Der weg durch die Hölle... aber es zahlt sich aus

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Miu Profil
Kalt rauschte das Wasser auf mich hinab, mittlerweile hatte ich bereits jegliches Zeitgefühl verloren, aber die Kälte machte mir bereits seit langem nichts mehr aus, oder ich hatte mich daran gewöhnt. Das konnte natürlich auch sein. Jedoch je länger ich unter dem strömenden Nass saß um so deutlicher spürte ich meinen Chakrafluss, von den großen Haupt Bahnen bis in die ganz kleinen in den Fingern. Darum ging es doch oder? Die Chakra bahnen bist unter die Haut zu spüren und jeden einzelnen Chakra punkt. Mein Kopf war mittlerer weile wie lehr gefegt, es gab keine störenden oder überflüssigen Gedanken. Wieder verstrich die Zeit und ich zuckte zusammen, als sich eine warme Hand auf meine Schulter legte. Es war Yoshiko die mich bei der Meditation störte, was sie wohl von mir wollte? Ich kletterte aus dem Wasserfall und wankte steifbeinig auf die Weißhaarige zu. Das Graue Leinengewand klebte an meinem Körper... laut knatschte der Schnee unter meinen Nackten Füßen... moment mal Schnee? Was zum? ,,Du hast jetzt knapp drei ein halb Wochen unter dem Wasser verbracht, ich denke das sollte genügen... Hier herrscht ein anderes Wetter als im Tal." klärte Yoshiko mich auf, was es war wirklich schon so viel Zeit vergangen? Ich ließ mich rückwärts in den Schnee fallen und machte einen Schneeengel, was Yoshiko mit einem amüsierten Lachen quittierte. Nach wenigen Minuten stand ich dan wieder und sah sie abwartend an. ,,Als nächstes werden wirst du damit Trainieren." sie zeigte auf das Pfahl Feld ,,aber zuvor zieh dir was trockenes an und iss etwas." Nickend latschte ich zu meinem Rucksack, der mittlerweile unter dem Vordach der alten Hütte stand und holte ein Paar robuste und dickere weiße Sachen heraus, es waren ein Pullover! und sogar eine Hose! Glücklich schlüpfte ich in die Sachen und folgte meinem Sensei in die Hütte, sofort wurde mir eine große Schüssel mit Reis und Gemüse in die Hände gedrückt, ob ich die menge tatsächlich herunter bekam? Ich schaffte es, aber nur ganz knapp, noch ein zwei Bissen mehr und ich wäre Geplatzt. Yoshiko hetzte mich nun zu den Pfählen und mir fiel sofort etwas auf, sie waren recht dünn und es waren wenige, die ungleichmäßig verteilt waren. Ich schätzte sie auf ca 1,50 Meter vom Boden der Grube, bis zum ende der Pfähle. ,,Hier!" Yoshiko drückte mir einige Gewichte in die arme. Um Jashins willen die waren verflixt schwer. Ich legte mir die schweren Gewichte an und begab mich auf die Pfähle, aber lange konnte ich nicht stehen bleiben, da die Einäugige mir die Beine weg zog und mich zu fall brachte ,,Uwaaa" Ich ging in die Brücke und machte einen Überschlag um mich abzufangen. Auf allen vieren stand ich nun und musste weiteren Attacken ausweichen, die von allen Seiten zu kommen schienen. Das war wirklich anstrengend, nicht nur das ich kaum Möglichkeiten zum Ausweichen hatte, nein auch dei Gewichte an Armen und beinen machten es mir Schwer mich schnell genug zu bewegen. ,,Nutz dein Chakra und leite es bist auf das kleinste abgestimmt in deine Gliedmaßen!" rief Yoshiko mir zu Ächzend tat ich was sie von mir verlangte und fing an mein Chakra durch den Körper zu leiten und siehe da es wurde leichter, nur noch die dünnen Pfähle machten mir zu schaffen. ,,Sehr gut, und nun legte dein Chakra nach außen!" ,,Warum?" ächzte ich fragend und stieß mich mit den Armen ab und landete auf einem Bein und einer Hand ,,Dein Chakra ist ein lebendiger Teil von dir du kannst dadurch deine Umwelt erspüren, bei jedem anderen wäre das eine große Verschwendung, aber du besitzt so