You made me broken | Jungkook X Reader

{12}

„Wir müssen jemanden aus dem weg schaffen.”, sagte er leise. Verwirrt schaute ich ich ihn an. Es war doch nicht so, wie ich glaubte oder? „Töten?”, fragte ich nach und sprach dabei ebenfalls leise. Baekhyun hatte noch immer diesen Schimmer von Angst in den Augen. „Vorerst nicht.”, er schluckte kurz, da er bemerkt zu haben schien, dass diese Zeitangabe mich nicht wirkich beruhigte, dann sprach er weiter: „Wir müssen ihn nur verschwinden lassen.” Um ehrlich zu sein das 'Nur' regte mich auf, zumal die Zeitangabe auch nicht wirklich zur Entspannung verhalf. „Was bedeutet vorerst?”, fragte ich ihn, woraufhin Baekhyun laut ausatmete. „Wenn Suho ihn nicht mehr braucht, wird er wahrscheinlich getötet.”, beantwortete Baekhyun meine Frage und sprach dabei sicherer, als hätte sich der Schimmer von Angst in Luft aufgelöst. Bei mir jedoch gingen sofort alle Alarmglocken los. „Von dir?”, fragte ich nach, bereit darauf ihn nach seiner Antwort anzuschreien. „Nein dafür wäre dann Chanyeol verantwortlich.”, sagte Baekhyun etwas zu gelassen. „Baekhyun hast du schon getötet?”, frage ich nach. Langsam nickt er. Der Schimmer von Angst war zurück in seine Augen gekehrt. Genau so wie meine Wut auf ihn. „BYUN VERDAMMT NOCH MAL BAEKHYUN WILLST DU MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?! WAS HAST DU MIR DAMALS VERPROCHEN HUH?!”, fragte ich und lies dabei einen verhältnissmäßig großen Anteil meiner Wut in die Formolierung der Frage einfließen. Die Lautstärke wurde ebenfalls beeinflusst. „Niemanden zu töten.”, antwortete er. Die Leichtigkeit, mit der er es ausprach, erhöhte meine Wut auf ihn. „UND DENNOCH HAST DU ES GETAN!”, schrie ich ihn an. Ich konnte mich eigentlich immer darauf verlassen, dass er seine Versprechen hielt. Eigentlich. „WELCHE VERSPRECHEN HAST DU NOCH GEBROCHEN?!”, fragte ich ihn und war mir sicher, dass man meine Verzweiflung raus hören konnte. Mindestens Baekhyun sollte dazu in der Lage sein. „Y/N.. beruhige dich bitte.”, versuchte Baekhyun mich zu beruhigen. Wie gesagt er versucht es, denn es bewirkte das genaue Gegenteil. „ICH SOLL MICH BERUHIGEN?! ANTWORTE MIR AUF MEINE FRAGE BAEKHYUN!”, forderte ich ihn auf. „Y/N ich schwöre dir es war das einzige.”, antwortete er. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob dieser Schwur, überhaupt bedeutung für Baekhyun hatte. Er kam einen Schritt auf mich zu und lächelte schwach. „Und jetzt beruhige dich bitte..”, sagte er, während er mich in die Arme nahm. Ich begann zu weinen. Es überforderte mich einfach, dass Baekhyun Menschen umgebracht hatte. Wenn msn es mal so betrachtet, war ich gerade in den Armen eines Mörders. Und dieser Mörder war mein bester Freund. „Wie oft?”, fragte ich ihn mit zittriger Stimme.. Er drückte mich näher an sich und flüsterte: „Fünf mal..” Ich wollte es genau so wenig glauben, wie damals, als er mir gestand, dass er sich Exo angeschlossen hat. Jedoch musste ich es wohl leider tun. Diese Tatsache trieb mir mehr und mehr Tränen in die Augen, die schließlich meine Wangen hinunter strömten. „Wieso?”, begann ich meine Frage und stockte kurz, bevor ich weiter machte: „Wieso hast du anderen Menschen das Leben genommen?” Seine Antwort war so leise, dass man hätte meinen können, es sei nur ein Windhauch gewesen: „Es ging nicht anders.”

---------------------------------------------------------

Neues Kapitel🖤

Wir hoffen, dass es euch gefallen hat.