5

1.6K 71 7
                                    

Ich wurde aus meinen träumerein gerissen als ich eine Präsents hinter mir spürte.

Erschrocken zuckte ich zusammen als sich zwei arme um meinen Bauch legten und ich an eine starke Brust gezogen wurde.

,, wie kommt es, dass ich dich immer nur alleine antreffe, jetzt auch noch nachts. Weißt du denn nicht wie gefährlich das ist kleine Wölfin?"

Sein Duft wirkte so vertraut und als ich dann auch noch seine Stimme hörte war ich mir sicher. Der Mann vom letzten morgen.

Ich atmete tief durch, was sich als Fehler herausstellte da mir dadurch sein betörender Duft in die Nase stieg, und drehte mich langsam in seinen armen um.

Jezt stand ich ihm gegenüber, sah ihn, oder besser gesagt ich sah in die schönsten Augen, die ich jemals gesehen hatte. Braun, ein schönes, fesselndes braun welches um die pupille immer heller wurde, strahlte mir entgegen und fesselte mich.

Allgemein befand ich mich gerade in den armen eines Gott. Er war einfach nur wunderschön, meine Hände lagen, wenn auch erst nach kurzem zögern auf seiner Brust und auch ohne hinzusehen konnte ich die Muskeln unter seinem Shirt nur so zu gut erkennen.

Wir standen so nah, dass nur meine Hände auf seiner Brust Abstand brachten, abgesehen davon klebten wir fast schon aneinander.

Doch was mir am meisten Angst machte war nicht, dass er mich genauestens musterte, keine meiner Bewegungen unbemerkt blieben, nein. Was mich eher beunuhigte war, dass ich mich in seinen armen so furchtbar wohl und geborgen fühlte, dass ich keine Angst vor dem fremden hatte, ganz im Gegenteil, ich hatte das Gefühl ich könnte ihm alles anvertrauen dabei kannte ich nicht mal seinen Namen.

Erst jezt viel mir auf, dass er mir ja eine Frage gestellt hatte.

,, Eine Schönheit wie du sollte nachts nicht alleine rumlaufen, geschweige denn vor sich hin träumen. Also wie kommt es, dass ich dich hier finde?"

Ich senkte den blick, zum einen weil mir durch sein Komplimentdie rote hochstieg und zum anderen wäre es mir unmöglich mich zu konzentrieren wenn ich alleine schon diese schönen Augen sehe.

,, I-ich sollte langsam zurück, m-meine Eltern, ich weiß nicht w-wann sie nach Hause kommen." Stotterte ich. Ein grinsen bildete sich auf seinen Lippen und ließ ihn nur noch heißer aussehen.

,, ich begleite dich, der Wald ist gefährlich, sunshine" fast hätte ich gelacht. Es war seltsam, ja fast schon Absurt, er nannte mich, die prinzessin des Mondes Sonnenschein. Und auch wenn es so surreal war mit dem Licht der Sonne verglichen zu werden schmeichelte er mir mit dem kosenamen.

Kosenamen, waren es überhaupt welche, Schönheit, sunshine. Er hatte nie nach meinem Namen gefragt geschweige denn hatte sich mir vorgestellt. Er war einfach der geheimnisvolle, verboten gutaussehende fremde welcher es scheinbar gar nicht für nötig hielt den Namen des anderen zu kennen, er dachte sich lieber selbst welche aus.

Einerseits könnte man dies als schüchtern interpretieren, doch diese Eigenschaft passte nicht zu ihm. Er strahlte ein solches selbstbewusstsein und eine solche dominanz aus, dass man diesen Gedanken sofort wieder verwarf.

Und wie ich so darüber nachdachte fiel mir auf, nicht mich sunshine zu nennen war Absurt , sondern bei ihm auch nur daran zu denken er könnte schüchtern sein.

When The Night BeginWhere stories live. Discover now