viel, das es dich nicht im geringsten stören müsste, wen du einen Teil in die Umwelt abgibst." Ich nickte und gab einen Teil davon in die Umwelt und lachte auf, als ich meine Umwelt viel besser war nahm. Nun war es ein Leichtes mich auf den Pfählen zu bewegen, weil ich sie direkt erspüren konnte. Yoshiko lobte mich und zwang mich dazu noch mehr Chakra ausströmen zu lassen, um ihr am ende des Tages beschreiben zu können wie viele Tiere sich in einem Radius von 300 Meter um uns herum bewegten, natürlich, ohne dabei mit dem Pfahl training auf zu hören. Am Abend dan lag ich erschöpft auf dem Boden und zählte auf wie viele Tiere den Von mir überwachten Bereich passierten. Am nächsten Morgen ging es dan genau so hart weiter, nur das Yoshiko mir noch die Grundlagen eines speziellen Tai-jutsus bei brachte. Ich trainierte Tage lang ohne Pause, schwitzte Blut und Wasser und lag Abends dan halb Tot auf dem Boden unfähig mich noch einen Millimeter zu rühren. Dieses Training war wirklich Abartig und gnadenlos, aber ich wurde ja vorher noch gründlich gewarnt. Mit der Zeit kamen noch weitere Techniken und Geräte zum Einsatz, beispielsweise die Kristalle, die bei Chakra kontakt anfingen zu schweben, wen man die richtige Menge nutzte. Es wurde zu meiner Aufgabe sie konstant schweben zu lassen um mein Chakra weiterhin zu Trainieren, auch erweiterte sich das Überwachung Umfeld mit der Zeit und gewann rasch an Grösse. Irgendwann stellten sich dan die ersten erfolge ein, es viel mir leichter mehrere Sachen allein mit meinem Chakra zu machen. Ich kam Tag täglich weiter mit dem Taijutsu voran und schaffte es mittlerweile trotz der immer schwerer werdenden Gewichte Yoshiko die Stirn zu bieten. Aus Wochen des Trainings wurden Monaten und aus Monaten wurde ein Jahr. Noch immer war ich nicht am ende der Ausbildung. ,,Schneller Akiko!" wies Yoshiko mich harsch an und werte meinen Faust Schlag ab. ,,Jawohl Yoshiko-sama!" keuchte ich und kam dem Befehl auf der stelle nach. Das besondere an dieser Kampfkunst war, das sie aus einer reihe an schnellen, flüssigen Bewegungen bestand, es gab keinen still stand, man war immer in Bewegung, entweder um rasant Anzugreifen oder sich zu Verteidigen. Ich hatte vor einer weile nun schon begonnen mit geschlossenen Augen zu Kämpfen und mit meinem Chakra die nächsten Bewegungen meines Gegners zu erfühlen. Mit einem Gezielten Schlag setzte ich die Weißhaarige Schach matt. Oh Verflixt noch eins! Besorgt kniete ich mich neben die Bewusstlose und überprüfte schnell ob ich sie stark verletzt hatte, was glücklicher weise nicht der Fall war. Ich brachte Yoshiko in die stabile Seiten Lage und wartete darauf, das sie aufwachte. Nach 20 Minuten war es dan so weit und die weißhaarige öffnete langsam ihr Auge ,,Yoshiko-sama! Es tut mir so leid, bitte verzeiht mir, das war nicht meine Absicht!" rief ich betrübt aus ,,Schon okay, das war wirklich hervorragend, wie gut das du noch immer diese Gewichte Trägst, sonnst hätte das für mich ernsthafte folgen gehabt... aber nun können wir an deiner Schlagkraft feilen, immerhin willst du ja nicht jeden verletzen wen du einen Treffer landest!" merkte sie an. Ich nickte erleichtert, es wäre das schlimmste für mich wen ich jemanden verletzen würde nur weil ich meine Kraft nicht kontrollieren kann. ,,Ach und Akiko in den nächsten Monaten machen wir uns auf den Rückweg, du bist langsam so weit." meinte die Einäugige und sah mich stolz an. ,,Waaa! Wirklich?" freudig sprang ich auf und lachte. ,,Aber nun wird weiter Trainiert!" Ich stoppte mitten in der Bewegung ,,Hai Yoshiko-sama!"

Die Fuchsprinzessin (Band 2) (Naruto)Where stories live. Discover now