Er und Ich ~ Für immer

Epilog

PoV ~ Lucas

,,Ich kann das einfach nicht." beschwerte ich mich und schlug genervt gegen das Lenkrad.

Ich saß in einem verdammten Auto und mein lieber netter Freund neben mir versuchte mir gerade das Autofahren beizubringen.

,,Jetzt stellt dich doch nicht so dumm an." schimpfte er und erklärte mir erneut, wie ich dieses blöde Ding zum Laufen brachte.

Ich drückte die Kupplung durch, drehte den Schlüssel und der Wagen sprang an.

,,So und jetzt legst du den ersten Gang ein und lässt die Kupplung langsam los." erklärte er mir und ich versuchte genau das umzusetzen, doch wie auch die anderen Male, starb dieses dämliche Stück Schrott ab und ich schlug fluchend aufs Lenkrad. Dabei traf ich die Hupe und zuckte bei dem Geräusch zusammen.

Spencer neben mir lachte und sagte.
,,Geduld ist nicht so deine stärke hm?"

Ich warf ihm einen bösen Blick zu und wollte schon aussteigen, wurde aber von einer Hand auf meinem Arm zurückgezogen.

,,Wieso gehst du denn schon?" fragte Spencer mich, er lehnte sich über die Mittelkonsole und drückte mir einen Kuss auf den Mundwinkel.

,,Ein Auto ist doch nicht nur zum Fahren gedacht." flüsterte er und wackelte mit den Augenbrauen.

Wir waren jetzt schon ein gutes Jahr zusammen und ich liebte ihn über alles.

Bei seinen Worten musste ich grinsen und zog ihn mit einer fließenden Bewegung auf meinen Schoß.

Als ich spürte, dass sein kleiner Freund Platzmangel hatte, musste ich lachen.

,,Ich wusste ja nicht, dass dich Fahrstunden so anmachen." lachte ich und verband anschließend meine Lippen mit seinen.

Spencer schlang die Arme um meinen Nacken und zog mich näher an sich.
,,Nur wenn du dich so aufregst, da bist du unglaublich niedlich." murmelte er und fuhr mir durch die Haare, während er seinen Körper enger an meinen presste.

,,Dann sollten wir das wohl jeden Tag machen hm?" fragte ich und lachte, als er um die Nase rot wurde.

,,Von mir aus gerne." Er sah mir tief in die Augen.

Ich liebe diesen Kerl so unglaublich, dass ich mir nicht vorstellen konnte, jemals wieder ohne ihn zu sein.

Er machte mich glücklich, brachte mich zum Lachen und tröstete mich wenn ich traurig bin, was natürlich sehr selten vorkam.

Überwältigt von meinen Gefühlen drückte ich ihm einem kurzen Kuss auf die Lippen, dann sah ich ihm wieder tief in die Augen.

,,Heirate mich." flüsterte ich ihm ins Ohr und Spencer versteifte sich kurz, doch dann hörte ich ihn lachen.

,,Wenn das ein Heiratsantrag werden sollte, solltest du vor mir auf die Knie fallen und mir einen Ring an den Finger stecken." grinsend sah er mir ins Gesicht, dann fuhr er mir erneut durch die Haare und legte anschließend seine Hände auf meine Wangen.

,,Ich liebe dich Lucas." murmelte er und ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Mein Herz schlug wie verrückt.

,,Deswegen heirate mich. Du bist so oder so für immer an mich gebunden." Ich fuhr provozierend mit der Zunge über meine Markierung an seinem Hals. Er drückte sich enger an mich und wimmerte, als ich mich zurückzog.

,,Du lässt nicht locker oder?" fragte er und schlang die Arme um meinen Nacken.

Ich schüttelte den Kopf und lächelte, als er ebenfalls anfing zu grinsen.

Dann drückte er mir einen federleichten Kuss auf die Lippen.

,,Ja Lucas, ich heirate dich." flüsterte er mir ins Ohr und ich schloss ihn noch enger in meine Arme.

Dann zog ich mich zurück und küsste ihn stürmisch, bevor ich ihm wieder in die Augen schaute.

,,Ich liebe dich." sagte ich und wuschelte ihm durch seine weichen Haare.

,,Und ich dich erst." Er küsste mich, während er sich sein Shirt über den Kopf zog.

Jeder kann sich vorstellen was wir in dem Auto gemacht haben.

Aber ich liebe Spencer, so sehr das ich den Rest meines Lebens mit ihm verbringen möchte. Eigentlich ist eine Hochzeit zwischen Mates nicht unbedingt notwendig, die Markierung reichte eigentlich. Aber so kitschig das auch klingt, mir gefiel die Vorstellung ihn zu heiraten.

Und ich war froh das er ja gesagt hat. Als dieser Kerl in meine Klasse kam, hätte ich mir nie gedacht, dass er mich wirklich akzeptieren würde. Dass er es aber tat macht mich unglaublich glücklich.

Ende