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Alex

Genervt saß ich im Konferenzraum des rudelhauses. Ein banales Thema, etwas was bereits geregelt wurde. Dennoch wurde das Thema immer wieder von den ältesten angesprochen. Ich hätte alles getan um einfach neben meinem Engel bleiben zu können.

Wie gerne hätte ich nun ihren Körper an meinem gespürt, hätte sie an mich gezogen und einfach nur ihren betörenden Duft inhaliert.

Meine Gedanken schwiffen ab, zu heute morgen.

Seidiges haar kitzelte an meiner Nase, ein herlich süßer Duft umhüllte mich und auch mein wolf schien beinahe vollends zufrieden. Fehlte nur noch die Aufmerksamkeit des Engels welcher an meine brust gekuschelt friedlich schlief.
Doch niemals hätte ich sie geweckt. Sie sah endlich mal wieder so aus als würde sie dich um nichts Sorgen und von solchen Momenten hatte sie in letzter Zeit ganz klar zu wenig

Ich spürte wie Melodie sich weiter an mich drückte, ihren Kopf weiter in meine Brust schmiegte und wieder ins Land der Träume zu gleiten schien.

Doch kaum hatte ich meinen Blick über sie schweifen lassen erwachte das Verlangen nach ihr. Durch ihre Bewegung war die Decke welche ihren zierlichen Körper vor blicken und Kälte schützte verrutscht.
Ihr gesamter rücken lag frei, zeigte ihre weiche Haut und hätte sie nicht halb auf dem Bauch gelegen, hätte ich auch ihre schöne Brust erkannt. Mein Blick glitt über jeden Zentimeter nackter Haut. Doch kurz vor ihrem wohlgeformten Hintern Stahl mir die Decke die Sicht.

Sie lag genau neben mir, in meinen armen und doch sehnte ich mich nach ihr. Nach ihren Blicken, ihren küssen, ihrer Stimme, ihren lachen. Ich sehnte mich nach allem an ihr, nach ihrer Aufmerksamkeit. Doch als ich sie so weiter betrachtete durchströmte mich ein unglaubliches Glücksgefühl.  Sie war mein. Ich spürte das band welches uns verband. Wie ein silberner faden welcher uns auf distanz gehen aber niemals verschwinden lässt. Wir waren eins. Sie war meine mate, sie war luna meines rudels. Wir waren aneinander gebunden. Nichtmal die Götter könnten daran etwas ändern.

Während ich so darüber nachdachte sank meine Laune auf den Tiefpunkt. Ich hätte jezt bei ihr sein können. Ich hätte das erste sein können, was sie sah wenn sie erwachte. Sie hätte in meinen armen aufwachen können. Aber nein. Die ältesten wollten meine Aufmerksamkeit für ein längst abgeschlossenes Thema.

Irgendwann, schaltete ich einfach ab. Ich hätte mir meine Meinung gebildet. Wie diese ideoten über ihre diskutieren vrsichte ich mir nicht zugeben. Meine Gedanken schwiffen wieder zu Melodie und schon erwachte die Sehnsucht in mir.

Als sich zwei dünne Arme von hinten  um meinen Körper schlangen, hob sich meine Laune schlagartig an. Sanft zog ich meine Königin auf meinen Schoß und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

,, ich hoffe ich störe nicht." Flüsterte sie um die ältesten welche sie nichtmal bemerkt hatten nicht zu stören.
Fast vergaß ich zu antworten, ich versank förmlich in diesen Augen welche mich so unschuldig ansahen als wäre sie ein frisch geschlüpftes kücken.

,, du störst nie, und als Luna, bist du sowieso immer willkommen." Ich nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. 

Wieder traf das blau ihrer augen auf mein braun. Wieder überkamen mich Glücksgefühle. Sie war unberührt gewesen. Bis ich kam. Ich war ihr erster. Ich war der erste, der diese Lippen küsste, der erste der diesen Hals verwöhnte und ich war der erste der ihre Schönheit in vollen Zügen auskosten würde. Und während ich in ihre Augen sah würde mir erneut klar, ich wäre ihr Eerster und letzter. Ich wäre der einzige der sie je berühren durfte.

Sie würde mir treu bleiben, genauso wie  ich ihr.

When The Night BeginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt