XIII. Renn

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↠𝐒 𝐂 𝐀 𝐑↞

Mit einem lauten Krachen schlug die Spitze des Schürhakens in die Schädeldecke des Malice.
Ein markerschütterner Schrei folgte und mein Gegenüber taumelte zurück.

Ich zog meine Waffe aus seinem Kopf und stellte zu meinem Erschrecken fest,dass dieses Monster noch lebte und sich die Wunde mit einem seltsamen Schmatzgeräusch schloss.

Über seine groben Gesichtzüge floß das fast schwarze Blut und er fletschte wütend die Zähne,als er sich zu seinen mindestens 2 Metern aufrichtete.
Das Loch in seinem Kopf schien ihn nichts auszumachen,als er ebenfalls versuchte mich mit seiner Waffe zu enthaupten.

Geschickt wich ich aus und schaffte es sogar einen weiteren Treffer an seiner Wange zu landen.

Aber es heilte immer wieder zu,kurz nachdem meine Waffe von der Wunde abließ.
Wenn die Waffe aber in seinem Körper bliebe und es ihm unmöglich wäre sie zu entfernen,würde die Wunde nicht verheilen und ihn schwächen?

Von hinten durch den Brustkorb ins Herz,schoss es mir durch den Kopf,als ich Haarscharf der Klinge des Malice ausgewichen bin.

Die Rüstung spannte sich zwar um seinem Brustkorb war zu meinem Erstaunen nur aus Leder.

Mit genug Schwung könnte es klappen.
Oder er würde mir den Kopf abschlagen.

Entschlossen täuschte ich einen Angriff vor und schaffte es tatsächlich in wenigen Augenblicken hinter der Kreatur zu stehen.

Meine Körper protestierte und schickte Schmerzenswellen durch mich hindurch,was ich mit zusammen Gebissenen Zähnen ignorierte.

Mit einem Schrei meinerseits und viel Schwung vergrub ich den Schürhaken von hinten in seinem Brustkorb und hoffte inständig ich würde das Herz treffen.

Mein Gegner Schrie erneut und Blut schoss aus der Wunde.
Zu meiner Überraschung fiel er nach kurzem Taumeln tatsächlich zu Boden und versuchte an den Schürhaken zu gelangen.
Vergeblich.
Die Wunde schloss sich nicht wie die in seinem Kopf und an seiner Wange.

Die Malice hatten also doch eine Schwäche.
Sie konnten nicht heilen,wenn die Waffe noch in Ihnen steckte.

Ein Knurren und ein Brüllen riss mich aus meiner Starre und ich erkannte wie der Andere Malice Ciel in die enge drängte.

Hektisch sah ich mich um und erkannte den Speer neben dem gefallen Malice.

Leise nahm ich ihn an mich und schlich zu Ciels Gegner,der mir zu meinem Glück den Rücken zu gekehrt hatte.

Wieder zielte ich irgendwo zwischen seinen Schulterblättern und Brustkorb und versenkte den Speer in dem Malice.

Und wieder wunderte ich mich,wie gut die Waffen zwischen den Rippen und anderen Knochen hindurch glitt.

Der Malice brüllte Schmerzvoll auf und drehte sich zu mir um.
Sein Gesicht war Schmerzverzerrt ,wurde aber sichtlich blasser.

Er versuchte mich zu packen,fiel dann aber wie ein Stein zu Boden und röchelte schwer.

Ich trat zurück und sah zu Ciel.
Und hinter ihm erkannte ich die geschockten Zofen,die etwa 20 Meter mitten im Flur standen und auf die Malice starrten.

,,Komm",zischte ich Ciel zu,griff nach dem Speer neben dem verletzten Malice und sprintete die Gänge entlang.

Ich hatte mir den Weg so gut es geht gemerkt,stellte nun aber wie im Wald fest,dass es rein gar nichts brachte.

Alles sah gleich aus und ich konnte nur hoffen ich würde den richtigen Weg einschlagen.

Zu meinem Leidwesen waren wir nach kurzer Zeit in einer Sackgasse angelangt,an deren Ende sich eine kleine Holztür befand.

Hinter einer dieser Tür vernahm ich Stimmen.

Schlitternd kam ich zum stehen und hörte leises Gekicher, das Geräusch von Töpfen und der Geruch von Essen kam mir entgegen.

Das musste die Küche sein.
Und wo es eine Küche gab musste es doch einen Ausgang oder weitere Gänge geben!

Ciel und ich tauschten einen schnellen Blick und ohne weiter darüber nach zu denken,stürmten wir in das Zimmer.

Ein paar Frauen schrien überrascht auf,als Ciel und ich in einen Haufen Mehlsäcke krachten.

Mit einem Geräusch von reißenden Stoff rissen die Säcke auf und wirbelten wie eine weiße
Dunstwolken auf.

Hustend rappelte ich mich auf und starrte in das Gesicht von vier Frauen mittleren Alters.
Auch Ciel schüttelte sich und deutete mit der Schnauze auf eine kleine Seitentür.
Ich nickte und schenkte allen Frauen einen warnenden Blick.

,,Wir waren nie hier"
Mit diesen Worten riss ich die Seitentür auf und hätte am liebsten den Boden geküsst.

Wir befanden uns in dem riesigen Innenhof von vor ein paar Stunden und das große Tor,was einen Berg herunter zu einem Dorf führte,war offen!

,,Los",sagte Ciel und ich sprintete über die Blumenbeete zu meiner Freiheit.
Ich warf die Angst man könne mich sehen über Bord und erreichte tatsächlich ohne Pfeil im Kopf das Tor.

Von hier aus konnte ich das riesige Dorf erkennen,was zu meinem Erstaunen aus Tempeln, Marmor Gebäude und riesigen Säulen artigen Gebäuden bestand.
Nicht so wie die Menschenstädte aus Ruienen,Trümmern und kleinen Holzhütten bestand.

,,Verfolgt sie!",schrie jemand über den Platz und ich riss den Kopf rum.
Der König persönlich stand auf der riesigen Marmortreppe und neben ihm sieben weitere Malice

,,Renn",schrie Ciel und ohne den Malice Beachtung zu schenken,rannten wir den Berg hinab.

Gefährtin des KönigsTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang