Das Aufdecken einiger Geheimnisse

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"Klaus was willst du hier!" Es war weniger eine Frage als eine Aufforderung zu gehen. "Wir haben eine Abmachung werte Nichte." Eine Abmachung haben wir doch nie. Ich meine wann habe ich denn bitte eine Wahl. "Und die kann nicht warten?" Sein Blick verriet mir das die Antwort nein sein wird. Ich bekam nur eine Geste, die mir zeigte das ich einsteigen soll. Diskutieren tat ich nicht. Bringen würde es sowieso nicht.  

Wir standen vor Bonnies Haus und ehrlich gesagt war mir nicht wohl bei der Sache. "Also willst du mir jetzt sagen wieso das Buch so wichtig ist?" "Es gehört unserer Familie und die Bennett Hexen haben es zu unrecht." "Gut und wieso brauchst du mich dazu?" "Wenn du aussteigst und rein gehst hätten wir es schon längst." Seine Stimme war sind darauf bedacht, das dieses Gespräch noch länger geht. 

Um so näher ich dem Haus kam um so unwohler wurde mir. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich umschloss den Türgriff und die Tür ging auf. Wieso hat hier noch niemand etwas davon gehört das man die Tür auch abschließen kann? Vorsichtig setzte ich einen Fuß über die Schwelle. Das Haus schien verlassen, es war ruhig noch nicht einmal das ticken einer Uhr war zu hören. Ich stand im Flur und verschaffte mir erst einmal einen Überblick. "Das Bücherregal im Wohnzimmer." Wie konnte er so genau wissen wo es ist?  Im Wohnzimmer gab es nur ein Bücherregal und es schreite auch nur ein Buch nach Mikaelson. Okay zugegeben es stand in geschwungenes Buchstaben drauf.  Ein Schmerz durch zog mich als ich das Buch nahm. ich hatte Problem dem Schmerz stand zu halten aber ich konnte nicht hier in diesem Haus bleiben. 

Mit letzter Kraft schaffte ich es aus dem Haus und kaum war ich draußen lies er nach und es schien so als wenn er nie dagewesen wäre. Entnervt stieg ich wieder ins Auto und schmiss ihm das Buch in den Schoß. "Vor dem Schutzzauber hättest du mich ruhig warnen können!" Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich mehr war genervt oder sauer. "Nachdem du im Haus warst dachte ich nicht das noch etwas kommen würde." Sein ernst als ob sie es einfach so liegen lassen würden, mit einem Zettel kommt herein und nehmt es mit. 

Wir fuhren nicht zurück zur Schule, was mich aber nicht wirklich traurig stimmte. Wir hielten vor dem Anwesen der Mikaelson. Ich weiß das ich dazu gehöre und ich eigentlich auch unser Anwesen hätte sagen können aber irgendwie empfinde ich das immer noch als komisch. "Also was willst du jetzt mit dem Buch machen?" Wir stiegen aus und gingen dem Weg zur Treppe entlang. "Du musst nicht alles wissen werte Nichte." "Aber ich habe es schon besorgt. Habe ich dann nicht sogar ein Recht darauf etwas darüber zu erfahren." "Nein das hast du tatsächlich nicht und alles zu seiner Zeit."

Wir standen im Türrahmen und was sich mir bot war irritierend. Ein Haufen von Menschen die mit mehr oder weniger auf dem Arm durch die Gegend liefen. "Was ist denn hier los?" Klaus verschwand mit dem Buch und ging nicht weiter auf meine Frage ein. "Niklaus kam auf die brillante Idee einen Winterball oder auch Weihnachtsball zu veranstalten." Das er die Idee eher absurd fand konnte man mehr als deutlich hören. "Einen Winterball? Wieso?" "Ich habe nicht einmal den Hauch einer Ahnung." Elijah und ich setzten uns in das Kaminzimmer, fernab von allen Trubel.

"Elijah? Was kannst du mir über Emilia erzählen?" "Was möchtest du denn wissen?" "Am liebsten alles. Ich will wissen wer und wie sie war." "Emilia war nach Freya die Zweitgeborene von uns. Trotz alledem ist sie nur ein Jahr älter als Finn. Sie und Niklaus sind seit seiner Geburt ein Herz und eine Seele. Suchtest du einen fandest du beide. Niklaus hatte es als Kind nie leicht, weil für unseren Vater war er schon immer ein Bastard. Doch Emilia hat sich immer schützend vor ihn gestellt und als wir Erwachsen und Vampire wurden schützte er sie vor allem und jedem. Bis zur dem einen Tag." Er machte eine kurze Pause, auch ihm schien es nicht leicht zufallen darüber zu reden. "Als sie Gebissen wurde...." "Gebissen?" "Sie wurde von einem Werwolf gebissen. Wen Vampire von einem Werwolf gebissen werden und nicht etwa Niklaus heißen ist es für sie der sichere Tod. Durch ihr Gift können wir nicht heilen und erreicht es unser Herz kommt es zum stillstand." Das kommt mir bekannt vor, kann sein das ich das schon einmal irgendwo gehört habe. "Aber wie kam es dazu?" "Wir waren mal wieder auf der Flucht. Unser Vater jagte uns er wollte uns töten angeblich zum Wohle aller. Gut zugegeben nicht ohne und haben eine Blutspur hinterlassen überall wo wir waren. In der Nacht in der wir von unserem damaligen Zufluchtsort verschwinden mussten war Vollmond, weshalb auch Werwölfe unterwegs waren. Wir wussten das, dass Risiko bestand auf Werwölfe zu stoßen aber hatten nicht wirklich eine Wahl. Wir wussten das in der Nähe eine Hütte war. Sie gehörte einer Hexe die schon lange tot war. Sie war eine Freundin unserer Mutter. Kurz vor der Hütte trafen wir einen Werwolf und Emilia fühlte sich dazu verflichtet uns als älteste zu beschützen. Bevor wir sie davon abhalten konnten war  es schon geschehen. Ich habe Klaus bis heute noch nicht einmal mehr so wütend wie damals gesehen. Wir schafften es noch bis zur Hütte und blieben erst einmal dort, doch ihr Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag immer mehr. Irgendwann fingen die Halluzinationen an und ab da wollte sie das wir sie erlösen. Nach ihrem Tod war Klaus nicht mehr der selbe." Ich musste all sie neuen Informationen erst einmal verarbeiten. Doch eine Frage brannte mir noch auf der Seele. "Wie konnte die Blutlinie bestehen bleiben, wenn ihr doch alle Vampire seid." "Das ist ein Geheimnis was Niklaus mit ins Grab nehmen wird. Ich erfuhr erst davon als du nach Mystic Falls kamst."  Na super und Nik wird es mir nicht sagen aber gut zu mindestens weiß ich schon mehr als zuvor.     

Little MikaelsonWhere stories live. Discover now