Endlich Antworten

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In meinem Kopf herrschte ein einziges Chaos. Doch so langsam fing ich an zu verstehen. "Also wusste mein Vater davon?" Mein Blick lag auf Klaus. "Ja, er wusste von allem." "Nur wie?" Klaus Blick sagte mir das er mir keine Antwort geben wollte. Doch denken tat er trotzdem. (Ich habe ihn aufgesucht.) "Wieso?" Ich sah erst ein wenig Verwunderung in seinen Augen, doch dann schien es so als ob er dies überspielen will. "Inwiefern." "Wieso hast du ihn aufgesucht?" Rebecca und Klaus tauschten einen kurzen Blick, der viel Verwunderung aussprach. Klaus Blick traf meinen, doch ich wollte eine Antwort also dachte ich gar nicht erst daran weck zu schauen. "Um dich zu schützen." Immer noch sitzend, fing ich an seine Aussage zu verarbeiten. "Inwiefern?" "Du und Emilia wurde von Hexen erschaffen um das Gleichgewicht zu waren. Wie schon gesagt.", ich nickte nur kurz, "Doch nicht alle Hexen und Hexenzirkel wollen das und auch viele sind nach den Geschehnissen in Aufruhe. Weshalb sie versucht haben dich zu kriegen." Er schien nicht so als das er weiter sprechen wolle, doch ich wollte noch mehr wissen: "Und weiter?" "Ich wollte sich als Baby holen um dich zu schützen. Doch dein Vater wollte dies nicht. Er wusste zu dem damaligen Zeitpunkt schon einiges über unsere Familie und deren Geschichte und er meinte das er es auch alleine mit dir schaffe." Einige Dinge bei denen ich dachte die seien klar erschienen mir verschwommen, doch so langsam setzten sich die einzelnen Teile wieder zusammen. "Deswegen musste er sterben?" "Er war auf den Weg hierher, da die Hexen euch immer mehr auf die Spur kamen." "Wieso nutzen sie nicht einfach Magie um sie zu finden? Ein einfacher Ortungszauber." Alle Blicke lagen auf Rebecca und da ich keine Ahnung von Magie habe, schaute ich wieder zu Nick. "Sophie selbst ist der Schutz." (Was? Okay das will ich jetzt aber genauer wissen.) Rebeccas Blick sagte das selbe wie meiner. Verwirrung. "Emilia hatte damals von unser Mutter sehr viel mehr Macht bekommen als wir. Sie selbst ist der beste Schutz gegen einen Ortungszauber." "Inwiefern mehr Macht?" Rebecca wollte es genauer wissen. "Dies Rebecca ist im Moment egal." Man sah wie sie sich aufregte. (Wie gesagt Mikaelsons sind sehr impulsiv.) "Nein, genau das ist es nicht. Was ist wenn sie uns alle vernichten könnte? " "Dann wirst du es noch früh genug erfahren." Man sah wie die Wut in ihr aufkochte. Gerade im Moment war ich nicht wirklich ansprechbar. All das war zu viel für die kurze Zeit. Ich konnte nicht mehr, ich musste hier raus. Mit einem Ruck stand ich auf. Perplexte Blicke lagen auf mir. Doch ich musste nur noch raus. An der Tür fing ich einfach nur noch an zu rennen. Immer tiefer rannte ich in dem Wald. Irgendwo mitten drine blieb ich stehen. Mein Kopf war voll, doch klar denken konnte ich nicht. (Mein Vater ist wegen mir gestorben.) Der erste Gedanke und gleich auch der, der dafür sorgte das ich auf die Knie ging und mein Gesicht in meinen Händen vergrub. Bitterlich fing ich an zu weinen und es schien so als nahm es kein Ende. Mein Handy unterbrach meinen Nervenzusammenbruch. (Stefan.) Ich drückte ihn weck denn auf diese Standpauke konnte ich gut verzichten. Doch wieder klingelte es. So bald es aufhörte schien sofort der nächste Anruf zu kommen. "Willst du nicht mal ran gehe?" Ruckartig drehte ich mich um und sah in das Gesicht einer mir unbekannten Person.
Es war ein Mann noch nicht sehr alt und obwohl er lächelte machte er mir Angst. Er kam einige Schritte auf mich zu und streckte mir seine Hand entgegen. Erst zögerte ich, doch irgendwie wollte ich auch nicht unhöflich sein. "Was macht ein so junges Mädchen wie du, hier allein im Wald?" Irgendwie schaffte ich es nicht seinem Blick stand zu halten. (Irgendwas stimmt mit ihn auch nicht.) Das ganze wurde von Minute zu Minute immer unangenehmer: "Ich muss dann auch los." Mit schnellen Schritten probierte ich so weit wie möglich von ihm weck zu kommen. Erst als ich wieder vor dem Salvator Anwesend stand, merkte ich erst auf was ich mich jetzt gefasst machen muss. Langsam und leise probierte ich ins Haus zu kommen. Doch im Flur merkte ich erst das irgendwas nicht stimmte. Still stand ich im Flur, doch hören tat ich nichts. "Irgendwas stimmt hier nicht." Dies sagte ich noch leise. "Damon. STEFAN jemand zu Hause?" Dies wiederum rief ich durchs Haus. Als ich selbst dann noch keine Antwort bekam, konzentrierte ich mich auf meinen Hörsinn. Das rauschen von Blut wie es durch die Adern strömte und pochende Herzen waren zu hören. Vorsichtig und auf leisen Solen, schlich ich ins Wohnzimmer. Doch es stellte sich heraus das, das der Fehler war. Auf einmal gingen mit einem Ruck alle Fenster und Türen zu. Meine letzte Hoffnung scheiterte als ich probierte durch den Türbogen zu kommen. Eine unsichtbare Wand, schien vor mir zu sein. (Ich wusste es und trotzdem. Wieso hab ich Trottel dies getan?) Schon mit der Vorahnung was hinter mir ist drehte ich mich um. Alle standen dort, mit ein und dem selben Blick. "Und wer möchte zu erst mit seiner Moralprädig anfangen?" Alle schauten mich nur an, doch keiner schien gerade so wirklich zu wissen was er sagen soll. "Ist das einsperren denn wirklich nötig? Ich meine ihr scheint mir ja nichts sagen zu wollen." "Wo warst du?" So wirklich ernst konnte ich Stefan seine Frage nicht nehmen. "Wenn du es schon weißt wieso fragst du dann noch?" "Gut dann anders was wolltest du bei ihm?" Jetzt schaltet sich Damon auch noch mit ein. "Kaffee und Kuchen essen." (Ich weiß ich zieh das ganze leicht ins lächerliche. Nur bei solch einem Frage- Antwort -Spiel würde jeder etwas Ironie erklingen lassen.) Tödliche Blicke flogen durch den Raum doch scheinbar fand nur ich es lustig. "Sophie!!" "Elena!!" (Sie glaubt doch nicht das ich ihr mehr sage.) Mittlerweile sitze ich auf eine der zwei Stufen die ins Wohnzimmer führen. "Okay fangen wir einfach nochmal von vorne an." Bonnie schien sich das ganze nicht mehr an schauen zu können: "Würdest du uns bitte sagen was du bei Klaus wolltest?" Dieses hochnäsig grinsen war immer noch auf meinen Lippen. "Antworten." "Was für Antworten?" Jetzt fand auch Caroline ihre Stimme wieder. "Auf die Geschehnisse der letzten Zeit." Und schon wieder entstand eine kurze Stille bei der die Gedankengänge der anderen nur so flossen.

Little MikaelsonWhere stories live. Discover now