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Ich stand in der Küche und suchte mir gerade mein Lieblings Müsli aus dem Schrank als ich herumgewirbelt und ins Wohnzimmer geschleift wurde. Mit einem Stoß, saß ich auf dem Sofa und sah mein Bruder erschrocken an.

,, sprichst du jezt endlich?"

Was?

,, bei wem warst du und wer hat dir diesen verdammter knutschfleck verpasst?!" Schrie er plötzlich, packte mich an den oberarmen um mich einmal kräftig durchzuschütteln.

Er setzte gerade dazu an, mich erneut anzuschreien als er plötzlich ganz ruhig wurde. Sein Blick glitt hinter mich. Seine Augen weiteten sich. Im nächsten Moment wurde er auch schon von mir gezogen und an die nächste Wand gedrückt. Die Füße meines Bruders berührten kaum noch den Boden. Ich war zu geschockt. Ich stand da und sah zu. Konnte mich nicht bewegen sondern nur zu sehen. Zu allem Überfluss kamen nun auch mein Vater und meine Mutter ins Wohnzimmer.

Mein Vater schaute wütend, als meine Mutter jedoch zu mir kam und mir aufs Sofa half, schaute er erschrocken und verwirrt zwischen Alex und meinem Bruder, und meiner Mutter und mir hin und her.

Mein Bruder begann sich zu wehren, seine Nägel wurden zu Krallen und kratzten Alexs arm auf. Ich sprang auf und stellte mich zwischen die beiden. Doch kaum war ich bei ihnen angekommen zog Alex mich auch schon an sich.

,, WAS IST HIER EIGENTLICH LOS UND WAS ZUR HÖLLE MACHT ER HIER?" Schrie mein Vater und bekam damit alle Aufmerksamkeit.

,, Alex ist wegen Melodie hier." Antwortete meine Mutter.

,, warum war das klar? Krümmdt du ihr auch nur ein haar, wirst du dieses Haus noch tg mehr lebend verlassen!" Knurrte mein Vater und ging bedrohlich auf Alex zu.

Er streckte seine Hand nach mir aus, sah jedoch immernoch grimmig zu Alex.

,, komm Melodie"
Ich regte mich nicht, ich gehörte zu Alex. Ich würde ihn nicht mehr verlassen. Auch jezt nicht.

,, lass sie zu mir gehen, dann lass ich dich hier vielleicht lebend raus."
Ich spürte Alexs Blick auf mir. Ich kannte seine unausgesprochene Frage. Er musste es nicht aussprechen. Mein Blick traf den meines Vaters.

,, MELODIE, JEZT KOMM!"
Ich schüttelte unmerklich meinen Kopf.

,, bitte, bring mich nach Hause." Flüsterte ich. Ich spürte die verwirrten Blicke meines Vaters und meines Bruders auf mir, den verständnisvollen Blick meiner Mutter und den zufriedenen Blick meines Mates auf mir.

,, alles was du willst." Raunte er mir ins Ohr. Er packte mich, hob mich auf seine Arme und trug mich aus dem Haus. Kaum war er draußen, wandelte er sich in einen großen schwarzen wolf und ließ mich aufsitzen. Unverzüglich rannte er los.

When The Night BeginWhere stories live. Discover now