XIV. Plan

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↠𝐒 𝐂 𝐀 𝐑↞

Keuchend rannten Ciel und ich den steinernen Weg entlang und ignorierten die Rufe der Malice.

Sie waren Stärker und würden uns bald einholen.
Zumindestens wenn wir zu Fuß waren.
Zu unserem Glück erkannte ich jedoch,wie uns eine edle Kutsche entgegen kam.
Gezogen von zwei weißen Schimmeln.

Ein Plan formte sich in meinem Kopf,als ich Ciel befahl sich auf meiner Hand zu matrialisieren.
Ich sammelte meine letzten Kraft Reserven und schlug einen Haken.

Wenig Elegant Sprang ich auf die Kutsche und traf auf einen überraschten Kutscher,dessen Bleiche Haut ihn als Vampir auszeichnete.

,,Sorry",sagte ich,nahm ihm die Gerte aus der Hand und trat ihn von der Kutsche.
Die Pferde wurden immer unruhiger,als die Zügel nahm und ohne zu zögern die Zügel herum riss.

Mein Atem ging stoßweise und vermischten sich mit meinen schweren Keuchen.

Mit gezielten Schlägen mit der Gerte galoppierten die Pferde los,direkt in die antik aussehende Stadt.

Übernatürliche jederart,Sklaven und Malice wichen überrascht zur Seite aus,als ich im Affenzahn durch die Gassen ritt und jeden Stand mit Lebensmitteln umriss.

Ich riss an den Zügeln und suchte panisch nach dem Ende der Stadt,als ein Trommeln die Luft zeriss.

Hufe die auf Stein aufschlugen ertönten und ich wusste ich war mit der Kutsche an den beiden Schimmel immer noch zu langsam.

,,Schneller",schrie ich die Pferde an,obwohl ich wusste das es nicht viel bringen würde.

Ich brauchte einen Plan.
Unzwar schnell.

Mein Blick wanderte hoch zu den Säulen und weißen Marmor Gebäuden.
Es waren fast alles Flachdächer und standen so nah aneinander,dass ich von einem zum anderen Springen konnte.

Ich suchte ein niedriges Haus oder eine Säule auf die ich springen konnte und fand etwa 50 Meter vom hier Holzgerüst vor einem Neubau.

Zittrig ließ die Zügel los und kletterte etwas umständlich auf das Dach der Kutsche.
Die Geschwindigkeit der Pferde war weiter rasant und ließen mich wanken,als ich hinter mich sah.
Hinter mir erkannte ich den König und ein paar Malice,die immer näher kamen.
Allesamt auf edlen Rappen,die mindestens 2 Meter groß waren.

,,Ich bin sowas von Tod",murmelte ich,atemete tief ein und sprang auf das Holzgeländer.

Mit den Füßen rutschte ich ab,konnte mich aber noch mit den Armen halten und zog mich ätzend hoch.

Rufe wurden lauter,als ich panisch über das Geländer auf das Dach fiel und ein schmerzhaftes Knacken ertönte.

Ich war falsch mit dem linken Fuß aufgekommen.
Doch ich biss die Zähne zusammen und humpelte recht umständlich an den Rand des Daches.

Von weiten konnte ich den Wald erkennen.
Neue Hoffnung erfüllte mich und ließen mich die Schmerzen halbwegs vergessen,als ich Anlauf nahm und zum nächsten Haus sprang.

[...]

Ich wusste die Malice würden mir folgen und ich musste unbedingt meinen Vorsprung ausbauen.

Gefährtin des KönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt