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„Danke Baekhyun”, sagte ich. Es war so schön frei zu sein. Es war so schön reden zukönnen. Es war so schön, dass Baekhyun mir vergeben hatte. „Wie viel schulde ich dir?”, fragte ich, da ich nicht wusste, was Baekhyun für meine Freiheit bezahlt hatte und ich es außerdem nicht mochte in seiner Schuld zu stehen.

Baekhyun überlegte kurz. „Lass mir einen Moment Bedenkzeit”, forderte er grübelnd.  „Eine Umarmung, einmal die ganze Geschichte aus deiner Sicht und- was war es noch gleich? Irgendwas fehlt doch noch. Achja Zitronensaft”, zählte Baekhyun auf. Ich lachte glücklich und sagte: „Ich meinte zwar Geld, aber gut”

Dann ging ich auf Baekhyun zu und umarmte ihn. Ich hatte das Gefühl, dass ich es wirklich schaffte glücklich zu sein. Ich war glücklich.

Wir gingen beide zu mir und alberten ein wenig rum. Als wir ankamen, fragte ich: „Wo soll ich anfangen?” „Bei Jungkook”, antwortete Baekhyun. „Naja, an dem Tag, an dem ich Jungkook das erste mal getroffen habe, war ich ziemlich deprimiert, da es der Tag war, nachdem ich das ganze mitmachen sollte”, fing ich an. „Das weiß ich. Es war einer der Gründe ,weswegen ich dachte, du würdest das ganze absichtlich machen”, sagte Baekhyun.

„Jedenfalls, hat er mich auf der Straße angesprochen und solange nach gefragt, was los ist, bis ich ihm alles erzählt habe, außer Kris ihn hab ich weggelassen”, fuhr ich fort. „Magst Kris wohl immer noch so sehr”, stellte Baekhyun lachend fest. „Oh ja, auf jeden Fall”, sagte ich ironisch. „Also ich könnte euch ein Treffen organisieren”, meinte Baekhyun.

„Reicht dann auch. Also letztlich hat Jungkook gesagt, das er mir seine Nummer gibt, falls ich mich nochmal irgendwo ausheulen will. Anfangs habe ich mich ehrlich gewert, aber naja”, erzählte ich weiter.

„Ach Y/N”, seufzte Baekhyun. "
„Ja schon gut. Jedenfalls habe ich mich noch ein Paar mal mit ihm getroffen”, redete ich weiter. Baekhyun sah mich angewidert an und fragte: „Warum triffst du dich mit sowas wie Jungkook?”

„Das kommt später. Jedenfalls, als ich dann eine Weile bei dir gewohnt habe, hat er mich irgendwann gefragt ob wir nochmal irgendwas machen wollen, was ich verneint habe. Ich habe ihm die ganze Situation mit Vorgeschichte erklärt und dann war es ja so, dass Tao und Xiumin das ganze regeln sollten und so weiter. So als dann alles vorbei war habe ich ihn dann ein letztes mal getroffen, wurde allerdings von dir unterbrochen, wie dem auch sei, als Xiumin zurück kam, hat er mir erklärt wer Jungkook ist und was er die ganze Zeit getan hat”, beendete ich meine Erzählung.

Baekhyun sah mich skeptisch an. „So wie ich dich kenne, ist da noch etwas”, meinte er schließlich. „Richtig, also ich ehm-”, fing ich etwas stotternd an, wurde jedoch von Baekhyuns Lachen unterbrochen. „Das du mal so mit mir redest, hab ich nicht erwartet”, lachte Baekhyun.

„Aish Baekhyun! Okay ich hab mich eventuell ein kleines, wirklich nur ein ganz kleines bisschen in Jungkook verliebt”, sagte ich leise. „Das meinst du jetzt nicht ernst oder?”, fragte Baekhyun. „Das ist mein Ernst Baek.”, murmelte ich.

„Och Y/N. Das ist doch immer das selbe mit dir”, meinte Baekhyun, während er den Kopf schüttelte. „Jetzt ist gut Baekhyun”, sagte ich. „Ich sollte das Treffen mit Kris wohl doch lieber organisieren. Wer weiß, vielleicht ergibt sich was”, schlug Baekhyun vor. Ich sah ihn genervt an. „Baekhyun! Nein!”, sagte ich letztlich und er fing an zu schmollen.

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Ich weiß nicht woran das liegt, aber in so gut wie jeder Geschichte, bei der ich mitschreibe muss Zitronensaft vorkommen. Warum auch immer es muss.

You made me broken | Jungkook X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt