Tag 1.

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Als ich die Augen aufschlug wusste ich zuerst nicht wo ich hier eigentlich überhaupt war. Doch dann erinnerte ich mich wie Ty mich nach dem Gespräch mit deren Alpha dessen Namen ich nicht mal wusste zum Arzt. Damit der sich meine Lippe ansah und meinen Hinterkopf.

Danach brauchte er mich in mein Zimmer. Im letzten Gang ein winziger Raum. Zuhause in meiner Wohnung war selbst die Abstellkammer größer.
Hier war nur ein kleines Bett drin und eine Komode für Kleidung die ich nicht besaß außer das was ich am Körper trug.

Er brachte mir noch meine neue Arbeitskleidung. Denn ich würde hier absofort als Krankenschwester fungieren. Und heute war mein erster Tag mich zu beweisen.

Ich kletterte langsam aus dem Bett. Es war unfassbar kalt hier im Raum. Es gab keine Heizung. Kein Fenster durch das Sonnenlicht kommen konnte. Ich glaube es war einst tatsächlich eine Abstellkammer. Ich ging schnell zur Komode und zog mir meine neue Arbeitskleidung an. Kaum war der letzte Schuh gebunden klopfte es und eine alte Frau trat ein.

"Zuerst zeige ich dir deinen Arbeitsplatz liebes. Dann gehen wir erstmal was frühstücken.", lächelte sie mich an. Sie sah wie eine Vorzeige Oma aus. Klein, etwas rundlich, lockige kurze Haare und ein absolut Sympathisches lächeln.

Etwas überrumpelt stand ich auf. Mein Bett konnte ich nicht machen. Dafür war keine Zeit. Nicht mal zur Toilette konnte ich. Aber ich war selbst schuld, ich hstte zu lang geschlafen.

Ich lief der alten Dame hinterher. Eir traten endlich aus diesem Gebäude aus und ich sah zum ersten Mal meine Umgebung.

Es war wunderschön. Überall Blumen, ein Bach, und kleine Häuser. Es sah aus wie aus einem Märchenbuch. Ich war total geflasht. Aber lange Zeit um mich umzusehen hatte ich nicht. Denn Lore, ihren Namen hatte sie mir auf dem Weg aus diesem riesen Gebäude verraten, lief schnurstracks weiter. Bis wir an einem kleinen weißen Häuschen stehen blieben. Darauf war ein Schild mit einem roten Kreuz.

"So da sind wir. Frühstück hab ich uns dort hinein bringen lassen."

Wir saßen zusammen an meinem neuen Schreibtisch. Das Zimmer war klein. Aber schön. Es war alles in weiß. Ich würde also noch farbliche akzente setzten müssen. Aber das würde denke ich kein Problem werden. So viele Bunte Blumen wie draußen wuchsen.

Es war eine Krankenliege hier, ein fahrbarer Tropfständer. 4 hochschränke in denen Verbandsmaterial, spritzen, und weitere Untensilien waren und mein großer Schreibtisch mit meinem neuen bequemen Schreibtischstuhl.

Lore stopfte sich grade ein Stück Pancake in den Mund als sie sprach "So Mädchen. Jetzt erzägl mal etwas von dir. Das ganze Rudel ist außer sich das unser Alpha James dich bei uns einfach so aufgenommen hat. Normalerweise werden Menschen bei uns brutal zerfleischt.", zum ende hin hielt sie sich die Hand vor den Mund und kicherte. Ich sah sie eher geschockt an.

James hieß er also.

"Naja ich bin oder besser gesagt war in der Ausbildung zur Krankenschwester. Ich hätte in zwei Monaten meine Examen absolviert und hätte im Krankenhaus auch gleich eine Festanstellung gehabt. Jetzt hätte ich eigentlich Urlaub und wollte meine Familie und meine Freunde besuchen. Aber naja. Du siehst ja was mir dazwischen gekommen ist.", erzählte ich ihr.

Wir redeten noch etwas weiter bis sie dann selbst los musste. Sie arbeitete in der Küche im Hauptgebäude. Dort wo James und Ty und die anderen hochrangigen lebten.

