#35 | Umgebung unserer Stadt

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Dennis aka Kostas

Nach kurzer Zeit kam Mik dann auch schon mit seinen Sachen wieder. Er stellte seinen Rucksack auf meinen Schreibtischstuhl und legte sich danach zu mir auf das Bett.
Mik legte seinen Kopf auf meinen Oberkörper und ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare. "Mik?", fragte ich leise, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Von meinem Freund kam einen zufriedenes Brummen, womit er mir zeigte, dass er mir zu hörte. Ich sprach also weiter: "Kannst du mir etwas von anderen Orten erzählen?" Mik öffnete seine Augen, welche er geschlossen hatte und drehte seinen Kopf zu mir: "Klar. Was willst du hören?"  "Wie sieht die Umgebung aus, wenn man aus unserer Stadt fährt?", kam es wieder von mir, woraufhin Mik leise lachen musste: "Wenn man auf der Landstraße aus der Stadt fährt, dann sieht man neben der Straße Felder, Ackerflächen, Weiden, Wälder und Blumenwiesen. Schmale Bäche fließen an einsamen Häusern vorbei.
Im Sommer, wenn meine Eltern und ich immer mit dem Fahrrad über die Radwege durch die Landschaft gefahren sind, dann bogen sich die Grashalme im Wind und die Blätter der Bäume rauschten. Meistens haben wir im Wald an einem Bach ein Picknick gemacht. Die Vögel zwitscherten dann immer und das Blätterdach der Bäume spendete uns Schatten und trotzdem fiel immer ein wenig Licht dadurch." Ich lächelte und allein durch seine Worte konnte ich mir die einzelnen Landschaften vorstellen. "Es scheint, als hättest du die Radtouren mit deinen Eltern genossen.", murmelte ich und gab Mik einen Kuss auf die Wange.
Mein Freund antwortete: "Und wie, aber das letzte Mal, dass wir so eine Tour unternommen haben, ist schon 4 Jahre her."  "Sobald ich das Haus verlassen kann, bringst du mir Fahrradfahren bei und dann zeigst du mir die Orte, von denen du gerade erzählt hast.", erwiderte ich, woraufhin er mich glücklich abstrahlte: "Auf jeden Fall! Du bist der Beste. Danke." Mik rutschte zu mir hoch und legte seine Lippen auf meine.
"Ich liebe dich.", hauchte ich gegen seine Lippen, als wir uns voneinander lösten. "Und ich liebe dich.", erwiderte er und kuschelte sich an mich, bevor er kurz darauf seinen regelmäßigen, ruhigen Atem vernahm. "Gute Nacht, Mik.", wisperte ich, obwohl er mich schon nicht mehr hören konnte.

...

"Babyboii, wach auf.", flüsterte eine Stimme, woraufhin ich lächelnd meine Augen aufschlug. Mik funkelte mich an und legte seine Lippen auf meine.
"Guten Morgen, Mik.", krächzte ich.
"Morgen, Babyboii.", lächelte Mik.

Das war das 35. Kapitel.

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWhere stories live. Discover now