Erwachen

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Luft schnappend wachte ich auf. Ich hatte keine Ahnung wo ich war.

Der See

Jetzt fiel mir wieder alles ein. Die Person die vom Wasserfall sprang, das etwas was mich in die Tiefe zog. Nun lag ich hier im Gras. Langsam richtete ich mich auf. Und dann sah ich es. Zwei Wölfe die miteinander kämpften. Sie bissen nach einander. Ein großer schwarzer Wolf. James. Und ein mir unbekannter. Er gehörte nicht zu uns. Das sah ich daran da er keine weiße Pfote hatte wie die anderen Wölfe die zum Rudel gehörten.

Ich bekam Angst. Aus James Maul floss Blut. Ich konnte nicht identifizieren ob es seines war oder das vom fremden Wolf. Und wieso waren sie hier was genau war denn nun passiert?

James ging in den frontal Angriff über. Er sprang, rammte dafurch den fremden Wolf um und biss ihm ins Genick. Ich hörte ein lautes knscken gefollgt von einem Jaulen und dann erschlaffte der nun tote Wolfskörper und James ließ ihn zu Boden fallen. Er knurrre noch mal bevor er mit geflätschten Zähnen zu mir sah.

Zurück in einen Menschen verwandelt stapfte James auf mich zu. "Was fällt dir eigentlich ein so leichtsinnig zu sein? Du hättest sterben können hätte ich deine Angst nicht gerochen!", schrie er mich an. "Tut mir leid das es nunmal in meiner Natur und Berufung ist zu helfen! Ich dachte jemand wollte sich umbringen!", schrie ich ihn an. Mir platze der Kragen. Ich war zwar selbst darüber verblüfft wie ich gerade mit ihm sprach, vorallem weil ich wusste was er mir antun könnte aber das war mir im Moment egal.
"Deswegen leben Menschen nicht in unseren Rudeln! Ihr seid ein so leicht gefundes Fressen. Du bist das beste Beispiel dafür. Du bist Nutzlos, verwundbar und schwach!" Der hatte gesessen. Ich rappelte mich auf. Mein Knöchel tat unfassbar weh aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Doch ich humpelte.
"Du blutest.", sagte James zu mir.
Aber ich ignorierte ihn. Zu verletzt von seinen Aussagen. Stur humpelte ich weiter. Der nackte Mann hinter mir lief mir hinterher. "Hast du schmerzen?", fragte er. Doch ich ignorierte ihn weiter.

Dann wurde ich fest gehalten und um meine Achse gewirbelt. "Niemand ignoriert seinen Alpha und vorallem nicht mich!", schrie er mich an. Vor Wut liefen mir Tränen die Wangen runter. "Ich bin dir doch scheiß egal. Also was interessiert es dich wie es mir geht? Für dich bin ich doch so oder so nur eine Last. Balast den man eigentlich abwerfen sollte. Also lass mich in Ruhe. Ich komme allein klar!", schrie ich. Weitere Tränen kullerten. Ich war grade mal den 3 Tag hier und schon hatte ich die Schnauze gestrichen voll. Ich riss mich vom Alpha los und humpelte weiter. Ich war so wütend. Innerliche verfluchte ich ihn bis zum tode und noch viel weiter. Bis ich plötzlich zwei starke Arme unter meinen kniebeugen merkte die mich hoch hoben.

"Du bist verletzt, und du gehörst auch wenn ich das ungern zugebe zum Rudel. Du hattest zwar noch nicht deine Zeremonie aber die wird auch noch kommen. Und ich als dein Alpha habe ebenso um dein Wohl zu Sorgen wie für all die anderen.", sagte James.
"Und wenn du es wagen solltest nochmal so mit mir zu sprechen, bring ich dich um. Haben wir uns da verstanden?", knurrte er mir entgegen. Sein Blick ließ keinerlei Widerworte zu. Also nickte ich nur und ließ mich zurück zum Hauptgebäude tragen.

Es war mir mehr als unangenehm. Schließlich war er Nackt. Und alle starrten uns an. Die Frauen eher bissig die Männer eher verwirrt. Alles in allem wollte ich im Moment am liebsten im Boden versinken.

Hallo? Er war Naaackt!?

Be mine... #Wattys2019 Where stories live. Discover now