Kapitel 22

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PoV ~ Spencer

Nach dem Essen, schauten meine Mom und ich noch etwas Fern, bevor ich mich mit einem ,,Gute Nacht." aus dem Staub machte.

In meinem Zimmer öffnete ich das Fenster, da es nicht gerade angenehm roch. Dann machte ich mich auf ins Bad, zog mich aus und duschte.

Während das Wasser auf meinen schmerzenden Körper prasselte, dachte ich darüber nach, was heute alles passiert war.

Das Lucas wirklich ein Werwolf war, schockierte mich irgendwie nach wie vor , obwohl, dass ich auch einer sein sollte, dass fand ich noch viel gruseliger.

Als ich an Lucas dachte, stahl sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich lehnte meine Stirn gegen die kühlen Fliesen.

Ich war noch nie richtig verliebt, aber trotzdem fühlte ich irgendetwas in der Richtung für ihn.

Er ließ mein Herz schneller schlagen, verschaffte mir das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Außerdem sagte er, dass er mich liebt und so wie er es gesagt hatte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass er es nicht ernst gemeint hätte.

Nach dem duschen, band ich mir ein Handtuch um meine Hüfte und ging zurück in mein Zimmer.

Als ich die Tür öffnete, hätte ich fast angefangen zu schreien, als ich Lucas auf meinem Bett sitzen sah.

,,Was zum Teufel machst du hier?" fragte ich ihn.

Er musterte mich von Kopf bis Fuß, was mir unheimlich unangenehm war, da ich eben nur ein Handtuch trug, welches um meine Hüfte gewickelt war. Mit den Armen umklammerte ich meinen nackten Oberkörper, während meine Wangen heiß wurden.

Lucas stand auf und kam zu mir, bevor er vorsichtig seine Hände auf meine Hüfte legte.
,,Ich wollte dich sehen." Er sah mir tief in die Augen.

Sein intensiver Blick hielt mich auf der Stelle gefangen. Ich hatte komplett vergessen, was ich gerade noch machen wollte.

Als er mit seinem Gesicht immer näher kam, starrte ich wie gebannt auf seine Lippen. Kurz bevor wir uns küssten, hielt er inne und lachte.
,,Vielleicht solltest du dir zuerst etwas anziehen."

Ich atmete die Luft aus, die ich unbewusst angehalten hatte und ließ meine Stirn gegen seine Schulter fallen.

,,Wieso bist du wirklich da?" fragte ich ihn. Irgendwie glaubte ich ihm nicht, dass er nur hier war, um mich zu sehen. Immerhin sind wir gerade mal drei Stunden voneinander getrennt.

Er legte die Arme um meinen Rücken und drückte mich an sich.
,,Ich hab dich vermisst." Sanft strich er mit den Lippen über meine Schläfe.

,,Ehrlich gesagt konnte ich nicht schlafen." er löste sich von mir und nahm mein Gesicht in seine Hände.

,,Wieso nicht?" fragte ich ihn. Mein Gehirn war in seiner Gegenwart irgendwie nicht dazu fähig einen normalen, anständigen Gedanken zu fassen.

Er lächelte und dann drückte er, endlich, seine Lippen auf meine.

Mein Körper reagierte sofort auf ihn. Mein Herz fing an zu rasen und mein Atem kam stoßweise. Mein Blut schoss augenblicklich in meine Leistengegend.

Lucas drückte mich sanft nach hinten, bis ich mit dem Rücken gegen die Tür stieß.

Während er mich leidenschaftlich küsste, wanderten seine Hände von meinen Hüften, über meine nackte Brust, überall wo er mich berührte hinterließ er eine Gänsehaut, bis hin zu meinem Hintern.

Als er mich dort packte, entkam mir ein stöhnen, allerdings wurde der Klang meiner Stimme von seinen Lippen gedämpft, was mir nur recht war. Meine Mutter war immerhin nur ein Stockwerk unter uns.

Er und Ich ~ Für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt