Dad!!

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(Nein tu ich nicht. Ich und Damon sind unterschiedlicher als Tag und Nacht.) Endlich in meinen vier Wänden, ließ ich mich einfach auf mein Bett plumpsen. Doch merkte so gleich wie jemand in der Tür stand und sagte etwas genervt: "Wer stört?" Die Antwort ließ auf sich warten, was dazu führte das ich meinen Oberkörper aufrichtete. Als ich sah wer da stand war ich ziemlich überrascht denn mit dieser Person hätte ich nicht gerechnet. "Darf ich rein kommen?" Ich nickte nur und setzte mich im Schneidersitz auf mein Bett. Jetzt lag erstmal schweigen in der Luft. "Alllssooo was kann ich für dich tun." Erst starrte sie mich nur an doch dann sprach sie: "Wie es kommt das du Mikaelson heißt?" Sie klang ernst und direkt, doch mit ihrer Frage konnte ich nichts anfangen. "Ich versteh nicht ganz was du meinst Rebecca?" Sie kam einen drohenden Schritt näher, doch Klarheit brachte mir diese Geste nicht. Doch dann sprach sie weiter: "Es gibt nur eine Familie mit diesem Namen und die hat seit über 1000 Jahren keine Nachkommen mehr da wir Vampire sind. Also wie kann es sein das du Mikaelson heißt." Sie wurde von Wort zu Wort immer lauter und so langsam beeindruckte es mich auch. Doch wir mussten die Aufmerksamkeit der anderen auf uns gezogen haben, denn ich hörte Schritte. "Ich weiß es nicht. Ich habe ihn von meinen Eltern übernommen aber es ist doch auch nur ein Nachname." Ich merkte wie die Wut mehr und mehr in ihr Aufstieg. Sie beobachtete jeden meiner Bewegungen und ich wusste wenn ich jetzt aufstehe flippt sie aus. "Rebecca!!" Mein Blick folgte der Stimme an der Tür. Stefan stand dort und Damon tauchte hinter ihm auf. Rebecca interessierte sich in keinerlei Hinsicht für das was hinter ihr passierte. Eine unangenehme Stille durchzog den Raum und ich wollte einfach nur noch weck. Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte sie sich um und ging auf Stefan zu. Sie standen sich nur kurz gegenüber, bis Stefan zur Seite ging und sie verschwand. Als wir uns sicher waren das sie nicht mehr hier ist, atmete ich erstmal durch und Stefan sprach gleich weiter: "Alles gut bei dir?" Mein starrer Blick löste sich vom Boden und blickte ihn Ausdrucks los an. Ein nicken ließ ich bloß von mir sehen. Ich war viel zu sehr mit meinen Gedanken beschäftigt, als das ich sprechen könnte. "Können wir dich allein lassen?" Wieder nur ein nicken, mein Blick auf den Boden gerichtet. Ich vernahm seine Schritte die um so weiter er sich entfernte, um so leiser wurden sie. Doch eins machte mich immer noch nervös. Eine sehr dominante und präsent Aura war noch da. Diese brachte mich auch dazu auf zu schauen. Damon. Wie eine Statur stand er da, präsent und doch so dunkel. Sein Blick lag auf mir und machte mich nervös. (Wie kann ein einziger Mensch soviele Fassaden haben? Es liegt ihm nichts an mir, also wieso tut er das?) Wir gucken uns starren in die Augen, bis ich ihm nicht mehr stand halten konnte. "Es ist alles okay." Ich probierte so selbstbewusst wie nur möglich zu klingen. Doch abkaufen tat selbst ich es mir nicht. Damon tat es dies bezüglich erst recht nicht. Doch irgendwann ging selbst er und ab da war es das erste mal das ich mich richtig bewegte. Ich ging zur Tür um sie zu schließen. Als sie Tür ins Schloss viel atmete ich hörbar aus und ging dann ins Bad. Drei Hände voll Wasser, ein Blick in den Spiegel und ich sah aus als hätte ich zwei Tage durch gemacht. Naja um es kurz zu sagen ich sah beschissen aus. Ich schminkte mich ab, zog mich um und fiel ins Bett. Eine weile starrte ich einfach nur an die Decke bis ich die kraft fand mich unter meine Decke zu legen. Doch an sofort zu schlafen war gar nicht denken. Soviele Dinge schwirrten mir durch den Kopf. (Was haben alle nur mit meinem Nachnamen? Mikaelson. Was ist daran besonders? Mikaelson?) Dies war der letzte Gedanke mit dem ich ein schlief. Es war schwarz. Alles. Wo ich auch hin schaute es war schwarz. Hecktisch drehte ich mich um mich selbst. "Sophie." Jemand rief meinen Namen. Es war wie ein Echo. Immer und immer wieder. Ich bekam Panik, wollte weck doch meine Beine wollten sich nicht von der Stelle bewegen. Auf eimmal sah ich meinen Vater etliche Meter vor mir. (Das kann nicht sein.) "Dad?" (Das kann nicht sein.) Dies waren die einzigen Worte die in meinem Kopf umher schwirrten. "Dad?" Ich wurde lauter und fing an zu weinen. Ein warmes lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. "Sophie." Es war wieder nur wie ein Echo. Immer mehr und mehr Tränen strömten über mein Gesicht. Ich sank langsam zu Boden. Eine warme Aura um gab mich auf einmal. Er stand vor mir. Seine Hand kam mir langsam entgegen und ich konnte es immer noch nicht glauben. Langsam und vorsichtig zog er mich auf die Bein und nahm mich in den Arm. Doch das führte dazu das ich noch mehr weinte. Ganz vorsichtig drückte er mich von sich und schaute mir in die Augen: "Sprich mit Niklaus. Er wird dir alles erklären können." Das war zuviel für mich als das ich alles verarbeiten hätte können. Doch gleich nachdem er diesen Satz beendete, war er verschwunden: "Dad?" Ich drehte mich in alle Richtungen und rief immer wieder und lauter. "Sophie?" Dies war nicht mein Vater. "Sophie?" Und trotzdem wurde sie lauter. Die Sicht verschwamm. Das nächste was ich sah war Stefan in dessen Armen ich lag. Ich war leicht orientierungslos. "Was, was ist los?" "Du hast geschrien und geweint in Schlaf." Mein Blick ging zur Seite, denn auch Damon war im Zimmer. So langsam erinnerte ich mich wieder an meinen Traum. An meinen Vater der auf einmal vor mir stand und an das was er zu mir gesagt hat. "Du hast nach deinem Vater gerufen. Ist alles Okay?" Mit weit aufgerissenen Augen Blickte ich in Stefans besorgten Blick. "Ja....ja alles super."

Little MikaelsonWhere stories live. Discover now