"Danny! Catrice!", schreie ich, als hätte ich sie Monate lang nicht gesehen. Dabei war es nicht ganz ein - zwei Tage. Danny umarmt mich, während Catrice unsere anderen Gäste beobachtet. 

"Catrice. Mark kennst du schon, seine Frau Jane und meine Freundin Joanna.", sage ich und Catrice und Danny reichen ihnen die Hände, die sie auch sofort zur Begrüßung schütteln. 

"Was machst du denn eigentlich hier?", fragt Danny und lächelt fröhlich, was wohl daran liegt, dass ich mich mal wieder hier blicken lasse.

"Mum und Dad wollten ihnen mal den Strand zeigen und weil Mark mir den Führerschein finanziert und ich denke das man ihnen das zeigen kann, was auch Mum und Dad getan hätten. So mache ich das jetzt.", erkläre ich und Danny nickt. 

"Dann viel Spaß. Ihr könnt euch an den Surfboards bedienen, wenn ihr den surfen wollt. Ich helfe Catrice. Wir haben eben schon mal eingekauft. Wir kommen aber später gucken.Bis dann, Schatz.", sagt Danny und verabschiedet sich verrübergehend bei den anderen. Er geht rein und ich drehe mich zu den anderen um. Er und Catrice bereiten sich schon auf die Babys vor. 

"Wofür haben Sie denn eingekauft?", fragt Joanna und sieht meinem Onkel nach. 

"Catrice bekommt Zwillinge. Und mein Onkel freut sich total das er Vater wird. Deswegen bin ich ja auch weg hier, weil für Drei kein Platz im Haus ist. Ich hab mein Zimmer geräumt, damit die Beiden sich keines teilen müssen.", sage ich und Joanna nickt. 

"Naja egal. Kommt mit. Wir sind schon fast da.", sage ich und sie folgen mir. Ich gehe über den kleinen Trampelpfad der hinter unserem Gartenhaus lang führt und sie folgen mir.Schon kurz darauf kommen wir am Strand an und als ich mich umdrehe sehe ich wie sie aus dem staunen nicht mehr rauskommen. Ich lächle und gehe auf unser kleines Häuschen zu, das hier in der Nähe steht. Ich öffne den Schuppen und sehe unsern Schatz an Surfboards. Darunter auch das von meinem Dad und das meiner Mum. Ich stelle meine Tasche ab und sehe das riesige Poster von ihnen an, dass Danny hat anfertigen lassen. 

"Hey Mum. Hey Dad", sage ich und fühle mich ihnen gleich schon wieder näher. Hier fühle ich mich immer so unbeschwert, als sie noch lebten waren sie viel hier und ich bin auch immer hier gewesen, weil ich mich ihnen hier immer am nähsten gefühlt habe. Wenn ich ein Problem hatte oder sie mich wieder in der Schule fertig gemacht haben, dann bin ich entweder zu ihrem Grab gegangen oder hier her. 

"Wer ist das?", fragt Joanna, die plötzlich neben mir auftaucht und ebenfalls das Bild ansieht. 

"Meine Eltern. Sie sind verstorben, beide", sage ich und lege dann eine kurze Pause ein, "kannst du surfen?"

"Nein. Du die Jungs sind wach und fragen ob sie auch kommen können", fragt sie und ich nicke einfach nur. Ich gehe ins Haus und schalte die Musikanlage draußen an. Ich stelle noch ein paar Getränke in den kleinen Kühlschrank und draussen ein paar Getränke hin. 

"Es ist wunderschön hier.", sagt Jane und setzt sich auf eine der Liegen, während Mark den Sonnenschirm öffnet, um seine Frau vor der Sonne zu schützen. Joanna setzt sich hin und sieht mich an, während ich die Boards von meinen Eltern so verstaue, dass niemand sie finden kann mit ausnahme von mir. 

"Wenn ihr möchtet könnt ihr ein wenig in das Wasser so gehen.", sage ich und sehe raus. Die Wellen sind ganz in Ordnung. 

"Surfst du?", fragt Mark der sich neben Jane in eine Liege niedergelassen hat. Ich hab irgendwie heute den Drang zu surfen und ich denke mal, ich mache es auch. Ich nicke ihm zu und verschwinde im Schuppen, ziehe mir meine Sachen aus und nehme mir nur im Bikini bekleidet mein Board. 

"Lass mal sehen, ob du so gut bist wie deine Eltern.", sagt Mark und ich nicke ihm zu. Ich nehme das Board und paddle raus. Ich nehme die zweite und es fühlt sich wieder unfassbar fantastisch an auf dem Board zu stehen. 
Ich ignoriere die Leute am Strand und tauche wieder in meine Welt ein. In die Welt in der nur ich, das Board, der Strand und meine Eltern exestieren. Sie stehen Arm in Arm am Strand und sehen zu wie ich surfe. 
Mein Dad ist stolz auf mich, wie groß ich doch bin und was ich schon alles kann. 
Meine Mum freut sich, weil die Familie zusammen ist und ich so talentiert bin. 
Alle sind glücklich und ich übe ein paar Tricks und Sprünge um sich zu beeindrucken.

Ich weis nicht wie lange ich in meiner Welt bin, aber als ich zum Strand sehe sehe ich Kylie, wie sie mir zu winkt und dann die Jungs. Ich zähle 8 Jungs. Aber es sind doch eigentlich nur sechs.
1. Aidan
2. Ethan
3. Jake
4. Kyle
5. Cameron
6. Cole 
Aber am Strand stehen acht Jungs. Ich verübe meinen letzten Trick, in dem ich durch einen Rückwärtssalto im Wasser lande und damit aus der Welle raus bin. Als ich auftauche und zum Strand sehe sind es immer noch acht. Ich hab mich also nicht verzählt. 
Ich setzte mich auf das Board und lasse mich zurück zum Strand tragen. Dort werde ich bereits von Kylie erwartet. Sie rennt ins Wasser und umarmt mich: "Du siehst immer fantastisch da draussen aus."

Bad Boys & andere menschliche Katastrophen *wird überarbeitet*Where stories live. Discover now