~•Kapitel 37•~

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•Ayames Sicht•

Mit einem Lächeln betrachtete ich den Sternenhimmel,während ich im weichem Gras lag und Izunas Hand hielt.
*Findest du den Himmel heute auch so schön,wie ich?*
°Ja...Aber eigentlich hätte jetzt Boruto, anstatt Izuna, hier neben dir liegen müssen.°
*Kurohyou...Boruto hat seine Entscheidung getroffen. Wenn er meint mich betrügen zu müssen,soll er das ruhig machen. Ich liebe Izuna und bin glücklich mit ihm.*
°Wenn du meinst...Ich mische mich am besten gar nicht ein.°
*Das wäre wirklich klüger.*
Auf einmal ließ Izuna meine Hand los und setzte sich auf.
,,Wir sollten jetzt lieber gehen. Es ist schon spät und ich möchte nicht,dass du Stress mit deinen Eltern bekommst.", sagte er lächelnd und sah zu mir.
,,Pff...Die sind momentan so beschäftigt,dass sie mein Fehlen gar nicht bemerken werden... Außerdem habe ich ja gesagt,dass ich bei dir bin,also wird es kein Stress geben.",meinte ich gleichgültig und schloss die Augen.
,,Nun gut...Wenn du nicht willst..."
Auf einmal spürte ich einen warmen Atem über mein Gesicht streifen und öffnete wieder die Augen.
Izuna hatte sich über mich gebeugt und sah mich verschmitzt an.
,,Dann bleiben wir eben hier und genießen unsere zweisamkeit."
Ich fing an zu lächeln und schlung meine Arme um seinen Hals,damit ich ihn näher zu mir ziehen konnte.
,,Liebend...", fing ich an,doch ein lauter Knall unterbrach mich und Izuna ging schnell von mir runter.
Erschrocken standen wir auf und sahen uns um,als uns schon die Druckwelle traf und noch weitere Explosionen die Erde zum beben brachte.
,,Was zum Teufel war das bitte!?", rief ich erschrocken und sah zu Izuna rüber.
,,Ich habe keine Ahnung.", meinte der ratlos.
,,Aber das werden wir gleich bestimmt herausfinden."
Er drehte sich um und lief, dicht gefolgt von mir, auf die Klippen zu.
Als wir am Rand ankamen und Richtung Konoha blickten,musste ich erstmal schlucken.
In der Stadt ist ein großes Feuer ausgebrochen,dass sich vom Westtor zur Stadtmitte ausbreitete und alles auf den Weg verbrannte. Jedoch war das nicht der Grund warum ich schlucken musste, sondern weil drei Dämonen in der Stadt wüteten und alles zerstörten.
,,Dosu...",knurrte Izuna neben mir und spannte sich an.
,,Er hat den Angriff also vorgezogen."
Auf einmal explodierte wieder etwas und das Brüllen eines der Dämonen brachte die Bäume in Bewegung.
Erschrocken riss ich die Augen auf, als sich einer in die Richtung meines Hauses drehte.
*Meine Familie!*
Sofort sprang ich vom Rand der Klippe und rannte los.
*Bitte lass sie schon in Sicherheit sein!*

Immer wieder waren Explosionen zu hören und die lauten Schreie der Dorfbewohner wurden immer lauter.
Ayame? Ayame,bist du da?
Erschrocken blieb ich stehen und sah mich schnell um.
Ich bin's Inojin. Deine Mutter bittet dich zum Stützpunkt zu kommen...Mai und Sarada sind auch schon hier.
*Okay,ich bin unterwegs!*
Ich rannte wieder los und bemerkte, dass Izuna mich mittlerweile eingeholt hatte.
,,Hat dich Inojin auch kontaktiert?", fragte er,während wir durch das Nordtor stürmten.
,,Ja.", antwortete ich knapp und sprang auf das nächste Dach.
°Wenigstens ist diese Viertel erhalten geblieben.°
*Aber das auch nicht mehr lange,wenn wir nicht sofort etwas unternehmen.*

