IV. Ja,Eure Hoheit

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↠𝐊Ö𝐍𝐈𝐆
𝐃𝐄𝐑
𝐌𝐀𝐋𝐈𝐂𝐄↞

Wütend trat ich in meinen Thronsaal und fixierte meine beiden Hauptmänner.
,,Wie konntet ihr nur so dämlich sein?!", schrie ich sie zornig an und ließ die dunklen Schatten um meine Füße tanzen.
,,Eure Majestät", stotterten sie nur und fielen auf die Knie nieder.
,,Ihr habt sie alle entkommen lassen und einen Haufen Rebellen, die nicht wissen, wo ihr Platz ist, mit einem billigen Angriff von gerade einmal 50 Mann durchkommen lassen", brüllte ich und alle im Saal zuckten zusammen. ,,Wo wart ihr, als das Schiff angegriffen wurde (-)?" Wütend wallten sich die Schatten zu meine Füßen auf, als ich näher an meine Männer trat.
,,Wir-Wir...Ein M-Mädchen h-hat uns abge-abgelenkt", stotterte der Linke und ich packte
ihn am Kragen und zog ihn auf die Füße.
,,Ihr hattet also euren Spaß, während meine Sklaven befreit wurden?", knurrte ich und erhielt ein heftiges Kopfschütteln.
,,Nein, Euer Hoheit! Nicht so wie ihr denkt! Sie kam einfach. Das Mädchen mit den violetten Augen und den goldenen Haaren. Die Feuerhexe", brabbelte der Rechte los und deutete auf seinen nackten noch leicht verwundeten Arm. ,,Sie hat Feuer aus ihren Fingerspitzen geschossen und uns angegriffen!"
Angespannt ließ ich den Mann in meiner Hand zu Boden fallen und registrierte nur wage, wie er röchelnd nach Luft schnappte. ,,Ein Mädchen also?", hakte ich nach und musterte den Malice vor mir.
,,Ja, sie hatte einen dunklen Umhang und kam aus dem Nichts. Aus ihren Fingern schoss Feuer und dann hat sie sich gegen uns gestellt."
Ich lächelte kalt. ,,Du und dein Freund, zwei stolze Krieger der Malice, meines Volkes, lassen sich also von einer kleinen Hexe mit violetten Augen austricksen und bekämpfen. Habe ich das richtig verstanden?", fragte ich nach und legte gespielt interessiert den Kopf schief. Mein Gegenüber schluckte, nickte dann aber widerwillig.
,,Die Rebellen haben solange das Schiff angegriffen und gerade, als wir sie fast töten konnten, ist sie aufs Schiff gerannt."
Zorn durchflutete mich,während ich mich umdrehte und zu meinem Thron schritt. Er war groß und imposant. Aus schwarzen Gestein und das perfekte Gegenstück zu dem Thron daneben, der meiner Gefährtin gehörte.
Meine Gefährtin, die ich immer noch nicht gefunden hatte und bei der die Möglichkeit bestand, dass sie sich zwischen diesen 100 Sklaven, die auf dem Schiff waren, befand. Und das ich sie jetzt nur nicht an meiner Seite hatte, weil meine Leute zu unfähig waren gegen ein kleines Mädchen zu kämpfen... Meine Wut stieg ins Unermessliche, als ich mich auf meinen Thron setzte und die Anwesenden im Raum musterte. Die beiden unfähigen Krieger und mein Hoher Rat.
,,Verschwindet! Ich will, dass ihr dem Schiff folgt, mir jeden einzelnen Sklaven bringt und das Mädchen mit den violetten Augen. Vorher braucht ihr mir gar nicht vor die Augen zu treten, verstanden?", meine Stimme wurde zum Ende hin immer lauter und erschreckte jeden hier im Saal.
,,Ja, Eure Hoheit!", akzeptierten die beiden Hauptmänner ihre neuen Befehle ohne zu zögern.

Gefährtin des KönigsWhere stories live. Discover now