#7 | Ausnahme

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Danke für die 100 Reads!

Und ich schätze, ich hab ein wenig zu spät geupdatet. Sorry!

Dennis aka Kostas

In der ganzen Nacht lag ich wieder wach auf meinem Bett.
"Wir sehen uns schneller wieder als du denkst."
Was meinte Marik damit? Es könnte so vieles bedeuten!
Unruhig wälzte ich mich hin und her. Dieser Satz ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf! Seufzend stand ich wieder auf und setzte mich auf meine Fensterbank.
Draußen waren schon die ersten Sonnenstrahlen am Horizont zu sehen. Der Unterricht würde wohl wieder lustig werden. Lassen meine Eltern es auch gelten, dass ich noch müde bin, und deswegen nicht unterrichtet werden kann? Das wäre doch mal was, aber dann müsste der Unterricht ja jeden Tag ausfallen.
Ich stand wieder von der Fensterbank auf und schleppte mich ins Bad, um dort meiner Morgenroutine nach zu gehen.
Als ich nach einer Weile fertig war, zeigte die Uhr in meinem Zimmer 06:32 Uhr an. Mein Wecker würde erst in einer halben Stunde klingeln, wenn ich ihn nicht schon ausgestellt hätte. Ich lief in die Küche und aß ein Brötchen mit Frischkäse.
Mein Vater war wahrscheinlich schon auf der Arbeit und meine Mutter kam gerade in die Küche. Sie arbeitete nicht und war also den ganzen Tag Zuhause. Es sei denn sie ging einkaufen, traf sich mit Bekannten von ihr oder was weiß ich was. "Guten Morgen, Dennis.", begrüßte sie mich. "Morgen.", gab ich verschlafen zurück. "Schlecht geschlafen?", fragte sie und legte ihre Hand auf meine Schulter.
"Wohl eher gar nicht geschlafen.", kam es gähnend von mir.
"Ich schätze, es ist besser, wenn der Unterricht heute ausfällt. Ich rufe gleich deinen Privatlehrer an.", lächelte meine Mutter. Ich schaute sie überrascht an. Das sie so etwas machte, war neu für mich. "Da-Danke.", stotterte ich. "Aber das bleibt eine Ausnahme, ja? Und auch nur, weil wir gestern einen Geburtstag gefeiert hatten.", sprach sie wieder, woraufhin ich nickte.
Dann verschwand meine Mutter aus der Küche und ich hörte, wie sie telefonierte.
Einen Tag frei, auch gut.
"Mit deinem Lehrer ist alles geklärt. Du hast heute frei. Schlaf dich aus, Dennis.", sprach meine Mutter nach dem  Telefonat, als sie wieder in die Küche kommt. "Danke, Mum.", murmelte ich, räumte meinen Teller weg und strich meiner Mutter nochmal über ihren Arm, bevor ich den Raum verließ. Ich lief in mein Zimmer und setzte mich dort wieder auf die Fensterbank. Vielleicht sah ich auch Marik, als er auf den Weg zur Schule war. Doch Tracy hatte mir ja erzählt, dass er kaum in dieser Straße unterwegs war, und wenn, dann nur um den kleinen Laden am Ende der Straße zu besuchen.
Also war es ziemlich unwahrscheinlich, dass ich ihn auf seinem Schulweg sehen werde.

Und das ist das Ende vom 7. Kapitel.

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt