24: L I R R Y (sad)

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L I R R Y - Tot
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3rd Person:

Endlich hatte Harry es geschafft. Nach mehreren Monaten genauester Planung und Recherche hatte er es nun durchgesetzt, dass die Menschheit ihn für verstorben hielt. Ertrunken in einem Sumpf mitten in der Pampa. Und heute würde es in seiner ehemaligen Schule angekündigt werden.

Auf leisen Sohlen schlich er sich durch die Gänge, sein Gesicht vollkommen verschleiert. Ein viel zu großer Hoodie um seinen schlanken Körper. Geschickt kletterte er an die Decke der Sporthalle, legte sich auf einen der Balken. Er machte sich so klein wie er konnte bewegte sich keinen Zentimeter, als er die ersten Leute hörte. Sie betraten die Halle, einer nach dem anderen. Keiner wusste warum, sie wunderten sich, erwarteten allerdings keine Todesnachricht.

Als alle saßen und langsam ruhig wurden, trat der Schulleiter an die Spitze der Halle und erhob das Wort, woraufhin die Masse immer leiser wurde. Ganz vorsichtig bewegte Harry sich, schielte herunter. Er konnte die Schüler sehen. Sah seine ehemaligen Klassenkameraden, welches sich grinsend ansahen und sich so leise wie möglich irgendwelche Streiche spielten.

Dann fiel sein Blick auf Liam Payne, einen Jungen aus seiner Parallelklasse, in welchen er schon seit Jahren verliebt war. Und wegen dem er all das hier durchzog. Er wollte sterben, wollte sein Leben nicht mehr, doch er wollte nicht ohne Liam sein. Auch wenn er ihn nur aus der Ferne beobachten konnte, war es ihm das Wert. Harry sah, wie der Braunhaarige sich suchend umsah, wobei er immer wieder zu der ehemaligen Klasse des Lockenkopfs sah. Doch sein Blick wurde mit jeder Sekunde trauriger. Wen er wohl suchte, fragte Harry sich.

„Guten Tag liebe Schule. Ich habe heute leider keine gute Nachricht für euch. Einer unserer Schüler ist leider von uns gegangen. Harry Styles war am Wochenende unterwegs und ist in einem Sumpf ertrunken. Draußen steht ein Bild von ihm, wir würden uns freuen, wenn einige von euch vielleicht ein paar Blumen dorthin legen würden. Nun möchte noch eine Person ein wenig dazu sagen", verkündete der Rektor, woraufhin Louis Stimme den Raum erfüllte. Harry allerdings hörte ihm nicht zu, er wollte ihm nicht zuhören. Nicht einmal sein bester Freund Louis wusste, dass er eigentlich noch lebte.

Sein Blick fiel auf seinen langjährigen Schwarm, welcher mit rotgeschwollenen Augen und bebenden Schultern die Halle verließ. So leise wie er konnte kletterte er wieder von den Balken herunter und verließ unentdeckt die Halle. Auf leisen Sohlen folgte er Liam, wessen Schluchzer immer lauter wurden. Sich immer wieder über die Augen wischend trat Liam in den kleinen Wald in der Nähe. Er war direkt neben der Schule und Harry hielt sich dort früher in jeder Pause auf. Zitternd von den Schluchzern ging Liam auf den kleinen Bach zu, über den eine alte, morsche Holzbrücke führte. Er setzte sich an den Rand der Brücke und ließ seine Beine baumeln. Die Brücke war zwar nicht hoch und erst recht nicht lebensgefährliches, doch Liam wusste, dass dies einmal Harrys Lieblingsplatz gewesen war.

Zögernd atmete dieser ein und aus, war überfordert mit der Situation. Er wollte, doch nicht erreichen, dass Liam so zerstört war. Er wollte sich nur einmal von ihm geliebt fühlen. Wollte nicht einen solch großen Schaden anrichten.

„Verdammt", schrie Liam auf einmal und warf wütend einen Stein ins Wasser.

„Warum er? Warum?", rief er in den Himmel und legte sich auf seinen Rücken.

„Ich liebe dich, Harry Styles", schrie er ein letztes Mal in der Hoffnung, dass einer dieser Sterne am Himmel sein Geliebter war. Er konnte sie zwar nicht sehen, da die Sonne noch vom Himmel schien, doch er wusste, dass die Sterne da waren. Und er glaubte fest daran, dass Harry einer von ihnen war und ihn hörte. Vielleicht würde er einmal als Sternschnuppe vorbeifliegen und ihm einen Wunsch erfüllen.
Danach waren nur noch die leisen Geräusche des Himmels zu hören, kein Laut war mehr von dem Braunhaarigen zu vernehmen.

„Ich dich auch", hauchte Harry in die Stille, sah auf seine Hände, merkte nicht wie viele Tränen ihm aus den Augen liefen.

„Harry? Was zur Hölle machst du hier? Ich dachte du seist tot?", fragte Liam verwirrt und sah ihn aus großen Augen an. Langsam trat Harry näher, doch sein Gegenüber rappelte sich so schnell er konnte auf und ging mehrere Schritte zurück.

„Es ist eine lange Geschichte. Aber die Kurzfassung ist, dass ich meinen Tod inszeniert habe, weil ich mich einmal in meinem Leben in meiner Liebe zu dir bestätigt fühlen wollte. Ich wollte doch nicht einen solch großen Schaden anrichten", weinte Harry und streckte seine Hand schwach nach dem anderen aus.

Doch Liam ignorierte die Hand. Er sah dem Lockenkopf verletzt in die Augen.

„Man spielt nicht mit den Gefühlen anderer, merk dir das Harry", hauchte er, bevor er sich umdrehte und den verzweifelten, für tot geglaubten Jungen schluchzend stehen ließ.

-798 Wörter

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Hi☺️
Tut mir Leid, dass im Moment so selten was kommt.. Schule, Klausuren, Fahrschule, Training & Wattpad ist einfach zu viel, da muss Wattpad momentan einfach kürzer kommen. Das Problem ist einfach, dass ich wenn ich nach Hause komme einfach gestreßt bin und mich dann erstmal entspanne in dem ich was lese und dann die Zeit die ich hätte wieder so schnell verfliegt.
Also es tut mir Leid. Wenn ihr wollt, schreib ich am Sonntag eine Fortsetzung hierzu☺️
Danach werde ich mich erstmal auf den Adventskalender konzentrieren (der Prolog des Adventskalenders ist schon online) und ein paar Teile vorschreiben.

Danke für alle eure lieben Kommentare😍😘. Auch wenn ich nicht immer dazu komme auf sie zu antworten (ich versuche es, aber ich schaff's einfach nicht) lese ich sie denke ich alle!
Eure Nelo❤️❤️❤️

One Shot [One Direction|Boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt