, Daddy", forderte ich und zog erneut an meinen Fesseln. Mein Handgelenke waren bereits feuerrot, ebenso wie meine Wangen.
Vor wenigen Sekunden hatte ich mir diese Situation noch als besonders erregend vorgestellt, aber da war ich auch nicht zurechnungsfähig gewesen! Immerhin hatte Ivar mich mit seinen Finger ganz unter Kontrolle gehabt. Ich hätte alles gesagt und noch mehr getan, um an meinen Höhepunkt zu kommen. "Irgendwas fehlt mir in diesen Satz noch", murmelte Ivar und strich sich über sein Kinn. Das 'Arschloch' habe ich vergessen, dachte ich mir, aber ich musste ruhig bleiben. "Bitte, Daddy", nun war nichts mehr von dem Selbstbewusstsein und dem Fordern in meiner Stimme nur noch ein Flehen. Ivar beugte sich zu meinem Ohr herunter: "Zehn Minuten. Jede Minute länger sind 10 Schläge auf deinen süßen Hintern." Dann lösten sich die Fesseln und Ivar wandte mir den Rücken zu. Ich blieb kurz überrumpelt liegen, doch dann hörte ich das leise Knarren der Eingangstür. "Endlich, ich dachte schon ihr wollt uns versetzen", hörte ich das Lachen meiner besten Freundin Mary. "Mistkerl!", fluchte ich und sprang auf. Ich warf schnell einen suchenden Blick in den Raum, doch ich konnte meine Klamotten nirgends finden, Ivar musste sie bereits aufgeräumt haben. So schnell ich konnte rannte ich ins Badezimmer. Auf keinen Fall wollte ich mich Ethan nackt präsentieren und auch bei Mary war ich nicht sonderlich scharf darauf in diese Situation zu geraten.
Kaum war ich im Badezimmer angekommen, knallte ich die Tür mit Schwung hinter mir zu und schloss ab. Zehn Minuten...das erste Treffen zwischen Ivar und meiner besten Freundin und ich hatte nur zehn Minuten, um mich fertig zu machen. Genervt sah ich auf die Toilette, als auf einmal ein blaues Stück Stoff meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Offensichtlich schien Ivar es nicht ganz so schlecht mit mir zu meinen, wie es im ersten Moment rüberkam. Er hatte mir ein blaues Kleid mit der passenden Unterwäsche und Schuhen zurechtgelegt. Schmunzelnd griff ich nach dem Kleid und betrachtete es mal etwas genauer, es hatte eine enge Taille und fiel ab den Hüften locker nach unten. Der Rücken war tief ausgeschnitten. Die Unterwäsche war mehr Spitze als alles andere, sie diente lediglich der Optik und nicht dem Verbergen meiner Haut. Nicht einmal meine Brustwarzen wurden verdeckt.
Plötzlich zuckte ich in mir zusammen. Zehn Minuten. Wie viel Zeit war schon vergangen? Ich hatte das Bedürfnis zu duschen, aber darauf musste ich wohl verzichten. Schnell zwang ich mich in die enge Unterwäsche, die meine Brüste mal ausnahmsweise nicht unnatürlich nach oben drückte. Er war deutlich bequemer, als ich es ihm zugetraut hätte. Auch der passenden Slip schmiegte sich sanft um meine Hüfte und betonte meinen Hintern, wie ich es durch einen einen prüfenden Blick in den Spiegel sehen konnte. Danach zog ich mir das Kleid über und warf zum Schluss einen prüfenden Blick in den Spiegel. Das Kleid hörte knapp über meinen Knien auf und ließ mich dadurch etwas größer wirken.
Da ich Ivar nicht warten lassen wollte, kämmte ich mir nur schnell meine Haare durch und verzichtete auf das Make-up.
Immerhin hatten wir gerade ziemlich heißen und animalischen Sex, mein ungeschminktes Gesicht sollte also keine Probleme machen. Auf die Schuhe verzichtete ich, ich fand es schon immer komisch, wieso sich Leute in den eigenen vier Wänden Schuhe anzogen. Barfuß war es doch viel bequemer. Also nahm ich sie mit und stellte sie in das Schlafzimmer, bevor ich mich zu Ivar und unseren Gästen gesellte.
"Da bist du ja endlich", grinste Mary und scannte mich von oben bis unten ab. Unsicher sah ich von ihrem Gesicht in Ethans und schlussendlich in Ivars. Alle hatten dieses verschmilzte Grinsen im Gesicht während sie an dem Tisch saßen, auf dem ich vor wenigen Minuten noch gefesselt lag. Was hat Ivar ihnen erzählt...hoffentlich hatte er wenigstens den Tisch abgewischt. "Entschuldigt die Verspätung, ich hab zu spät angefangen mich fertig zu machen", antwortete ich mit etwas Nachdruck und warf Ivar dabei einen scharfen Blick zu, während ich erst Ethan und dann Mary umarmte. Dann ging ich langsam auf Ivars Seite und setzte mich neben ihn. "12", flüsterte er mir nur zu und gab mir dann ein Weinglas.
Ich schluckte kurz, versuchte mir allerdings vor unserem Besuch nichts anmerken zu lassen. Zwei Minuten mehr als erlaubt, zwanzig Schläge, die ich danach noch erdulden musste. Alkohol konnte da glaube ich nur helfen, also nahm ich einen großen Schluck, nur um mich daran zu verschlucken. "Du musst ihr ganz schön zugesetzt haben, wenn sie jetzt schon nicht mehr trinken kann", lachte Mary und zwinkerte Ivar zu während ich kurz vor einer Aspiration war. "Und da habe ich noch nicht einmal angefangen", grinste Ivar zurück und brachte mich damit noch mehr zum Husten. "Okay", brachte ich dann endlich mit hochroten Kopf hervor, "Themenwechsel: Wie gefällt es dir bei Ethan?" "Sehr gut! Das Haus ist einfach riesig, ich weiß gar nicht was ich mit dem ganzen Platz anfangen soll", begann Mary zu schwärmen. Sie hatte endlich wieder das Funkeln in ihren Augen, dass ich seit ihrer Trennung so sehr vermisst hatte. Wie gerne hätte ich ihr weiter zugehört, aber auf einmal begann eine bestimmte Stelle meines Slips zu vibrieren, genau an meiner Klitoris. Ich hatte mich bereits beim Anziehen gewundert, wieso der Slip an einigen Stellen eine Verdickung aufwies, konnte es mir jedoch nicht erklären...jetzt schon. Krampfhaft krallte ich mich an meinem Weinglas fest. Dreckskerl!
"Soll ich schon einmal eine neue Weinflasche holen?", versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen, doch kaum machte ich Andeutungen mich zu erheben, wurde die Vibration stärker. Erschrocken schnappte ich nach Luft, gleichzeitig griff Ivar nach meinem Arm: "Die Flasche ist noch halbvoll, Olivia. Entspann dich und genieß den Abend."

⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Hey Sweeties💕,
Vier Tage- drei Updates. Kaum zu glauben, aber wahr!😍 Mal sehen was in meinen letzten zwei Urlaubstagen noch so geht.
Ich bin auf jeden Fall super happy den Verlauf von Obsession zu sehen, wenn ich es auch nicht schaffe täglich ein Kapitel hochzuladen, ich sehe täglich nach den Zahlen!
Niemals hätte ich gedacht mit einer Geschichte mal in den legendären K-Bereich zu kommen, sowohl von den Reads, als auch von den Sternen.
DANKE! DANKE! DANKE!

Eure LittleBabydoll💜

ObsessionWhere stories live. Discover now