Albtraum

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"Jessie!", schrie ich. Rannte auf meine beste Freundin zu uns sprang ihr in die Arme. "Ich hab dich so vermisst", sagten wir gleichzeitig. "Ich dachte du wärst in L.A dein Balettstudium machen?", fragte ich sie. "Als meine Mom mir erzählte das du da bist, hatte ich mich sofort ins Auto geschwungen und bin los! Du wurdest schließlich Tod geglaubt. Ich musste mich selbst davon überzeugen das du dumme Kuh noch lebst!", sagte sie und drückte mich noch fester an sich.

Als wir rein gingen und ich ihr ebenfalls nochmal alles erzählen musste nur ihr erzählte ich wirklich alles, allerdings unter vier Augen zudeckt bin zum Hals hinauf in meinem alten Bett in meinem Zimmer, machte sie verdammt große Augen und war sprachlos. Und das kam nicht oft bei Jessie vor das sie mal sprachlos war.

Im Gegenteil sie war eher so der Mensch der nie aufhörte zu reden. Nicht mal im Schlaf. Selbst da brabbelte sie vor sich hin.

Damit hatte sie mir früher schon die ein oder andere Nacht versaut als wir noch zur Schule gingen und Übernachtungspartys zu zweit machten.

Wir redeten noch eine ganze Weile bis wir beide einschliefen.

Ich stehe auf einer Blumenwiese, die Sonne strahlt über mir im Zenit. Ich trage ein langes weißes Kleid welches mich an die Grischische Mythologie erinnerte. Es sah unwerfend aus. Ich lief über die Wiese. Ein Hase sprang vor mir hin und her. Ein Reh graste einige Meter von mir entfernt. Alles war friedlich.

Ich setzte mich ins Gras genoss die Ruhe und die heiße Sonne. Es schien alles perfekt. Nichts konnte mich aus meiner inneren Ruhe bringen.

Doch da war etwas.

Er kommt. Er kommt und holt dich. Du gejörst ihm. Nur ihm. Und er wird Anspruch auf dich wollen.

Er kommt. Er kommt und holt dich

Flüsterte mir eine Stimme im Ohr. Aber ich ignorierte sie.

Ein Raschrln brach meine Ruhe. Überall um mich run fingen die Bäume und Büsche an zu Rascheln.

Ich sah mich um. Untuhe kehrte ein. Der Hase lief weg. Das Reh rannte um sein Leben. Und der Himmel verdunkelte sich.

Dann ein Wolf. Ein Großer schwarzer Wolf. Gelbe Augen. Zähne die fletschten. Und ein Mark erschütterndes knurren.

James...

Er lief geduckt und langsam auf mich zu. Also pirsche er auf seine Beute zu. Und ich? Ich war wie betäubt. Konnte mich keinen einzigen Milimeter mehr bewegen. Das Atmen stellte ich ein. Das Blinzeln ließ ich sein. Ich konzentrierte mich mit jeder Faser meines Körper nur auf die mächtige, riesige Gestalt die langsam auf mich zu kam.

Ein Satz. Er sprach und alles was ich nur noch sah war ein Blutüberströmtes Maul der Bestie. Mein Schrei.

Und ich war wach. Tränen rannen mir über die Wangen. Eine Hand strich meine Tränen weg. Ich schrie noch mehr.

"Schhh... Prinzessin. Ich bin ja da.", sagte eine Männliche Stimme.

James

Ich sprang aus dem Bett.
"Was tust du hier? Wie bist du hier rein gekommen? Und wo zum Teufel nochmal ist Jessie?", schrie ich.

"Dein Fenster war offen. Menschen sind so langsam. Sehen Nachts viel zu schlecht. Und Jessie habe ich leise nach unten getragen auf die Couch.", sagte er.

"Elly. Wieso hast du mich verlassen? Ich bin vor Sorge fast gestorben. Als ich deine Zimmertür eingetreten hatte und du nicht da warst, bin ich vollkommen durchgedreht.", sagte er wieder. Seine Augen waren glasig. Weinte er etwa?

"Du hast sie alle einfach umgebracht. Mit so einem Monster könnte ich niemals mein Leben verbringen.", giftete ich ihn an und hielt mein Nachtkleid in den Fäusten.

"Sie sind nicht Tod.", sagte er trocken.
"Du kannst dir nicht vorstellen wie schlimm es für mich wsr als ich an jenem Tag nach Hause kam und keine Spur von dir zu sehen war. Sie hätten dich töten können. Wir zwei sind zwar Mates. Aber wir hsben die Binfung noch nicht vollzogen. Wir oder zumindest du bist körperlich angreifbar. Und ich würde es nicht mal wissen. Hätten wir den Bund schon vollzogen wüsste ich zu jeder Zeit wie es dir geht. Ob du traurig bist oder ängstlich. Ich mache mir nur Sorgen um meine Mate. Um dich.", sagte er und sah mir fest in die Augen.

Langsam stand er vom Bett auf. Kam auf mich zu. Sls er dicht vor mir stand, beugte er sich leicht zu mir runter. Sein Mund war an meinem Ohr. "Ich habe es dich nur flauben lassen. Ich hatte mit Tyler und den Nixen einen kleinen Plan. Ich wollte es dir eigentlich gleich am nächsten Morgen sagen. Aber du warst ja weg.", flüsterte er mir ins Ohr.

"Du... du hast mich also angelogen?", flüsterte ich unter Tränen. Tränen der Wut das er mich belogen hatte und der Erleichterung das sie noch lebten.
" Ja. Aber ich verspreche ich werde es nie wieder tun.", flüsterte er wieder und fing an mein Ohr und dann meinen Nacken zu küssen.

"Ich werde die nie wieder weh tun. Körperlich und auch nicht Seelisch. Nur bitte verlass mich nicht. Gib mir nochmal eine Chance.", sprach er zwischen den küssen.

Ich schloss die Augen. Auch wenn ich das eigentlich unterbinden sollte, aber ich konnte nicht. Es fühlte sich einfach zu gut an. "Ich liebe dich... Elly. Ich liebe dich von ganzem Herzen.", sprach er weiter während er mich küsste.

Ich schloss die Augen. Weinte aber weiter. Genoss es trotzdem.

Be mine... #Wattys2019 Où les histoires vivent. Découvrez maintenant