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Ich fühlte mich beobachtet. Ich saß bei meinen Freunden auf dem Schulhof und starrte vor mich hin. Den blöden knutschfleck abzudecken hatte mich Zeit und Tränen gekostet. Wie konnte ich so blind sein?

Den Rest der Nacht blieb Max bei mir. Er war es auch, der mich heute morgen zur Schule fuhr. Seit gestern Nacht hatte ich nicht ein Wort gesagt. Ich hatte nicht gelächelt. Ich starrte nur vor mich hin während meine Freunde, welche eine kurze Info bekamen wer bei mir war, versuchten mich auf andere Gedanken zu bringen.

Ich traute mich nicht aufzustehen. Mein Vater hatte rund um die Schule Wölfe aus unserem Rudel positioniert welche mich und meine Umgebung immerzu beobachteten. Doch dieser Blick war anders. Er brannte auf meiner Haut. Alle Schüler welche aus dem Shadow Rudel Kamen sagen mich an. Doch dann schneller ihr Blick in ein und die selber Richtung.

Ich folgte ihnen. Da stand er. Ganz in schwarz und machte dem Namen seines Rudel alle Ehre. Shadow. Leise und unauffällig wie ein Schatten.

Ich zwang mich den Blick von ihm zu nehmen, ich stand auf ubd wäre beinahe gefallen, mein kreislauf brach zusammen. Ich spürrte jace arme um mich,ab da bekam ich alles nur gedämpft mit.

Er stand am Waldrand der Schule. Er sah sich um und erkannte wie viele wölfe hier rumliefen, ihm fielen aber auch die Erwachsenen Wölfe auf welche alle in eine Richtung sahen. Er folgte dem Blick und sah sie. Sie war blass, sie war schon immer sehr hell gewesen, doch nun wirkte ihre Haut fast schon durchsichtig.

Er spürte die Blicke seiner rudelmitglieder auf sich und dann war da noch ihrer.
Er sah ihr genau in die Augen und konnte nicht glauben was er sah. Der glanz welcher ihn an ihr so fasziniert hatte, das Leuchten ihrer augen was ihn so anzog war verschwunden. Ihr Blick vom letzten Abend hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt. Als ihr schlauer Kopf eins und eins zusammenzählte und sie ihn schließlich voller Angst ansah.

Viele aus seinem Rudel wollten sie tot sehen. Sie war nach ihrer Mutter die Schwäche ihres Vaters. Und ja auch er wollte sie tot sehen. Als er sie jedoch traf änderte sich alles. Die ersten beiden Male als sie aufeinander stießen, hatte ihre Schönheit ihn fasziniert, es wäre schon schade sie zu töten und so eine Schönheit zu verschwenden, beim zweiten mal begleitete er sie nur nach Hause um zu wissen wo sie wohnte.

Es war wahr, er war gestern Abend Eigentlich gekommen um sie im Schlaf zu töten und er war sich sicher, dass sie dies bereits wusste.

Doch als er sie da stehen sah, in dem kurzen weißen Kleid, sah er einen Engel vor sich. Als er schließlich vor ihr stand sah er ihr das erste mal so richtig in die Augen, er hatte es immer vermieden, ihre Unschuld sollte ihn nicht davon abbringen sie zu töten. Tatsächlich war es auch nicht ihre Unschuld welche ihn davon abhielt sie zu töten als er in ihre Augen sah.

Es war sein wolf, sein wolf hätte sich selbst umgebracht als das er sie hätte sterben lassen. Kaum sah er in ihre Augen schoss ihn nur noch eines durch den Kopf.

MATE

Sie war seine MATE deshalb ging es ihr auch so schlecht. Obwohl ihr innerer wolf erst in 1,5 Wochen erwachen würde, spürte dieser, das es der eigene Mate war, welcher sie umbringen wollte. Ihr wolf fühlte sich ungeliebt und zog sich zurück. Ihr wolf war geschwächt und sie damit auch. Sie sah aus als wäre sie kurz davor zu sterben. So geschwächt.

Und da schoss es ihm durch den Kopf, sie wird sterben.

Ihr wolf musste denken er wolle sie nicht. Und er wusste was dies bedeutete. Er musste ihr zeigen, dass sie ihm nicht egal ist. Sollte ihr wolf zu schwach werden, wäre dies ihr Todesurteil.

Ein zurück gewieserer wolf, gibt auf und stirbt an gebrochenen Herzen.

Als er sah wie sie zusammen brach wäre am liebsten zu ihr gelaufen, doch dies hätte nur für noch mehr Ärger gesorgt.

When The Night BeginWhere stories live. Discover now