#20 | Wenn das so ist...

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Heute noch ein Kapitel, weil... Wochenende...
(Beste Begründung...)

Dennis aka Kostas

Nach ungefähr einer halben Stunde saßen Mik und ich auf meinem Bett. Ein Rucksack, den er gerade geholt hatte und wo alle Sachen von Mik drin waren, die er benötigte, lag neben ihm. Das - mit der Übernachtung - ging klar. Unsere jeweiligen Eltern hatten nichts dagegen. "Wir müssten langsam meine Matratze herrichten.", murmelte Mik nachdenklich. "Wer sagt denn, dass du auf einer extra Matratze schläfst?", fragte ich grinsend. "Na wenn das so ist.", erwiderte Mik schmunzelnd und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, vor welcher mein Bett stand. Hatte ich das gerade wirklich laut gesagt? Nun ja... jetzt konnte ich es auch nicht mehr ändern. Und mal ganz ehrlich... ich fand es gar nicht mal so schlimm, dass Mik und ich heute in einem Bett schlafen werden. Vielleicht wäre ich ja auch mitten in der Nacht so ganz zufällig auf seine Matratze gefallen. Nur zufällig...
Moment! Was waren das denn bitte für Gedanken?! Für sowas hatte ich doch überhaupt keinen Mut! Innerlich seufzend richtete ich meinen Blick auf Mik, der mich grinsend musterte.
"Ist... ir-irgendwas?", fragte ich schüchtern. Sein forschender Blick, mit welchem er mich betrachtet, brachte mich ziemlich aus der Fassung und machte mich nervös. "Wo ist denn jetzt auf einmal dein Selbstbewusstsein hin, was bis vor einer Minute noch da war?", fragte Mik grinsend. Das fragte ich mich gerade auch. Aber wieso musste mich der Mut auch immer dann verschwinden, wenn man ihn brauchte?
"Das... das... keine Ahnung.", murmelte ich, daraufhin kicherte Mik und wuschelte durch meine Haare.
"Wird das zur Gewohnheit?", fragte ich. "Was meinst du?", kam es von Mik, woraufhin er mir schon wieder durch meine Haare wuschelte. Ich schaute ihn mit einem "Dein-Ernst-Blick" an und nickte. Mik grinste mich frech an.
"Kann ich erstmal bei euch Duschen gehen?", wechselte er das Thema.
"Klar.", antwortete ich, woraufhin Mik vom Bett aufstand, sich Klamotten aus seinem Rucksack nahm und im Bad verschwand. Kurz darauf hörte ich, wie das Wasser der Dusche anging.
Wie gern ich doch jetzt auch mit unter der Dusche stehen würde...
Ich schüttelte den Kopf und seufzte.
Diese Gedanken gingen mir so auf die Nerven.
Nach einer Weile verstummte das Rauschen des Wassers und kurze Zeit später kam ein angezogener Mik mit nassen Haaren in mein Zimmer.
Gott, sah das gut aus.
Unbewusst starrte ich ihn an, währenddessen er sich wieder zu mir auf das Bett setzte.
"Ähm... Kostas? Ich hab dich was gefragt.", sprach Mik auf einmal. "Was?", fragte ich überrascht, da er mich vollkommen aus meinen Gedanken gerissen hatte. "Wie verlassen wir später das Haus?", wiederholte er seine Frage. "Wenn ich das wüsste... obwohl... wie wäre es, wenn wir einfach durch ein Fenster im Keller klettern?", sagte ich. "Gute Idee, aber lass uns vorher nochmal in den Keller gehen.", erwiderte Mik und stand wieder vom Bett auf. Dann reichte er mir seine Hand, die ich ergriff, und zog mich auf die Beine.
Gemeinsam liefen wir die Treppen hinunter in den Keller. Dort standen wir ein wenig planlos herum und überlegten, wie wir den "Ausbruch" am besten vollführen. Dann kam mir ein Gedanke in den Sinn, mit dem wir etwas anfangen könnten. Wortlos zeigte ich Mik mit einer Handgeste, dass er mir folgen sollte, was er auch tat. Ich führte ihn in den Fitnessraum, wo das Fenster groß genug war, um hindurch zu klettern. "Hier sollten wir problemlos hindurch klettern können, ohne dass meine Eltern davon etwas mitkriegen.", lächelte ich. "Sehr gut.", erwiderte Mik. Dann huschten wir die Treppen wieder nach oben in mein Zimmer. Wie sehr ich mich doch schon auf den heutigen Ausbruch freute.

Und der 20. Teil ist vorbei.

Ich gehe mir jetzt erstmal genügend Taschentücher für die letzte Folge von FinalClash besorgen, mal sehen, wie viele Tränen es diesmal werden.

Aber euch wünsche ich noch einen schönen Abend!

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWhere stories live. Discover now