Ty

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"Komm mit Mensch.", sagte der Wärter und öffnete meine Zelle, kam rein und löste meine Ketten. "Wohin bringen sie mich?", frage ich mit zittriger Stimme. Wollten sie mir nun auch etwas antun? Was hatten sie mit mir vor? Würde ich ein schnelles Ende finden?
"Halt die fresse du wertloses Stück!", schrie er mich an. Zu sehr eingeschüchtert blieb ich also still und versuchte ihm zu folgen, was gar nicht so leicht war so schnell wie er lief. Trotzdem schaffte ich es. Als er vor einer Eisernen Tür stehen blieb und mich ansah, ahnte ich böses. Doch er drwhte sich wieder um und klopfte drei mal kräftig. Die Tür öffnete sich quietschend und er gab mir das Zeichen einzutreten. Kaum war ich im Raum schloss sie sich wieder und gab ein klicken zu hören.

Wieder eingesperrt.
In diesem Raum war nichts. Nichts außer einem Stuhl. Ich wusste nicht was ich tun sollte also lief ich langsam zur Wand an der der Stuhl stand und setzte mich auf diesen. Dann wartete ich und wartete. Stunden vielleicht sogar Tage vergingen. Wobei mir das als lächerlich vorkam. Aber ich wartete wirklich lang. Und durchgehend wurde ich von diesem Deckenstrahler beleuchtet. Keine Chance auf Erholung. Keine Chance auf Schlaf.

Plötzlich öffnete sich eine Tür. Ein Mann. Etwa in meinem Alter kam herein.

Essen !
Er hatte ein Tablett mit etwas zu essen dabei. Er stand vor mir  kniete sich hin und überreichte mir das Essen. Und Wasser. Gott ich liebte ihn schon jetzt. Er war mein heutiger Held. Und auch der einzige den ich hier mochte. Vor dem ich nicht so Angst hatte.

Nur weil er etwas zu essen dabei hatte, versteht nicht. Ob er nett ist weiß ich nicht.

"Wie ist dein Name?", fragte er. "Elly. Wo bin ich hier?", antwortete ich.
"Warum bist du in unseren Bereich gekommen? Ihr Menschen wisst von uns. Und kennt die Regeln, niemand betritt ungebeten oder Unerlaubterweise das Territorium des anderen. "Sie verfolgten mich. Ich rannte Orientierungslos durch den Wald. Ich... ich wollte ihnen doch bloß entkommen. Ich.. ich will noch nicht sterben.. Ich hab solche Angst..", mitten in meinen Erzäglungen fingen die Tränen wieder an zu laufen. Keine zwei oder drei Tage, wer weiß qie lange ich in der Zelle in der ich wach wurde geschlafen hatte, unf ich war nichts mehr als ein Nervenbündel. Ich war am Ende meiner Kräfte.
Dieser Mann vor mir sah Nachdenklich aus. Er schien durch mich hindurch zu sehen. "Wer hat dich verfolgt?", wollte er noch wissen. "Wölfe", sagte ich ihm die Wahrheit.
Einige Sekunden oder sogar Minuten blieb es Still. Er sah mich nur mit gerunzelter Stirn an.
"Iss. Damit du zu Kräften kommst. Dann wird ein Arzt kommen und sich deine Wunden ansehen."
Mehr sagte er nicht, als er aufstehen wollte um zu gehen flüsterte ich noch ein Danke bevor er durch die Tür wieder verschwand.

Erst dann traute ich mich zu essen. Und oh mein Gott es schmeckte so unfassbar gut. Es kam mir vor als hätte ich Jahre nichts mehr essbares gesehen. Es waren zwar nur belegte Brote aber sie kamen mir vor als wären sie das größte und bestes Festmahl das es je gegeben hatte. Selbst das Wasser schmeckte so und tat so gut als würde es mich sofort von innen heilen.
Ich war einfach dankbar. Dankbar gegenüber diesem mir fremden Mann.

Der Arzt kam und verband meine Wunden. Er war auch sehr nett zu mir. Sorach zwar kaum aber schenkte mir immer wieder mal ein lächeln. Scheinbsr waren doch nur die Wärter so Griesgrämig. Kein Wunder. Wenn ich nie an die Sonne und frische Luft kommen würde, wäre ich bestimmt genauso drauf.
Wieder wartete ich. Wartete auf das ungewisse. Darauf was nun mit mir passieren sollte.

Erneut kam der Nette Mann zu mir herein. "Der Alpha möchte dich sehen.", mehr sagte er nicht und ging. Lies jedoch die Tür offen, was mir im Unterbewusstsein signalisierte ich solle ihm folgen und das tat ich rasch.

Alles war besser als unten hinter Kittern zu sitzen.

Wir gingen viele Treppen hinauf. Das war verdammt anstrengend wenn man wie ich solche erlebnisse erst vor kurzem gehabt hatte. Deshalb war ich um so glücklicher als wir an einer Tür ankamen. Der Tür um genau zu sein. Die Tür die mich in Freiheit brachte. Das malte ich mir zumindest aus. Dahinter war jedoch nur ein Flur. Allerdings ein verdammt schöner Flur. Als wären wir in einem Schloss. Nur das alles so still war. Entweder war es Nacht und ich hatte es in diesem total beleuchteten Raum nicht bemerkt, oder hier wollte sich einfach keiner aufhalten.

"Wir sind da. Sprich nur wenn du angesprochen wirst. Nur wenn dir Fragen gestellt werden. Hslte den Blick gesenkt und zeige unserem Alpha respekt. Tust du das nicht, kann ich dir nicht garantieren ob du morgen noch leben wirst.", erklärte mir der Mann. "Noch fragen bevor ich dich ankünfige?", fragte er. "Wie ist dein Name?", wollte ich wissen.

Er grinste aber sagte dann: "Tyler, aber alle nennen mich Ty."
Dann drehte er sich um und ging rein. Und ich wartete. Bis er wieder raus kam mir die Tür aufhielt und mich herein nickte.

Ich trat ein, und der Anblick der sich mir bot war unglaublich. Erschreckend, verblüffend und verzaubernd zugleich...

Be mine... #Wattys2019 Where stories live. Discover now