Sie hat noch ein Kussmund unter ihren Brief gemalt und als ich ihn zu mache muss ich lächeln. Ich muss mich auf jeden Fall bei ihr entschuldigen. Bei ihr und Joanna. Ich nehme mir den nächsten Brief, der von Joanna kommt und öffne ihn: 

Liebe Atlanta, 

ich hoffe du hast erst Kylie ihren Brief gelesen, denn ich bin nicht sonderlich kreativ darin dir zu sagen wieso du zurück kommen solltest. Meiner Meinung nach machst du das im Moment richtig. 
Du wohnst bei seinem Konkurenten und er leidet hier wie ein Fisch auf dem Trockenen. 
Und das zu recht. 
Vielleicht könen wir uns mal treffen, um uns zu überlegen was wir machen um ihn noch einmal richtig leiden zu lassen. Damit er nicht nur leidet wie ein Fisch auf den Trockenen. Sondern wie ein Fisch der auf dem Trockenen gefoltert wird. 
Du könntest ihn mit einem Fisch verhauen oder all seine Boxershorts bemalen.
Oder ihm die Haare pink färben.
Meld dich mal, wir können uns mit Kylie zusammen setzen und ihn leiden lassen. 
Oder wir machen es nach der Methode der Jungs und du redest mit ihm, dann ist alles vergessen und er ist leichter davon gekommen als gedacht. 
Oder du machst es halb halb. Erst sprichst du mit ihm und dann lässt du ihn zappeln, was anderes hat er nicht verdient.

Mit bösen Gedanken die sich ausschließlich mit der Folter an Aiden beschäftigen, 
                                                  Joanna


"Und was sagst du?", fragt Ethan und sieht mich an.

"Ich muss kurz telefonieren.", sage ich und ziehe mein Handy aus der  Tasche um Joanna an zurufen. Sie nimmt ab und ich spreche los: "Wir reden. Jetzt hier. Kein Wort."

Dann lege ich auf und sehe Ethan an: "Ich rede mit ihm und danach wird er gequält. So wie ich es ertragen musste."

"Das ist die Atlanta, die ich kenne. Sie gibt jedem eine zweite Chance. Super Idee. Komm her:", sagt Ethan und zieht mich in eine Umarmung. Wie sehr ich das doch vermisst habe. Ich hab sie alle vermisst. Keine fünf Minuten später stürzen Kylie und Joanna in den Raum, um mit mir auf dem Bett zu landen. Sie lachen und umarmen uns. 

"Wir haben dich so vermisst, Atlanta. Es freut uns das du uns wieder hier haben möchtest,", sagt Kylie und drückt mir einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. 

"Lass uns Rachepläne schmieden.", sagt Joanna und reibt sich beschwörerisch die Hände, während das vertraute böse grinsen in ihr Gesicht zurück kehrt. 

"Jetzt sind sie wieder ganz die alten", sagt Ethan und grinst. Kylie schmeißt wie ein Kleinkind ein Kissen nach ihm, das er lachend wieder auffängt.

"Ich muss mich bei euch beiden entschuldigen. Es tut mir leid, was ich euch an den Kopf gehauen habe. Ihr konntet da nichts für und ich hab euch so  Wort an den Kopf geschmissen", sage ich und Joanna streicht mir über den Arm.

"Nicht schlimm. Kylie hat dich zitiert und Aiden alles an den Kopf gedonnert das hättest du sehen müssen. Das war wirklich lustig. Du hättest mal sein Gesicht sehen sollen", sagt Joanna und lehnt sich ans Kopfende des Bettes.

"Schwam drüber, aber komm wir jetzt zum eigentlichen. Können wir hier übernachten?", fragt Kylie und ich nicke. Sie quitscht und fällt mir um den Hals.

"Mädels, wir wollten über Rache reden und nicht über irgendwelche Pyjamapartys", sagt Ethan und verdreht die Augen.

"Du bist auch herzlich eingeladen", sage ich und wir Mädchen lachen los. Aber fangen uns dann doch recht schnell wieder.

"Okay, also. Ich würde sagen du redest mit Aiden, während Ethan dabei ist. Du musst so tun, als wenn dich das kalt lässt und nicht interessiert. Danach wirst du in den Pausen viel mit Trevor machen und es wäre auch gut, wenn er mit dir zum Ball geht. Wir werden Aiden bis zur letzten Sekunden leiden lassen. Aber bevor wir das machen müssen wir eines wissen?", sagt Joanna und sie sehen mich an.

"Wenn wir ihn quälen und leiden lassen. Würdest du am Donnerstag immernoch fliegen oder hier bleiben? Für Aiden ...", fragt sie und ich denke einen Moment drüber nach.

"Ich würde für ihn bleiben."

"Ok, das reicht. Ethan du arrangierst ein Treffen für morgen und wir werden so lange unsere Zeit genießen. Und sie für morgen vorbereiten", sagt Joanna und Ethan klatscht in die Hände.

"Dann gehe ich Aiden mal die frohe Botschaft über bringen und ihn ein wenig Stoff zum Qualen geben, in dem ich ihm erzähle das Trevor hier war und sie getröstet hat. Das wird ihm sowas von gar nicht passen." Damit verschwindet Ethan und wir sehen uns an. Ich werde mir anhören was Aiden zu sagen hat. Wenn  er es wirklich schlimm wäre, dann würden ihm Ethan und alle anderen nicht helfen mich zurück zu bekommen. Dann wären sie nicht so hilfsbereit ihm gegenüber und würden ihn das regeln lassen. Was wirklich in die Hose gehen würde. Er kann froh sein solche Freunde zu haben.
Aber jetzt heißt es erst einmal. Aiden - du wirst leiden.

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So, das 21. Kapitel, wenn ich mich nicht verzählt habe dann waren das ganze 14 Kapitel in sechs Tagen. Das nenne ich mal gut ^^

Wir sehen uns :D


 

Bad Boys & andere menschliche Katastrophen *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now