Tumblr Boy ﾒ Yoonmin

《Kapitel 76》

Jimin

Langsam wachte ich wieder aus meinem Tiefschlaf auf, ich rieb mir meine noch verklebten Augen und hatte Mühe damit dass meine Augen sich an, die schon bestehende, Helligkeit gewöhnten. Erst als dies der Fall war begann ich auch mehr um mich herum wahrzunehmen, so auch die starken Arme Yoongis die er um mich gelegt hatte und mich so an ihn kuschelten. Ich legte meinen Kopf an seine Brust, lauschte seinem gleichmäßigen Herzschlag und ab und zu pustete er mir unbewusst durch die Haare. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während ich meine Augen schloss um die Situation besser genießen zu können. Diese Art aufzuwachen ist immer noch mit Abstand die Beste und ich hatte es die Woche ganz schön vermisst.

Nichts desto trotz findet alles irgendwann ein Ende, so auch diese Situation die durch Yoongi's langsames Aufwachen unterbrochen wurde. Er gähnte einmal laut während er sich selbst die Augen rieb, anschließend setzte er sich auf. Ich tat es ihm gleich und schonbald schaute er mich an. "Guten Morgen", grummelte er mit noch verschlafener Stimme und gab mir kurz darauf einen leichten Kuss auf die Lippen. Ich spürte förmlich die Röte an meinen Wangen, begann breit zu grinsen und erwiederte seinen Guten Morgen Wunsch.

"Ich würde am liebsten den ganzen Tag mit dir im Bett verbringen", seufzte ich als Yoongi aufstand und sich kurzerhand begann umzuziehen. Ohne Rücksicht entkleidete er sich, und zwar so gut wie alles. Vermutlich war ich rot wie eine Tomate, wollte wegschauen aber gleichzeitig mir die Chance nicht entgehen lassen. Er war kein Muskelprotz, er hatte ein leichtes Sixpack, was aber auch viel besser aussah. Seine Haut war nicht zu hell und nicht zu dunkel, sie war perfekt. Genauso wie er perfekt ist.

"Bist du dann mal fertig mit gaffen?", riss er mich aus meinen Gedanken und erwischt zuckte ich kurz auf. "Ich-, ähm...", versuchte ich mich zu rechtfertigen doch mir blieben einfach die Worte weg. "Soll ich raus gehen, damit du dich, ohne im Boden zu versinken, umziehen kannst? Oder soll ich hier bleiben?", fragte er mich und zog dabei eine Augenbraue nach oben. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und schnaufte kurz aus. "Du bist die einzige Person die bleiben darf, an deiner Stelle würde ich es ausnutzen", erwiederte ich, gleichzeitig fragte ich mich warum ich aufeinmal so mit ihm redete.

So kam es dass ich mich umzog, natürlich war das Ganze dann doch komisch und wieder einmal war ich die Person die errötete. Aber er ist mein Freund, also warum sollte ich so etwas vor ihm verstecken? Irgendwann würde er meinen Körper sowieso zu Gesicht bekommen, also warum nicht jetzt?

Wir schauten uns kurz an, er nickte zur Tür und ich verstand worauf er hinaus wollte. Wir gingen in den Flur, von dort aus zu der Treppe die nach unten führte und anschließend kamen wir unten an. Alles Händchen haltend natürlich.
Ein paar Leute schauten uns komisch an, der Druck der von meiner Hand ausging wurde stärker. "Hab keine Angst", sagte Yoongi leise neben mir.
Er hat recht, ich sollte stolz sein und nicht unsicher!

An einem der ganzen Tischen erkannten wir bereits Taehyung und Jungkook, die scheinbar auf etwas warteten. Als wir zu ihnen gingen, uns kurz begrüßten und fragten worauf sie denn warteten, klärten sie uns über ein Morgenmenü auf welches man allem Anschein nach für nicht allzu viel Geld bestellen konnte. Yoongi und ich taten es ihnen also gleich, so warteten wir schon zu viert auf unser Essen. Namjoon und Jin würden es wohl nicht rechtzeitig schaffen. Yoongi meinte aber dass sie immer so lange schlafen würden und deshalb alles verpassten.

Das Essen wurde gebracht und schon bald waren alle mit essen beschäftigt, kaum einer redete von uns noch ein Wort. "Was haben wir heute denn vor?", warf Jungkook ein. "Keine Ahnung, wir gehen in die Stadt und gehen dort entweder getrennte Wege oder alle zusammen", erwiederte Taehyung.
"Zusammen klingt ja schön, ob man so aber die Interessen aller nachkommen kann weiß ich nicht. Getrennt, beziehungsweise wahrscheinlich in Zweiergruppen wäre es zumindest nicht so schwer eine Entscheidung zu treffen", warf Jungkook ein.

"Wir finden schon was, wir müssen sowieso auf Namjoon und Jin warten", mischte ich mich ein, die anderen nickten zur Zustimmung und schon bald konzentrierten wir uns wieder auf unser Essen vor uns.

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