25.Kapitel

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Cesar

Mit einem Blick auf die Bürouhr fuhr ich meinen Computer herunter und stand auf. Dann machte ich mich fröhlich pfeifend daran, dass Gebäude zu verlassen. Auf dem Weg grüßte ich ein paar Kollegen, die mir entgegen kamen. Heute musste ich nicht auf Kyla warten, da diese etwas früher schon Schluss gemacht hatte. Ich verließ das Gebäude und ging auf meinen kleinen Smart four-four zu, welcher etwas abgelegen stand. Gerade wollte ich aufschließen, als ich das Auto stutzig musterte. Etwas stimmt nicht. Ich wusste nicht genau was, doch etwas war anders. Ich umrundete den Wagen und musterte ihn von allen Seiten, doch fiel mir nichts auf. Dann, als ich die Suche schon aufgeben wollte, fiel es mir auf. Das Auto stand am falschen Parkplatz. Mein Herz blieb stehen, als ich das bemerkte. Dann sah ich mich um. Mein Blick fiel auf einen Wagen, dessen Form und Kennzeichen mir nur zu bekannt vorkam. Ein Bugatti Veyron 16.4. Aus diesem stiegen nun langsam zwei Typen aus, die mich zufrieden angrinsten. Ich wirbelte herum und wollte mein Auto öffnen, doch das funktionierte nicht. Panisch sah ich mich um, auf der Suche nach einem Fluchtweg. Ins Gebäude oder zur Hauptstraße konnte ich nicht laufen, die beiden Typen versperrten mir den Weg. Da, eine schmale Gasse. Ich überlegte nicht lang und rannte los, die Gasse entlang. Dann bog ich in eine weitere Gasse ein und so weiter. Hinter mir hörte ich lautes Schnaufen, als würden meine Verfolger es schwer haben, mit mir Schritt zu halten. Doch ein kurzer Blick über die Schulter bewies das Gegenteil. Beide kamen immer näher. Uns trennten höchstens noch 4 Meter, als ich um mehrere Ecken abbog und schließlich in einer Sackgasse endete. Durch die vielen Hacken, die ich geschlagen hatte, hatte ich den Abstand etwas erhöhen können. Doch jetzt saß ich in der Falle. Panisch sah ich mich um und suchte nach einem Ausweg, doch ich fand keinen. Nur noch ein paar Sekunden, dann würden sie mich finden. Schon hörte ich ihre Schritte und den lauten Atem der beiden...

Kyla

Halbwegs fröhlich suchte ich mir die letzten Lebensmittel zusammen, die wir für die Woche benötigten. Dann stellte ich mich an der Kasse an und legte die Ware auf das Laufband. Als ich dran war und der Verkäufer mir den Preis nannte, zückte ich meine Kreditkarte und steckte sie in das entsprechende Gerät. Dann, nachdem ich meine PIN eingegeben hatte, piepte das Gerät. Verwirrt sah ich darauf hinunter. Was war denn jetzt los? Der Verkäufer gab mir die Karte und meinte dann:

<Es tut mir leid, aber sie können nicht mit dieser Karte bezahlen. Sie haben kein Geld mehr auf ihrem Konto.> 

Ich warf dem Verkäufer einen verwirrten Blick zu, dann weiteten sich meine Augen. In Sekundenschnelle steckte ich die Karte zurück in meine Brieftasche und rannte los. Die rufe des Verkäufers ignorierte ich und auch die verwirrten Blicke der anderen Kunden waren mir egal. Am Parkplatz angekommen warf ich mich schon fast in meinen Mini und fuhr los. Ich fuhr auf schnellstem Weg nach Hause und rannte die Treppe hinauf, immer zwei Stufen auf einmal nehmend. Dann stieß ich die Tür auf und rannte in mein Zimmer. Dort zog ich meinen Laptop hervor und machte ihn an. Als nächstes loggte ich mich bei der Bank ein und öffnete die Seite, die meinen Kontostand anzeigte. Das,was mich dort erwartete, ließ das Blut in meinen Adern gefrieren. 0 Euro. Mit fliegenden Fingern und klopfendem Herzen loggte ich mich nun in die Konten der Jungs ein. Dasselbe. Ich starrte eine Zeit lang einfach nur auf den Kontostand, konnte nicht fassen, was los war. Dann ging mir ein Gedanke durch den Kopf. Wenn das hier Francesco zuzuschreiben ist, dann muss ich die Jungs warnen.

Cole

Mit einem freundlichen Lächeln reichte ich die Schlüssel an den Typen, der das Auto zu mir in die Reparatur gebracht hatte. Anschließend lief ich mit ihm, nachdem er kurz sein Auto getestet hatte, ins Büro. Molly kümmerte sich um die Bezahlung, während ich mir solange etwas aus dem Getränkeautomaten zog. Dann, als der Typ weg war, unterhielt ich mich noch etwas mit Molly über Gott und die Welt. Schließlich ging ich wieder zurück in die Werkstatt. Dort zog ich mich wieder um und prüfte nochmal kurz, ob alles ausgeschaltet war. Dann, gerade als ich die Werkstatt verlassen wollte, klingelte mein Handy. Ein Blick auf den Bildschirm ließ mich verwirrt die Augenbrauen hoch ziehen. Warum rief Kyla an? Achselzuckend ging ich ran.

C:<Hey, warum rufst du an?>

K:<Du musst aufpassen, wer in deiner Nähe ist. Unsere Konten wurden leer geräumt und ich erreiche Cesar nicht. Ich befürchte, dass etwas nicht stimmt.>

Angespannt hörte ich ihr zu, dann meinte ich:

<Okay, ist gut. Ich komme so schnell ich kann zur Wohnung.>

Dann legte ich auf. Mit schnellen Schritten überquerte ich den Parkplatz, der fast Menschenleer war. Nur noch mein Wagen war da. Ich hatte den Platz fast zur Hälfte überquerte, als ein lauter Knall mich aus meinen sorgenvollen Gedanken riss. Rein instinktiv ließ ich mich zu Boden fallen und entging gerade noch so einem kleinen, runden etwas, welches an mir vorbei schwirrte. Jemand hatte auf mich geschoßen. 

§$%***'?/

So, dass war es mit diesem Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen. Das war etwas spannender, denke ich mal. Ich möchte mich nur kurz bei Bo_Luisa_ok bedanken, da sie mir ein paar Dinge vorgeschlagen hat, die im Text zu finden sind. Ihr könnt mal bei ihren Geschichten vorbei schauen, die sind echt gut. Was denkt ihr, was passiert mit Cesar? Und wird nochmal auf Cole geschossen

Eure juli29022  

Das Schweigen der Gebrochenen *Pausiert*Where stories live. Discover now