Familie

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Ich war in Rivertown angekommen.
Nach 8 Sth fahrt mit der Bahn war ich endlich angekommen.

Die ganze Zeit hatte ich dieses Gefühl von Verfolgung. Aber immer wenn ich mich umsah war ich immer noch die einzige die in diesem Abteil gessesen hatte.

Ich rief ein Taxi an. Und als es da war warf ich mit schwung mein Handy auf den Boden und zertrat es. Er würde keine Chance mehr haben mich zu finden. Er würde wahrscheinlich jetzt grade wach werden, nach mir schauen lassen und dann die Tür eintreten nachdem er gesagt bekommen hätte ich gäbe kein Lebenszeichen von mir. Dann würde er sehen das ich gar nicht da bin und durchdrehen.

Aber das war mir mehr als Egal. Auf der Hälfte meiner Fahrt erschien auch der Mondgeist nicht mehr. Entweder weil er dann zu weit weg war von seinem eigentlichen Sterbeort oder weil er mir oft genug gesagt hatte das ich einen Fehler machte und ich zurück sollte und bla bla bla.

Jetzt saß ich im Taxi auf dem Weg zum Haus meiner Eltern.
Ich freute mich wie ein Honigkuchenpferd sie wieder zu sehen.

Unser Haus war sehr abseits des Dorfes. Es war groß und beinhaltete eine große Gartenfläche. Es war wunderschön.
"20 $ macht das dann", sagte der Taxifahrer und fuhr weiter als ich ihn bezahlt hatte und ausgestiegen war.
Ich rannte zur Tür hoch und klingelte Sturm.
"Jaja, ich komm ja schon.", hörte ich meine Mutter hinter der Tür sagen als sie grade die Tür öffnete.
"Mama!", rief ich aus und fiel ihr weinend um den Hals. "Elly! Oh mein Gott wir haben uns so sorgen um dich gemacht. Wo warst du nur gewesen. Wir erwarten dich schon seid drei  Wochen. Du hast nicht geschrieben oder mal angerufen. Tu uns das nie wieder an. Henry komm schnell, Elly ist wieder da.", weinte meine Mom und rief nach meinem Dad. Der stürmte im Pyjama die treppe runter, runtschte aus, landete auf dem Po, rappelte sich wieder aus und rannte auf auf uns zu um uns in seine Arme zu nehmen. "Mach das nie wieder!", sagte er. Und auch ihm liefen die Tränen. "Ich versprechs.", flüsterte ich an seine Brust.

"So und jetzt komm erst mal rein. Und erzähl uns was so wichtig war das du uns hast glauben lassen du wärst tod!", sagte meine Mom und löste sich von mir.
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Ich hatte ihnen alles erzählt. Bei der Verfolgung nach der Arbeit angefangen. Zum treffen hin mit James. Meine erste Flucht. Die Begegnung mit dem Vampir und der Grund meiner zweiter Flucht.
Die schmutzigen Details mit James aif der Keankenliege oder im Flur als ich damals die Küche suchte ließ ich natürlich weg.

Mom hatte Tee gemacht. Dads Kopf war Purpur Rot. Er war kurz vorm ausrasten. Er war so wütend. Er schrie rum, wie man mir sowas antun konnte. Und das wenn er fiesen James einmal sah, er ihn erschießen würde.

Dazu muss man wissen das mein Dad Polizist war. Einer der härteren Sorte. Er war in irgendeinem Sondereinsatzkommando. Eigentlich durfte ich das gar nicht wissen. Aber als Jugendliche von 14 Jahren, hatte ich Dads Sachen mal durchwühlt, und dadurch alles raus bekommen. Mein Gott hatte das Ärger gegeben.
Aber das war nun auch schon wieder sechs Jahre her. Und nun? Nun war ich auf der Flucht.

Dad tätigte nun einige Anrufe. Meldete mich von der vermissten Anzeige ab. Gab seinen Kollegen bescheid, das ich Personenschutz brauchte, auch wenn ich lauthals dagegen protestiert hatte. Sein zorniger Blick ließ mich sofort verstummen.

Und dann waren um das ganze Haus herum zwölf Polizisten. Mit Kampfsport Ausbildungen. Bestimmten Schießausbildungen. Und sogar zwei Schwarfschützen lagen auf dem Dach. Niemand würde es schaffen an den allen vorbei zu kommen. Niemand. Nicht mal James. Er wäre schneller Tod als er gucken könnte.

Und so saßen wir nun beim Abendessen in der Küche, und Mom und Dad erzäglten mir den neusten Tratsch aus der Gegend. Meine ehemalige beste Freundin war wieder mal in die Psychistrie gekommen. Sie war auf ihre kleinen Gescheister los gegangen und hatte die Haustür die aus Glss bestand bei sich zu Hause eingeschlagen. Dann hatte sich einer als Schwul geoutet, wurde von seiner Familie verstoßen da es gegen ihren glauben ging.

Ich wollte schon immer mal einen Schwulen besten Freund...

Ich und meine Familie hatten nichts gegen Schwule. Im Gegenteil. Mom sagte immer liebe ist liebe. Dad sagte zwsr nichts aber der war da auch nicht dagegen. Und für mich sind das alles nur Menschen wie ich selbst auch einer bin. Dann war noch eine Schwanger geworden mit 15. Großer Skandal in einem so kleinen Dorf.
Aber selbst die war jetzt schon im fünften Monat. Und es kümmerte schon keinen mehr.

Und ich? Ich war immer noch die Alte. Naja nur eben ohne abgeschlossene Ausbildung. Die verfolgt, gefoltert, und gejagt wurde.

Aber alles in allem hatte ich mich sonst nicht verändert. Ich war immer noch die selbe. Und ich war so froh darüber.

Es klingelte. Dad sah verwundert aus. Wie konnte jemand klingeln, ohne das er vorher Bescheid bekommen hatte? Er nahm sich seine Dienstwaffe und ging zur Tür. Als er sie langsam öfnnete sah ich aus dem Wohnzimmer aus zu ihm.

"Oh mein Gott", flüsterte ich und meine Augen weiteten sich vor schock...

Be mine... #Wattys2019 Where stories live. Discover now