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Mit diesen Worten ließ Baekhyun mich los und ging davon. Hätte er weiter dort gestanden, wäre ich wahrscheinlich nochmal ausgerastet. So gesehen kann ich es ihm nicht verübeln, dennoch stand ich jetzt vollkamen verheult und allein im Park. Erwähnte ich bereits, dass ich fror? Am liebsten wäre ich wieder zu mir gegangen, hätte mich mit irgendwas von der Tatsache abgelenkt, dass Baekhyun ein Mörder war, jedoch war ich wie erstarrt und schaffte es nicht, auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Stattdessen, starrte ich auf das Wasser. Vielleicht dachte ich, dass der komplette Tag einfach nur ein Traum war und ich deshalb bald die Augen öffnen würde, vielleicht dachte ich, dass es einfach nur meiner Fantasie entsprang und mich jemand im nächsten Moment aus meinen Gedanken reißen würde, doch nichts dergleichen geschah. Irgendwann erwachte ich aus meiner Starre. Jedoch hatte ich nicht mehr das Bedürfniss danach, nach Hause zugehen, sondern einfach meine Tränen unter Kontrolle zu bekommen. Nachdem ich mich auf eine Bank gesetzt habe und meine volle Aufmerksamkeit einem Käfer auf dem Fußboden schenkte, gelang mir das auch. Es lag aber nicht daran, dass ich diesen Käfer so faszienierend oder aufregend fand, ich fand ihn eher langweilig, sondern daran, dass irgendwann einfach keine Tränen mehr in meine Augen stiegen. Ich will mir garnicht erst vorstellen, wie rot mein Gesicht war. Geschweige denn meine Augen. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass ich schrecklich aussah. Im nachhinein betrachtet hätte ich meine Zeit besser nutzen sollen, als auf irgendeiner Parkbank zusitzen und einen Käfer mit den Augen zu verfolgen. Nur wusste ich zu diesem Zeitpunkt weder, was ich sonst hätte tun sollen, noch dass ich keine Ewigkeit mehr hatte. Sollte mir jetzt auch egal sein, schließlich kann ich es nicht mehr ändern, auch wenn es noch so eine Zeitverschwendung war. Jedenfalls habe ich irgendwann meinen Blick von dem Käfer abgewendet und richtete meinen Blick wieder auf das wasser des kleinen Teiches. Bis unerwarteter Weise jemand vor mir stand. „Hey, Y/N. Was ist passiert?”, fragte der jenige, der vor mir stand. Es war Jungkook. Ich sah ihn an und versuchte mir nicht anmerken zulassen, dass er mich etwas erschreckt hatte. „Was machst du hier?”, fragte ich nach. Es war seltsam, dass er nur auftauchte, wenn ich keine gute Laune hatte. Nagut, er ist mir da erst das zweite mal begegnet. Trotzdem fand ich es etwas merkwürdig. „Ich war auf dem Weg zu einem Freund von mir, aber dann hab ich dich gesehen.”, antwortetet er auf meine Frage und stellte selbst eine: „Du hast geweint stimmt's?” Ich sagte ja, dass meine Augen komplett gerötet waren. Als Antwort nickte ich nur. Er setzte sich neben mich und begann zu reden: „Komm erzähl mir, was los ist” Ein freundliches Lächeln zierte seine Lippen. Ich kann es nicht leugnen, er hat einfach das wunderschönste Lächeln. Da ich nicht antwortete sagte er weiterhin: „Ich bin für dich da.” Ich sah ihn misstrauisch an. „Warum eigentlich?”, fragte ich ihn, da es mich verwirrrte, dass es ihn so interessierte.

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Neues Kapitel🖤

Wir hoffen, dass es euch gefallen hat..

You made me broken | Jungkook X ReaderWhere stories live. Discover now