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Alex

Ich scante ihr Gesicht mit meinen Augen ab, in der Hoffnung irgendeinen Hinweis zu finden, dass sie einen Scherz gemacht hatte. Dass ich ihren empfindlichen wolf nicht so zerstört hatte mit meiner Aktion.
Nichts. Ihr Körper hatte aufgehört zu zittern, auch ihre Atmung war wieder regelmäßig. Sie hatte sich damit abgefunden. Alles in mir schrie danach, sie zu packen und mit mir zunehmen, doch das würde nur nochmehr Probleme geben als es so schon geben wird.

,, Ich habe mein Schicksal akzeptiert, warum lässt du mich noch warten?"

Ein Knurren entwich mir. Sie sollte sowas nicht sagen. Sie sollte sich am Leben erfreuen, glücklich sein, an meiner Seite. Sie sollte dafür kämpfen zu leben und es nicht einfach so aufgeben.

Blitzschnell hatte ich sie gepackt und mit dem rücken in die kissen gedrückt. Ein erstickte Schrei erfuhr ihr, doch das war mir egal. Die Tür war verschlossen, niemand könnte hinein kommen.

Kaum war meine Prinzessin in den unzähligen weichen kissen versunken, presste ich meine Lippen auf ihre.
Ich küsste sie, ich steckte all meine Gefühle in diesem einen Kuss, sie hatte keine Wahl. Ich hätte nicht von ihr abgelassen wenn sie nicht erwiedert hätte.

Außer Atem löste ich mich von ihr. Ihre Hände hielt ich über ihrem Kopf mit meinen gefangen, so wie ihren zierlichen Körper unter meinem.

,, als ich zu dir gekommen bin, da kam ich nur um dich zu töten. Um deinen Vater durch dich zu schwächen. Aber dann standest du da, in dem kurzen weißen Kleid, mit dem funkeln in den Augen und deinem schüchternen Lächeln auf den Lippen. Du warst zu unschuldig als das ich dir etwas antuen könnte ohne schuldgefühle zubekommen. Und als du mir dann in die Augen gesehen hast, da wusste ich, ich könnte dir niemals wehtun. Bevor dir etwas passiert würde ich mich vor dich werfen. Verdammt Melodie, du bist meine Mate. Als ich in deine Augen gesehen habe hat mein wolf verrückt gespielt und ich wollte nichts mehr als dich mein nennen zu können. Doch ich musste noch warten. Du warst und bist noch nicht soweit, dass du deinen Mate erkennen kannst also wollte ich warten bis du mich erkennst. Aber jezt musst du es wissen. Ich würde dich niemals zurückweisen, hast du das verstanden? Niemals! Aber ich muss dich beschützen und wenn das bedeutet, dass ich dich erstmal von mir stoßen muss, dann kannst du dir sicher sein, dass ich noch am selben Tag an deinem Balkon stehen werde."

Mit großen Augen sah sie mich an. Suchte mein Gesicht nach einem Zeichen dafür ab, dass ich Lüge. Doch da konnte sie lange suchen.

Mit einem unerwarteten Ruck drehte sie uns so, dass ich unten und sie halb auf mir lag. Ehe ich fragen konnte was sie damit bezweckte lagen ihre Lippen auf meinen.

Meine arme Schlangen sich um ihren Körper, zogen sie näher an mich.
Wir tauschten einen leidenschaftlichen Kuss und ich verfluche den Sauerstoffmangel mich zwang von meinem Engel abzulassen.

,, versprich mir so oft es geht bei mir zu sein." Ein grinsen lag auf meinem Gesicht. Sie stieß mich nicht mehr weg. Wollte nicht mehr sterben. Ihr Blick wurde flehend und füllte sich mit Angst. Fast hätte ich vergessen ihr zu antworten.

,, ich werde dich immer beschützen und ich werde bei dir sein, immer, wenn die Nacht beginnt."

When The Night BeginDonde viven las historias. Descúbrelo ahora