Das stück Pergament

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Es war groß, verdammt groß sogar. Und hübsch eingerichtet. Ich sah mich Oberflächlich um. Ich wollte keinen Ärger. Ich wusste schließlich wie das sonst enden würde.
Ich tod unter der Erde.
Aber was sollte ich hier nun tun? Ich hatte keine Ahnung. Ich wollte raus helfen. Aber James der Arsch hatte mich ja einsperren müssen.
Aber wieso rettete er mein leben, wenn ich in seinen Augen doch so oder so nur Abschaum war?
Ich rappelte mich auf. Ich würde hier raus kommen, komme was wolle. Entschlossen lief ich zum Fenster mir gegenüber.
Ich riss es auf und sah nach unten. In die weiten, weiten tiefen dieses Fensters.

Verdammte Höhenangst...

Okay das fiel schonmal weg.
Er hatte doch bestimmt hier irgendwo einen ersatz Schlüssel. Nur wo?
Ich lief zum Bett und ging in die Knie aber darunter war nichts, kein Köfferchen in dem sich ein Schlüssel verstecken ließ. Nicht mal Staub!
Ich suchte weiter. Jeden Winkel, im Bad im Kleiderschrank im Nachtschrank sogar die Lampe an der Decke inspizierte ich genau. Aber nichts rein gar nichts war hier dein zu finden.
Ich sah mich erneut um. Wo könnte man hier etwas verstecken was keiner finden soll?
Ich war Ratlos. Es konnte doch nicht sein das er hier keinen zweiten Schlüssel hat. Was wenn er seinen eigenen mal verlieren sollte?
Ich sah zum Wandgemälde, das war meine letzte Chance. Ich ging darauf zu. Stieg aufs Bett, bedacht nicht umzufallen.

Ich hob es leicht nach vorne an, als plötzlich ein Stück Pergament mir entgegen segelte. Ich sah drunter aber auch kein Schlüssel..

Verdannt nochmal.. das kann doch um Himmels willen nicht sein!!

Und doch war es so.

Entmutigt ließ ich mich rückwärts auf das weiche Bett fallen. Ich war wütend. Wütend auf James das er mich nicht helfen ließ. Wütend auf mich, das ich diesen verdammten Schlüssel nicht fand. Und dann fiel mir das Stück pergament wieder ein.

Ich hob den Kopf an und sah Richtung Kissen nach oben, dort lag es. Wenn er es versteckt hatte, wollte er wohl nicht das es jemand ließt. Aber ich war von Natur aus ein neugieriger Mensch. Also schnappte ich mir den Brief und setzte mich im Schneidersitz hin.

Und dann fing ich an zu lesen.

Lieber James
.....

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Ich legte den Brief weg. Stand vom Bett auf, lief zum Fenster öffnete es, und sprang.
Schreiend und mit zugekniffenen Augen sprang ich die zwei Stockwerke runter und landete im Teich unter mir. Der überraschenderweise tiefer war als angenommen.

Ich rappelte mich auf und rannte los. Ich musste hier weg. Das konnte nicht sein. Ich musste hier so schnell wie möglich abhauen. Er durfte mich nicht kriegen!
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Lieber James.
Wenn du das ließt wirst du heute stolze 21 Jahre alt werden. Ich bin so Stolz aif dich mein Sohn.
Aber andererseits wird nun viel auf dich zu kommen. Also hör mir gut zu.

Als deine Mutter dich zur Welt brachte, warst du eine Todgeburt. Nahm man zumindest an.
Eine Menschliche Krankenschwester nahm dich uns tod weg, und brachte dich lebendig zurück. Als ich mich bei ihr bedanken eollte und ihr die Hand gab, hatte ich eine Vision.

Von dir und einem Menschen. Eine Frau. Sie wird eines Tages aus unerklärlichen Gründen hier auftauchen und Schutz suchen. Sie wird Probleme mit sich bringen. Denn ich sah Krieg.

Aber was noch viel viel wichtiger ist mein Sohn, sie wird die zukünftige Luna sein. Sie ist deine Mate.
Töte sie nicht wie man sonst Eindringlinge tötet.
Nimm sie auf, schenke ihr Schutz und Wohnraum.
An ihrem 21 Geburtstag wirst du merken das Sie es ist. Gib acht auf sie. Auch wenn sie dich in den Wahnsinn treiben wird.
Glaube mir mein Sohn. Es könnte eine Zeit kommen, dort wird Sie deine letzte Rettung sein können.

Und nun lass dich feiern. Ich bin sehr sehr stolz auf dich mein Sohn.

In Liebe dein Vater.

Be mine... #Wattys2019 Where stories live. Discover now