Izuna und ich bogen zu den Hokage Abbildungen ab und erreichten kurz danach den Stützpunkt.
,,Kasân!", rief ich,als ich durch die Tür rannte und in einen Saal kam.
Sofort entdeckte ich meine Mutter bei Hokage-sama und Shikamaru-san,die offenbar gerade etwas besprachen.
*Warum hat sie sich denn so rausgeputzt?*
Ich wollte gerade zu ihnen gehen,als sich auf einmal Boruto vor mich stellte.
,,Ayame,Gut das du da bist. Geht es dir gut? Ist alles in Ordnung?", fragte er mich besorgt und hielt mich an den Schultern fest.
,,Ja,alles bestens.", erwiderte ich scharf und schüttelte ihn ab, woraufhin er mich bestürzt ansah. Gekonnt ignorierte ich ihn und stellte mich zu den Erwachsenen,die gerade eine Karte betrachteten.
,,...ist die aggressiveere von den drei und der Schwachpunkt liegt am Bauch. Am besten wäre es,wenn wir drei Truppen zu Ablenkung schicken und eine vierte,die unbemerkt am Bauch angreifen.", schlug sie vor, woraufhin Naruto-sama nickte.
,,Gut. Shikamaru schick Einheit 5.", wies er seiner rechten Hand an, der nickte und zu Inojin ging.
Meine Mutter sah von der Karte auf und schien mich erst jetzt bemerkt zu haben.
,,Ayame!", rief sie und kam zu mir.
,,Dir geht's gut,was ein Glück."
,,Ja...Aber was ist hier genau los?", fragte ich sie und sah mich um.
,,Dosu hat seinen Angriff vorverlegt und ich bin für die Vorgehensweise verantwortlich.", erklärte sie mir und eine weiter Explosion brachte die Erde zum beben.
,,Misaki! Einheit 8 und 9 sind gefallen! Dämon A rückt weiter nach Norden vor.", rief die Mutter von Inojin,die an einem Gerät verbunden war.
Die Miene meiner Mutter verfinsterte sich und sie ging an mir vorbei zu ihrer alten Freundin.
,,Wie viele haben wir verloren?"
,,Einheit 8 ist komplett vernichtet und zwei von Einheit 9. Die restlichen sind schwer verwundet.", antwortete Ino-san.
,,Das sind mehr als ich erwartet hatte...", murmelte meine Mutter und sah nachdenklich zu Boden.
,,...Dann bringt die Verletzten sofort zum Lazarett und informiert Sakura."
,,Und was ist mit Dämon A?", fragte ein Mann,der vor der Digitalen Karte stand.
Sie drehte sich um und lief zur Karte.
,,Wir werden Einheit 11 und 12 schicken und die sollen dafür sorgen,dass Dämon A so weit südlich bleibt wie..."
,,Misaki-san! Das Löschteam hat Probleme bekommen! Nun greifen uns noch feindlichen Shinobis an!", unterbrach sie ein Mann.
Ich konnte meiner Mutter ansehen, dass sie bald ihre nerven verlieren würde,aber sie atmete kurz ein und gab weiter Befehle.
,,Einheit 19 soll sich darum kümmern und ich brauche dort sofort Formation Ino-Shika- Chou!"
,,Sind auf dem Weg!", rief Shikadai und sammelte Chouchou und Inojin auf,bevor sie aus der Tür rannten.
,,Shikamaru! Ist der Standort von Dosu bekannt?"
,,Nein,aber wir können keine Ninjas mehr schicken ohne dabei Verluste zu machen."
,,Aber irgendjemand muss es machen.", sagte sie bestimmt.
,,Ich mach's.", meldete sich eine Stimme hinter mir und ich drehte mich verwundert um.
*Tosân?*
,,Auf gar keinen Fall,Sasuke!", fuhr meine Mutter ihn an.
,,Doch. Mich brauchst du momentan nicht und einer muss das übernehmen."
,,Ja,aber du...!"
,,Misaki,deine privaten Beziehungen dürfen deine Entscheidungen jetzt nicht beeinflussen.", unterbrach sie Hokage-sama und stellte sich neben meinen Vater.
,,Naruto...Es wäre unklug ihn zu schicken. Du weißt ganz genau, dass wir euch beide brauchen,oder?"
,,Schatz,ich habe nicht vor zu sterben. Also vertrau mir."
,,Das haben meine Eltern auch gesagt.",erwiderte sie kalt.
,,Aber ich bin nicht sie und du wirst mich sowieso nicht aufhalten können."
,,Sasuke hat schon schwierigere Missionen übernommen...und ist nach mir der stärkste Shinobi.", mischte sich Hokage-sama ein.
,,Hn...bild dir nicht zuviel ein,Baka.", meinte mein Vater lächelnd.
,,Tze...Dann geh,aber komm zurück. Sonst werde ich dafür sorgen,dass du noch ein zweites Mal stirbst.", meinte meine Mutter und die beiden Männer fingen an zu lächeln.
,,Du hast gehört was sie gesagt hat,also enttäusch uns nicht.", sagte Naruto-sama und gab ihm die Faust,bevor mein Vater mithilfe seines Rinnegans verschwand.
,,Sorgt euch nicht um mich.", waren seine letzten Worte,bevor er verschwand.
*Tosân...*
Meine Mutter schnaubte verärgert und wandte sich wieder zur Digitalen Karte.
,,Sarada,Mitsuki,Boruto und Izuna! Ihr werdet Einheit 1 und 15 helfen und Dämon B in Schacht halten. Der Schwachpunkt ist die Nase,also zielt gut.", wies sie an und meine Team Kameraden,sowie mein Freund gehorchten sofort und liefen los.
,,Pass auf dich auf.", sagte Izuna noch und gab mir einen Kuss auf die Wange.
,,Und was ist mit mir?", fragte ich an meine Mutter gewand.
,,Du bleibst hier und kümmerst dich um deine kleine Schwester.", antwortete sie knapp und ging wieder rüber zu Ino-san.
,,Ich will aber kämpfen!", rief ich empört.
,,Ich kann schließlich helfen."
,,Ich weiß,aber du hilfst gerade,wenn du dich um deine Schwester kümmerst!", erwiderte sie scharf und ich wusste,dass das Gespräch beendet war.
Wütend wandte ich mich ab.
*Toll. Es bricht ein Kampf aus und ich darf auf Mai aufpassen!Ist ja Spitze!*
,,Nein,Mai. Nicht anfassen!", rief eine Frau,die versuchte meine Schwester von den Dokumenten fernzuhalten.
Schnell eilte ich zur Hilfe und nahm die kleine auf den Arm.
,,Danke.",bedankte sich die Frau bei mir und ging wieder an die Arbeit.
Also blieb ich allein mit der lachenden Mai zurück.
,,Na bist du zufrieden? Wegen dir darf ich mich jetzt um dich kümmern, anstatt draußen mit meinen Freunden zu kämpfen.",sagte ich und sah sie an.
Meine kleine Schwester klatschte mit ihren kleine Händchen und lachte,als wäre alles in Ordnung.
,,Ich wünschte es wäre so..."



Der Letzte Kampf! (Sasuke FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt