#33 | Und?

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Vorab muss ich noch etwas loswerden...
Danke für die 200 Likes und für euren mega krassen Support.
Das ist echt nicht selbstverständlich.
Dankeschön!

Dennis aka Kostas

Mik und ich lagen kuschelnd auf meinem Bett. Es war mittlerweile Abend und seine Eltern waren auch schon wieder nach Hause gegangen. Unsere Eltern verstanden sich eigentlich sehr gut.
Ich verschränkte unsere Hände miteinander und Mik hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.
Doch unsere Zweisamkeit wurde durch meine Mutter gestört, da diese plötzlich an meiner Zimmertür klopfte und kurz darauf - nachdem ich "Herein" gesagt hatte - ins Zimmer kam. "Was gibt's?", fragte ich sie, löste mich von Mik und setzte mich auf. Mein Freund tat es mir gleich.
"Dein Vater und ich haben nochmal darüber geredet, wie es wäre, wenn du das Haus verlassen würdest.", sprach meine Mutter. "Und?", ein wenig Hoffnung war in meiner Stimme zu hören, was natürlich auch nicht verwunderlich war, da ich nunmal endlich "legal" dieses Haus verlassen wollte.
Meine Mutter sah mich entschuldigend an: "Es tut mir leid, Dennis, aber dein Vater bleibt bei seiner Meinung. Du sollst das Haus weiterhin nicht verlassen." Ich sprang vom Bett auf und ballte meine Hände zu Fäusten: "Das kann er doch nicht machen! Immerhin habe ich auch ein Recht darauf, dieses Haus zu verlassen! In meinem Leben habe ich schon so viel verpasst! Ich kann weder schwimmen, noch Rad fahren, ich war noch nie in einem Kino oder Restaurant!"   "Ich werde nie auf eigenen Füßen stehen können, da ich nur in diesem Haus hocke.", fügte ich mit brüchiger Stimme hinzu, während sich Tränen in meinen Augen bildeten, die ich jedoch mit dem Handrücken wegwischte. Die Wut war verflogen und Verzweiflung und Enttäuschung machte sich in mir breit. "Hey, Babyboii, alles ist gut.", hauchte Mik, schlang seine Arme um meinen Bauch und zog mich auf seinen Schoß. Ich krallte meine Hände in seinen Oberteil und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.  "Es tut mir so leid, Dennis, wie sehr ich dich doch aus dem Haus gehen lassen würde.", wisperte meine Mutter und ging dann leise aus dem Zimmer.
Keine einzige Träne verließ meine Augenwinkel, dafür war der Schock darüber, dass mein Vater mir sozusagen verbot, aus dem Haus zu gehen, viel zu groß. "Ich werde nochmal mit deinem Vater reden.", murmelte Mik nachdenklich und drückte mich augenblicklich fester an sich. "Bitte nicht, ich möchte nicht, dass dir etwas passieren.", erwiderte ich und legte meine Lippen auf seine. Mik erwiderte den Kuss und hauchte dann, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst haben: "Möchtest du nicht wissen, warum du nicht raus darfst?" Ich sah in seine wunderschönen Augen: "Eigentlich... eigentlich schon, aber dann frage ich ihn lieber selbst." Mik zuckte nur mit den Schultern. Irgendetwas in mir sagte, dass er doch zu meinem Vater gehen wird, um mit ihm darüber zu sprechen, aber wie das ausgehen wird, will ich wohl lieber erstmal nicht wissen.
"Na, komm, jetzt lass deinen hübschen Kopf nicht hängen und kuschel wieder mit mir.", raunte Mik in mein Ohr und lächelte. "Nichts lieber als das.", flüsterte ich und schlang meine Arme um ihn, woraufhin er mir einen Kuss auf die Wange hauchte.

Und das ist das Ende vom 33. Teil.

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWhere stories live. Discover now