"Mein Hogwarts meine Geschichte", Ein Special

Endlich

Den Mantel fest um sich geschlungen betrat Tamara die Winkelgasse. Die meisten Läden waren renoviert und neu bezogen worden, aber trotzdem war da immer noch ein Schatten. Weasleys Zauberhafte Zauberscherze war ebenfalls zu. Alte Plakate wie Werbung für Du-scheißt-nie-mehr, Kopflosen Hüte oder Kotzpastillen hingen verschlissen an den Fenstern. Doch oben in der Wohnung glamm ein Licht und als Tamara klingelte schwang die Tür sofort auf. Sie trat sich die Schuhe ab, hängte ihren nassen Mantel auf und kam die Treppe hoch. George war in der Küche zugange. Er trug frische Kleidung und sah, nicht ganz aber fast, frisch rasiert aus. "Hey",sagte Tamara leise. Beide schienen nervös über ihr erneutes Zusammentreffen. "Eh, das Essen ist gleich fertig, also setzt dich." auf dem Tisch standen zwei Gläser und Teller und Besteck und dazu noch eine kleine, blaue Kerze. Sie setzten sich und ein Teller mit Lammkoteletts flog zu ihnen und ließ je ein Stück auf ihre Teller fallen. "Spruchlose Magie, sehr beeindruckend." Theoretisch hätte sie das auch tun können, aber bis auf Verwandlungen konnte sie kaum welche. "Danke. Butterbier?", fragte er uns goss ihr schon was ein. "Willst du mich beschwipst machen?", fragte Tamara um die Stimmung zu lockern und tatsächlich brachte das George zum lächeln. "Würde mir im Traum nie einfallen!" Und kurz, ganz kurz, fühlte es sich wieder an wie früher. Schmunzelnd stocherte Tamara in ihrem Kotelett herum, es war schon recht zäh. "Also... wie geht es dir so?" Eine dumme Frage, aber ihr fiel nichts besseres ein um das Schweigen am Tisch zu unterbrechen. "Es geht. Muss ja." Krampfhaft versuchte sie sich daran zu erinnern, über was sie früher geredet hatten. "Hermine ist ja bald mit Hogwarts fertig, stimmt's? Dann macht sie vermutlich das Ministerium unsicher und befreit alle Hauselfen, oder so." George grinste schief. "Vermutlich ist sie zu beschäftigt sich an Ronnys Lippen fest zu saugen." Tamara warf einen kleinen Knochen nach ihm. "Sei nicht so fies!" Aber sie musste trotzdem lachen."Apropo, wie läuft es bei dir. Du arbeitest doch Schmusetier für Werwölfe, oder?" Sie zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. "Ich tu viel mehr als das! Diese Menschen bekommen kaum eine Chance im Leben und wir helfen ihnen, das hat nichts mit schmusen zu tun." George nickte nur. "Es läuft....super. Könnte nicht besser...." Tamara seufzte. "Eigentlich läuft es ziemlich beschissen. Die meisten Leute wollen immer noch nichts mit Werwölfen zu tun haben. Wir sind grade mal drei Mitarbeiter und die Typen vom Fangkommando sitzen uns ständig im Nacken. Ich wünschte ich könnte nur das Gesetzt durchbringen, dass Werwölfe sich nicht öffentlich zu registrieren brauchen." Sie rieb sich ihre Schläfen. Es war um einiges besser geworden, aber von gut war immer noch keine Rede. "Setzten wir uns doch aufs Sofa, dann kannst du weiter erzählen.", bot George an und zusammen setzten sie sich auf das alte, etwas abgesessene Sofa. "Die meisten Werwölfe wollen nichts mit uns zu tun haben, weil die Leute von der Regestrierung ziemlich eng mit dem Fangkommando zusammenarbeiten und generell hauen alle uns so viel Papierkram um die Ohren, dass wir kaum jemandem wirklich helfen können." George legte einen Arm um ihre Schultern, im ganzem Redefluss hatte sie es kaum wahr genommen, doch jetzt blinzelte sie ihn nervös an. "Weiter?", fragte er gelassen. "Naja, also die Kerle sind da meistens große Idioten und machen uns mit vielen Verordnungen das helfen schwer. Werwölfe....seien....äh" Irgendwie war der Abstand zwischen immer mehr verschwunden und jetzt saßen sie fast genau nebeneinander. "Hm?", machte George unschuldig. "Werwölfe....seien.... gefährlich und.... und naja...." Ganze Schweißgüsse schienen ihr über den Rücken zu plätschern, schnell räusperte sie sich. "Die sind der Meinung, dass man wissen müsste, ob sein Arbeiter ein Werwolf ist, obwohl es ja wohl nichts ändert. Außerdem ignoriert der Verband für Zaubertränke unsere Briefe, den Wolfsbanntrank billiger zu verkaufen. Es ist zwar schwierig, aber viele der gewöhnlichen Zauberer und Hexen können sich den Trank garnicht leisten." Er schien ihr aufmerksam zuzuhören. Irgendwie war das etwas...komisch oder war sie jetzt schon paranoid? Plötzlich strich George über ihre Wange. "Da du letztes mal ja ein bisschen ausgeflippt bist als ich das versucht habe frage ich jetzt lieber mal. Darf ich dich küssen?" Mit kugelrunden Augen sah sie ihn an. "Ich...weiß nicht... ob ich schon so weit bin...." Völlig aus dem Thema gerissen starrte sie ihn an. "Bist du noch sauer auf mich?", fragte er. Sofort schüttelte sie den Kopf. "Nein. Es ist nur.... alles so plötzlich und.... ich hab viel um die Ohren...." George unterbrach sie mit einer Handbewegung. "Ich hab gefragt ob ich dich küssen darf, nicht ob du mich heiraten willst, okay?" Wieder musste Tamara lächeln. Dann nickte sie leicht.

PS: Keine Sorge, es kommt noch Drama, aber langsam tun mir die beiden leid und ich muss sie vor euch gemeinen, brutalen Menschen beschützen, die sie immer noch nicht zusammen sein lassen wollen. Naaa aber so schnell geht sowas ja nicht. Also selbst wenn sie bald zusammen kommen gibt es dann ja immer noch interessante Dinge zu berichten. Abgesehen von rumknutschen und so weiter natürlich. Liebe Grüße und

bis neulib