Teil 6

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*Rose*
Als ich schließlich auf die Haustür zugehe schlägt mir mein Herz bis zum Hals. Ich wühle meinen Schlüssel aus der Tasche und schlüpfe so leise wie möglich ins Haus. Leise tapse ich die Treppe hoch. Als ich endlich mein Zimmer erreicht habe, atme ich erleichtert auf. Schnell schließe ich die Tür hinter mir ab. Ich lehne meine Stirn an die Tür und atme erleichtert auf. In diesem Moment kündigt mein Handy eine Nachricht von Brandon an.

-Wo bist du? Er ist bei Mom und Dad im Haus. Du hättest ruhig mal erwähnen können, dass er dich abholen wollte. Damien ist mehr als wütend...-

Er ist hier. Mein Herz beginnt noch heftiger zu schlagen. Das Handy rutscht mir aus der Hand und landet auf dem Boden. Fluchend hebe ich es auf und muss zu meiner Erleichterung feststellen, dass es heile geblieben ist.  Wie in Trance schnappe ich mir ein gemütliches Schlafshirt, dass ich Brandon geklaut habe, ebenso wie  frische Unterwäsche. Ich betrete mein Badezimmer und schließe auch hier die Tür ab.  Das heiße Wasser, was auf mich hinab prasselt, beruhigt mich etwas. Nach einer Weile, höre ich draußen laute Stimmen. Ich versuche diese zu ignorieren, ebenso wie das erneute aufkeimen, dieses schlechten Gefühls in meiner Magengegend. Ich lasse mir deutlich mehr Zeit als sonst mit dem Einseifen.

Als ich dann wirklich richtig gründlich Sauber bin, ich habe mich mehrmals gut eingeseift um auch wirklich sicher zu sein. Verlasse ich die Dusche. Ich Wickele mir ein Handtuch, um die nassen Haare und trockne mit einem Zweiten meinen Körper ab. Danach schlüpfe ich in die Unterwäsche und das weiße Band T-Shirt. Vor der Tür, reden meine Eltern auf mich ein, damit ich diese aufschließe. Doch ich kann spüren, wer noch davor steht. Irgendwann scheine ich seine Geduld genug strapaziert zu haben und er sagt mit dieser, mir bereits vertrauten, kalten Stimme: „Ich geb dir noch 1 Minute, wenn die Tür bis dahin nicht auf ist, werde ich sie aufmachen." Ich weiß, dass er die Drohung wahr machen wird.
"Ich will dich nicht sehen! Verschwinde!", meine Stimme klingt leicht hysterisch. „Es Interessiert mich nicht was du willst! Ich habe dir gesagt, wo du heute Abend sein sollst und du hast meinen Befehl missachtet!", erwidert er und die Tür beginnt gefährlich zu beben."Warum überrascht es mich nicht im geringsten, dass es dir egal ist was ich will.", entgegne ich trotzig und bringe möglichst viel Abstand zwischen der Tür und mir. „Ich sag es ein letztes Mal. Mach die Tür auf!" Doch auch dieses mal ignoriere ich seine Forderung und das unausweichliche passiert. Die Tür fliegt mit einem lauten krachen auf. Sie schlägt mit so einer Wucht gegen die Wand, das ein lautes krachen ertönt.

Ehe ich mich versehe, steht er vor mir. Sein wütender Blick durchbohrt mich bis ins Mark. Er packt grob meine Arme. Seine Finger graben sich in meine Haut. Aus dem Augenwinkel entdecke ich meine Eltern die, die Szenerie mit geschockten Blicken mustern. "Lasst uns alleine!", befiehlt er meiner Familie und die Verräter machen tatsächlich Anstalten den Flur zu verlassen."Mom, Dad, Brandon das könnt ihr mir nicht antun!, rufe ich Ihnen verzweifelt hinterher, doch nachdem sie mir einen mitfühlenden Blick zugeworfen haben, lassen sie mich tatsächlich alleine. „Wo warst du?", fragt er und zum wiederholten Male an diesem Tag, sind seine sonst hellblauen Augen, beinahe Schwarz. „Unterwegs!", sage ich, während ich versuche mich aus seinem festen Griff zu befreien. Doch je mehr ich es versuche, desto fester wird der Griff. "Du wirst mir jetzt sofort antworten.", die Autorität, die in seiner Stimme mitschwingt, veranlasst mich den Kopf zu senken und es trifft mich wie ein Schlag. „Nein das kann nicht. Das kann einfach nicht wahr sein.", ich schüttle dabei immer wieder den Kopf, die Wahrheit ist einfach zu absurd. „Du hast es also verstanden. Ich will jetzt eine Antwort hören."
„Ich habe mich mit Freunden im Café getroffen!", murmele ich. „War dieser Junge von heute dabei?", seine Stimme klingt noch bedrohlicher und ich vertraue meiner Stimme nicht genug, um ihm eine Antwort zu geben. Also schüttele ich nur den Kopf.

„Gut. Sollte ich herausfinden, dass du mich angelogen hast, kannst du dich jetzt schon mal in Gedanken, von dem lieben Adrian verabschieden. Solltest du noch einmal meine Befehle missachten, wirst du eine angemessene Strafe, für dein Verhalten erhalten.", erklärt er. Ich hebe den Blick und schaue herausfordernd in seine Augen. „Hast du mich verstanden ?"
„Ja Alpha!", erwidere ich und spuke ihm das letzte Wort beinahe entgegen.
"Gut dann haben wir alles geklärt! Wir sehen uns morgen in der Schule!", sagt er und lässt es wie eine Drohung klingen. Damien lässt meine Arme los und lässt mich alleine in dem Raum zurück.

Leute mal wieder ein neues Kapitel ☺️Ich hoffe es gefällt euch !!

I Need you Mate Where stories live. Discover now