Was für ein riesiger Baum, rückweg über Takigakure

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,,Akiko komm wir müssen los!" Ich riss erschrocken die Augen auf und setzte mich aufrecht hin. Noch etwas verpeilt sah ich die Weißhaarige an, ehe ich nickte. Ab heute war mein Training beendet, jetzt wartete nur noch dieses Ritual auf mich, ein wenig angst hatte ich schon davor, den der Tod war ja immerhin endgültig und es gab von dort kein zurück mehr. Seufzend erhob ich mich und schnallte mir meinen Rucksack um und folgte meinem Sensei. Jetzt ging es an den abstieg ins Tal zurück... ,,Hm irgendwie werden ich das hier alles vermissen." betrübt sah ich zum Wasserfall und zu der Pfahlgrube. ,,Wirklich?" zweifelnd sah sich die weißhaarige auf der kleinen Lichtung um ,,Also ich war damals froh von hier weg zu können, andererseits hab ich auch Drei Jahre gebraucht und nicht nur ein Jahr und 9 Monate so wie du." gab sie dan zu bedenken. Kopf schüttelnd Band ich mir meine inzwischen Hüfft langen Haare zu einem Zopf zusammen. ,,Fertig? Gut dann los!" mit diesen worten liefen wir los. Wir waren dies mal sehr viel schneller als bei der hin reise, was nicht nur an dem absolvierten Training lag. ,,Akiko!" rief Yoshiko mir zu ,,Ja Sensei?" fragend sah ich ihren Rücken an. ,,Wir werden einen Umweg über Takigakure machen." ,,Jawohl!", Takigakure also, ich war gespannt wie es in so einem Ninjadorf aussah. Flink sprangen wir von Baum zu baum, über Schluchten und Flüsse, Felswände hinauf und hinunter, bis wir versteckt hinter einem größeren Wasserfall an einen Tunnel kamen. Abwartend blickte ich in die Dunkelheit, das waren kein Normaler Tunnel, ganz deutlich konnte ich das Wasser spüren, welches diesen Tunnel flutete, das verriet mein Chakra mir. Da unten gab es kein Licht. ,,Jutsu der Weglichter." hörte ich Yoshiko murmeln. Kleine weiße Lichtkugeln lösten sich aus ihrer Haut und schwebten verspielt um uns herum. Das waren nur kleine Kugeln sie strahlten keine Hitze aus und waren auch nicht gräflich. Ich tippte eine davon mit dem Zeigefinger an. Das lichtlein ging sofort auf abstand. Ich nickte Yoshiko zu als Zeichen das ich verstanden hatte. Sie stieg voraus in die Dunkelheit und ich folgte ihr. Schon bald kam uns die spiegelnde Wasseroberfläche entgegen. Ich holte ruhig Luft und tauchte ebenso wie die Einäugige ab in die Tiefe, Dabei tastete ich mit meinem Chakra immer wieder die Tunnelwände ab, trotz der kleinen Lichter die unseren Weg erhellten. Hier gab es kleine Fische und die großen Wurzeln der Bäume, erstaunlich das sie so tief reichten. Nach einer weile ging es wieder Berg auf und ich konnte licht sehen, am ende des Gangs. Schließlich durchbrachen wir die Wasseroberfläche. ,,Pjuuu .... dies ist also Takigakure?" staunend sah ich mich um und kletterte auf die Oberfläche des See's. in der Mitte des Gewässers Stand ein Riesiger Baum, so groß, das ich nicht einmal das ende der Äste erblicken konnte und am Ufer war dan das Ninja Dorf. ,,Akiko du kannst später noch staunen." mahnte Yoshiko. Ich unterbrach mich bei meinen Beobachtungen und folgte der weißhaarigen schließlich in Richtung Ufer, doch kaum das wir dessen Ausläufer erreichten stellten uns sich die Shinobi Taki's mit gezückten Kunai entgegen und versperrten uns den Weg. ,,Wer seit ihr und was wollt ihr hier?" fragte uns einer der Männer. Noch bevor Yoshiko ihm Antworten konnte ergriff ein anderer das Wort ,,Lass das sein. Das ist Yoshiko vom heiligen weißen Kloster!" schritt der braunhaarige ein ,,Ah Hallo Kegon lange ists her, sag könntest du mich und meine Schülerin Akiko zu Shibuki bringen?" wand sich Yoshiko an den Braunhaarigen. Seine Augen blickten kurz zu mir und musterten mich nachdenklich, ehe er nickte. Nun folgten wir also dem Braunhaarigen... Was? Was war das für ein inermes Chakra? Es war mir irgendwie bekannt und dann doch wieder nicht, was ist das? Ich stolperte kurz erschrocken, ehe ich mich wieder fing und das Gleichgewicht wieder erlangte. Mein Kopf fing an zu pochen, also zog ich mein Chakra aus der Umgebung wieder zurück in meinen Körper und nahm eine von Yoshikos Rosé farbene Pillen. Die Weißhaarige hatte meinen Patzer aber schon bemerkt. Sie warf mir einen Kurzen Blick zu, ehe sie wieder nach vorne sah, mittlerweile war es gar nicht mehr so