Ich hatte einiges über das Rudel durch sie erfahren. Wie alle Angst vor James und dem Rudel hatten und sich deshalb niemand mit ihnen anlegte. Und wenn es doch mal vorkam zerquetschten und zerrissen sie ihre Gegner gnadenlos. Eindringle, abgesehen von mir, wurden allesamt immer getötet. Es seie denn sie wollten sich anschließen, mussten sich aber dann erst im Kampf gegen Ty und James beweisen. Bis jetzt hatte es noch nicht wirklich jemand geschafft.

Deswegen waren alle so aus dem Häuschen das ich noch lebte. Und noch dazu nun hier für sie arbeitete.

Im Laufe des Tages kamen einige Mütter mit ihren Kindern. Aufgeschlagene Knie, blutende Ellenbogen, ein bis zwei Plstzeunden, Erkälrungen, Fieber waren heute auf meinen Programm. Hauptsächlich Kinder, da deren selbstheilung noch nicht so schnell funktionierte wie bei den erwachsenen Wölfen.

Ich vermutete sie waren nur alle neugierig auf das Menschen Mädchen das es überlebt hat. Aber wer konnte es ihnen verübeln. Wenn man den Geschichten von Lore glauben schenken konnte, war ich ein wahres Wunder.

Die Sonne ging unter, das hieß für mich Feierabend. Ich merkte erst jetzt das ich seid dem Feühstück nichts mehr gegessen hatte, aber ich war so in meine Tätigkeiten versunken gewesen das ich es nicht mal gemerkt hatte. Doch jetzt hatte ich einen Bärenhunger.

Ich ging durch die Tür zum Hauptgebäude. Keine Menschenseele. Niemand den ich fragen konnte wo hier eine Küche war. Mein Zimmer fand ich nur grad so.

Es schien als wäre das hier ein wahres Labyrinth. Hier würde ich mich Tag täglich verlaufen, das war eins was klar war.

Ich irrte rum auf der Suche nsch der Küche. Als ich hinter mir eine Präsenz wahr nahm. "Was tust du in diesem Teil des Hauses? Hier hast du nichts verloren!", sagte eine tiefe dunkle Stimme in meinem Nacken.

Ich erschrak und drehte mich ruckartig um.

James.

"Es tut mir leid, ich suche nur die Küche, ich hab den ganzen Tag nichts gegessen außer dem Frühstück.", sagte ich kleinlaut. Ich hatte Angst vor ihm. Seid dem Vorfall in seinem Büro hatte ich richtig Angst vor ihm. Er war unberechenbar.

Langsam kam er auf mich zu. Kam mir immer näher. Und ich ging scheitt für schritt zurück. Wollte Platz zwischen uns bringen. Bis ich eine kalte Wand im Rücken spürte. Er lächelte Matt. Legte beide Hände neben meinem Kopf an der Wand ab und kam mir immer näher mit seinem Gesicht. Was hatte er vor? Würde er mir weh tun?
Aber egal wie sehr ich angst hatte, er zog mich auch magisch an. Wenn er nicht grade so Brutal mir gegenüber war.

Er beugte sich vor und in mir zog sich etwas zusammen. Mein Atem ging schneller, mein Puls fing an zu rasen.
"Die Küche ist in einem ganz anderen Teil des Hauses. Hier sind ausschließlich meine Räume. Also falls du nicht grade zu mir ins Bett möchtest solltest du so schnell wie möglich von hier verschwinden.", flüsterte er mir ins Ohr und strich mir zärtlich über die Wange.
Ich wimmerte, zitterte vor Erregung. Am liebsten würde ich es tun. Irgendwas in mir sagte mir tu es.
Ich schloss die Augen und spürte sofort wie er mit seinem Finger meine Lippen nachfuhr. Jede einzelne Kontur. Aber genauso schnell wie seine Finger da waren, waren sie auch schon wieder weg. Und mit ihnen verschwand auch James. Denn als ich die Augen öffnete war ich allein...

Be mine... #Wattys2019 Where stories live. Discover now