#36 | Hummeln im Hintern

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Dankeschön für die 1,5 K Reads.
Morgen wird das 1,5 K Reads Special veröffentlicht... dafür dann aber wieder kein Kapitel.

Dennis aka Kostas

"Wann musst du los?", fragte ich Mik, als wir im Bad waren, um uns fertig zu machen. Er antwortete: "Spätestens 07:45 Uhr. Um 8 Uhr muss ich da sein." Ein Nicken meinerseits.
"Da haben wir ja noch 'ne gute Stunde.", erwiderte ich und wir verließen gestylt das Bad. Dann gingen wir in die Küche und ich deckte den Tisch, währenddessen Mik das Toastbrot toastete.
Nach wenigen Minuten war dann endlich alles fertig vorbereitet und wir fingen an zu essen.

...

"Auf Wiedersehen, Marik.", verabschiedete sich meine Mutter von Mik und ließ uns dann wieder alleine. "Bitte Bleib.", murmelte ich und fiel Mik um den Hals. "Ich komme heute Nachmittag wieder.", hauchte Mik in mein Ohr und drückte mich fester an sich. "Erst?", fragte ich wispernd, was ihn leise lachen lässt, bevor er seine Lippen sanft auf meine legt. In mir brach ein Feuerwerk aus und ich lächelte, bevor wir uns auch wieder voneinander lösten. "Leider ja. Wir sehen uns dann.", antwortete Mik, strich mir noch einmal durch die Haare und verließ dann zögernd das Haus. "Bis später.", flüsterte ich, obwohl er das ja nicht mehr hören konnte.
"Dennis? Würdest du bitte in dein Zimmer gehen? Herr Friedrich wartet, um mit dem Unterricht zu beginnen.", bat mich meine Mutter, die plötzlich schmunzelnd neben mir stand. "Äh ja klar.", erwiderte ich und ging ihrer Bitte nach.
"Da bist du ja, Dennis. Setz dich und lass uns endlich mit Englisch beginnen.", begrüßte mich Herr Friedrich lächelnd. Englisch... juhu...

...

"Kostas?", fragte mein Vater, als ich ungeduldig auf meinem Stuhl in der Küche saß und einen Tee trank. Ich blickte von meiner Tasse auf und sah in seine Augen. "Marik kommt gleich wieder her, nicht wahr?", sprach er lächelnd. Ich nickte verwundert: "Äh... ja... aber woher weißt du das? Hab ich irgendwas davon erzählt und  jetzt vergessen, dass ich es getan hatte?" Mein Vater lachte und legte seine Hand auf meine Schulter: "Nein, du hast nichts erwähnt, aber du sitzt hier, als hättest du Hummeln im Hintern." Die Röte stieg mir ins Gesicht und ich wandte meinen Blick wieder von ihm ab. Ich hörte noch, wie sich die Schritte meines Vaters entfernten, bevor ich vom Stuhl aufstand, den letzten Schluck vom Tee austrank und die Tasse wegräumte. Also entweder waren meine Gefühle für Mik so offensichtlich oder mein Vater - oder generell meine
Eltern - kannten mich zu gut.
Plötzlich klingelte es an der Tür, woraufhin ich mich grinsend in Bewegung setzte und schließlich rannte. Vor der Haustür blieb ich stehen und ich öffnete diese. "Mik!", rief ich begeistert und fiel ihm um den Hals. "Da hat mich ja einer vermisst.", sprach mein Freund und ich konnte förmlich hören, dass er grinste. Ich hauchte in sein Ohr: "Natürlich." Dann merkte ich, wie Mik eine Gänsehaut bekam, woraufhin ich derjenige war, der anfing zu grinsen. "Na komm doch endlich rein.", murmelte ich schließlich und löste mich von Mik, der daraufhin das Haus betrat.

Und das 36. Kapitel ist zu Ende.

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWhere stories live. Discover now