weit. Dann kamen wir endlich an und betraten ohne viel Feder lesen ein Größeres Gebäude ,,Wartet kurz hier ich sage Shibuki-sama eben bescheid." Kegon verschwand kurz ,,Yoshiko-sama hier gibt es jemanden mit einer unglaublichen Chakra menge!" flüsterte ich leise. ,,Ich weiß Akiko, aber bitte verliere kein Wort darüber." Ich nickte ,,Natürlich Sensei." ,,AAAAAHHH!!! DAS IST SO WAS VON GEMEIN!!!!" schreiend stürmte ein Mädchen mit Mintgrünem Haar zur Tür hinaus. Dieses unglaubliche Chakra kam von Ihr!!! ,,DU BIST SO UNFAIR!!! SHIBUKI!" Brüllte sie in die Richtung aus der sie kam und sprang davon. Yoshiko neben mir seufzte nur und schüttelte resigniert den Kopf, offensichtlich kannte sie das schreiende Mädchen mit der Karamellfarbene Haut. Kegon rannte ebenfalls aus dem Raum, kurz wand er sich an uns und meinte wir können eintreten. Im nächsten Moment sprang er hinter dem Schreihals her. Ich trat an der Seite der weißhaarigen in den Raum. Ein noch recht jung aussehender Mann saß in der Mitte, er trug einen Hochwertige blaue Jacke, ein einfachen Pullover und eine graue Hose dazu einen roten Schal, die dunkelbraunen Haare waren zu einem losen Zopf gebunden. Wir verbeugten uns höflich vor ihm. ,,Schön dich zu sehen Yoshiko, ich habe schon ewig nichts mehr vom Kloster gehört, wie geht es Bara?" wand sich Shibuki an meinen Sensei, sie setzte sich hin und ich tat es ihr gleich ,,Bara erfreut sich bester Gesundheit Shibuki-sama, auch dem Kloster ergeht es gut." antwortete mein Sensei schlicht. ich strich mir ein Paar Haare aus dem Gesicht und hinters Ohr ,,Und wer bist du?" der braunhaarige wand sich direkt an mich. Ich hob den blick und sah in ein Paar schwarzer Augen ,,Ich bin Akiko, freut mich eure Bekanntschaft zu machen Shibuki-sama." stellte ich mich vor und lächelte leicht. Shibuki errötete ein wenig und wand sich dan schnell wieder Yoshiko zu, aber nicht ohne mir noch einen Seitenblick zu schenken. Die beiden unterhielten sich noch über das Kloster, ehe uns Shibuki erlaubte hier im Dorf zu bleiben, bis wir das hatten weshalb wir her gekommen waren. wenig später liefen wir durch die Straßen der Stadt. Mir viel auf, das hier alles sehr Naturverbunden war und das gefiel mir sehr ,,Das war nicht sehr nett von dir Akiko." tadelte mich die weiße mit einem neckischen Unterton. ,,Hm? Was den?" verständnislos sah ich sie an ,,Du hast den armen Shibuki zum erröten gebracht." antwortete sie mir und lachte leise ,,Ja und? Ist daran was schlimmes?" ich verstand nicht was daran so schlimm sein soll, Shibuki-sama ist rot geworden und nun? ,,Ich glaube er mag dich." meinte Yoshiko amüsiert, die Stirnrunzelnd zuckte ich mit den Schulter. Wir setzten unseren Weg fort und Yoshiko kaufte hier und dar noch ein Paar Sachen, dabei waren ein dunkel Lilianes nach Lavendel riechendes Pulver, ein paar rohe Kristalle, aus Bergkristall wie sie mir im nach hinein erklärte, spezielle Öle und Weißen, blass rosanen und schwarzen Stoff. Wir aßen in der Stadt dan noch eine Nudelsuppe, an einem kleinen Stand. Nachdenklich sah ich in die Klare Brühe meiner Vegetarischen Nudelsuppe. ,,Ich nehme fünf mit Schwein, eine mit Huhn und zwei mit Miso! Echt jetzt!" hörte ich plötzlich einen jungen sagen und sah mich erschrocken um, weil die stimme so plötzlich kam und sich so vertraut anhörte, aber außer mir und Yoshiko-sama war hier niemand, seltsam, wirklich seltsam.... ein stechender schmerz jagte durch meinen Kopf ,,Urgh!" gequält faste ich mir an die Stirn, aber die Schmerzen ließen sofort nach. Jetzt hörte ich schon stimmen die nicht existierten und hatte Phantomschmerzen wie gruselig. Schnell trank ich die Brühe aus und wartete noch bis Yoshiko fertig war. Wir machten uns wieder auf den Rückweg ins Kloster. Shibuki verabschiedete uns extra, von mir wieder mit roten Wangen... versteh einer den Kerl. Die Grünhaarige sahen wir nicht mehr und auch Kegon auch nicht. Für uns gings dan wieder ab durch die Tunnel, zuvor allerdings verpackte mein Sensei die Sachen Wasserfest, ehe es ans Tauchen ging. Nach unserem Aufenthalt in Taki folgte noch eine zwei Tägige Reise Richtung Kloster, ehe wir am Morgen des dritten Tages vor der Großen Holztür standen. Endlich wieder da und das nach so langer zeit.

Die Fuchsprinzessin (Band 2) (Naruto)Where stories live. Discover now