#23 | "Das freut mich."

1.3K 108 19
                                    

Danke für die 740 Reads, 110 Likes und 80 Kommentare.

Dennis aka Kostas

Am nächsten Morgen öffnete ich gähnend meine Augen. Ich sah mich im Zimmer um und erblickte dann Mik, der auf meiner Fensterbank saß. "Guten Morgen.", krächzte ich. "Guten Mittag.", erwiderte er lächelnd. Dann stand er auf und setzt sich auf die Bettkante. "Wie spät ist es denn?", fragte ich, daraufhin antwortete er: "11:17 Uhr." Nickend setzte ich mich auf und rieb mir mit meinen Händen den Schlaf aus den Augen. "Wann bist du aufgewacht?", kam es wieder von mir. "Um 11 Uhr.", murmelte Mik. Das erklärte, warum er immer noch nur in Boxershorts bekleidet war.
Und eins musste ich zugeben, sein Körperbau konnte sich sehen lassen. Kaum merklich kopfschüttelnd wandt ich meinen Blick von ihm ab.
Schließlich stand ich von meinem gemütlichen Bett auf und zog mich an, Mik tat es mir gleich.
"Gehen wir frühstück-... äh... Mittagessen?", sprach ich, nachdem wir uns in meinem Bad fertig gemacht hatten. Er nickte, also liefen wir gemeinsam in die Küche, wo meine Mutter schon am Herd stand. "Dennis, Marik, ihr beide kommt gerade Recht. Das Essen ist gleich fertig. Deckt doch bitte schon mal den Tisch.", sprach meine Mutter lächelnd. Ein Nicken meinerseits.
Ich nahm mir 4 Teller und die selbe Anzahl an Besteck aus dem Schrank und stellte diese Sachen auf den
Tisch.
Als Mik und ich fertig waren mit dem Tisch decken, betrat mein Vater ebenfalls die Küche und setzte sich zu uns an den Tisch. Meine Mutter schöpfte uns allen Spaghetti Carbonara auf die Teller und schließlich begannen wir mit dem Essen.
Am Tisch herrschte Stille und ich konnte nicht wirklich beurteilen, ob sie nun angenehm oder bedrückend war. Doch meine Mutter brach das Schweigen: "Ihr beide scheint euch gut zu verstehen." Als Antwort kam jeweils ein Nicken von Mik und mir. "Das freut mich.", erwiderte meine Mutter lächelnd, "Übrigens kannst du mich gerne Elena nennen." Mik erwiderte das Lächeln meiner Mutter: "Danke, Elena." Mein Vater meldete sich nun zu Wort: "Und nenn mich doch bitte Kristopher." Es kam ein Nicken von Mik.
Dann waren wir mit dem Mittagessen fertig und Mik und ich durften wieder in mein Zimmer gehen.
"Meine Mutter hat mir geschrieben.", murmelte er nachdenklich, während er auf sein Handy starrte, "Ich soll um spätestens 14 Uhr wieder bei mir Zuhause sein." Augenblicklich wurde ich leicht traurig. Musste er denn wirklich schon gehen?
Doch ich nickte nur, setzte mich auf mein Bett und richtete den Blick zum Boden.
Mik sollte nicht gehen, so kindisch das jetzt auch klang.

...

Um 13:45 Uhr standen Mik und ich an der Haustür. Er schulterte seinen Rucksack und strich sich die Haare aus der Stirn. "Wir sehen uns, und wenn nicht dann... können wir ja noch schreiben.", murmelte Mik, woraufhin ich nickte und ihn umarmte. Er erwiderte meine Umarmung, doch löste sich auch wieder viel zu schnell von mir.
"Tschüss, Kostas."
"Tschüss, Mik."
Dann verschwand er durch die Haustür und ließ mich in diesem riesigen Haus mit meinen Eltern alleine.

Das war der 23. Teil.

Findet ihr die Abschiede zwischen Mik und Kostas zu übertrieben?

Abgegrenzt von der Außenwelt || Kostory FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt