~•Kapitel 8•~

2K 85 12
                                    

Zwei Jahre Später

•Ayames Sicht•

Aufgeregt wie ein kleines Kind hüpfte ich lächelnd über die Straße,die nach Konoha führte.
Es war endlich so weit,wir kehrten nach zwei Jahren wieder nach Hause zurück.
*Was sich wohl alles verändert hatte? Wie sah Boruto jetzt aus? Wie geht's allen?*
,,Ayame,jetzt hör auf dich wie ein kleines Kind zu benehmen und lauf vernünftig.",rief mein Vater hinter mir genervt.
Ich hielt an und drehte mich zu ihm um.
,,Tosân,ich bin 16. Ich darf mich benehmen,wie ich es möchte.", erwiderte ich und streckte ihm die Zunge raus. Er seufzte und sah mich ratlos an.
,,Beim Training hast du dich nie so aufgeführt.",meinte er.
,,Das liegt wahrscheinlich daran,dass ich nicht so Aufgeregt war und fast vor Freude explodiert wäre.",sagte ich,drehte mich wieder um und sprang vergnügt weiter.
Ich hatte zwei Jahre nur trainiert, neue Jutsus erlernt und alte verbessert. Mein Umgang mit dem Katana war nun auch viel besser, sodass ich im Notfall auch damit kämpfen konnte. Genauso wie mein Vater. Das Problem mit Amaterasu hatten wir auch gelöst und Kurohyou und ich verstanden uns nun besser.
Zwar waren wir noch keine Freunde, aber ich konnte vernünftig mit ihm reden und manchmal war er ein ganz angenehmer Genosse.
*Ich habe mich irgendwie vollkommen verändert.*

Nach einer Weile ging der Weg etwas bergauf und als wir das Stück überwunden hatten,entdeckte ich das große Tor von Konohagakure.
Eine Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit und ich rannte los.
,,Ayame!Warte doch!",rief mir mein Vater hinterher,doch ich ignorierte ihn und rannte noch schneller.
*Konoha!Mein Zuhause!*
Kaum hatte ich das Tor passiert wurde ich schon von vielen verschiedenen Menschen verwirrt beäugt.
Ich sprang auf ein Dach und dann auf einen Wassertank,um eine bessere Aussicht zu haben.
Mit strahlendem Gesicht sah ich zu den Abbildungen,der Hokagen.
*Ich bin wieder Zuhause!*
Freude machte sich in mir breit und ich sah über die Straßen. Es herrschte großes Treiben,Kinder spielten, Erwachsene lachten und alles war friedlich.
*Es ist so schön wieder hier zu sein.*
Auf einmal blieb mein Blick an einem blond haarigen Jungen hängen.
Er redet gerade mit einer Verkäuferin, die ihm eine Tüte in die Hand drückte und lachte.
Der Junge nahm die Tüte entgegen und drehte sich lächelnd um,um zu gehen.
Sofort erkannte ich das Lächeln.
Es war Boruto,der um einiges gut Aussehender geworden war.
Seine Kleidung hatte sich veränderte und auch seine Haare,wie Gesicht.
Wieder tauchten die Schmetterlinge in meinem Bauch auf und ich verliebte mich,buchstäblich,noch mal in ihn.
*Ach du meine Güte ist der...*
°Süß geworden! Ich glaube ich sterbe gleich!Er ist so heiß! Ich will sofort ein Kind von ihm!°, unterbrach mich Kurohyou mit einer sehr hohen quietsche Stimme.
Ich fing an zu lachen und strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht.
*Da hast du recht.*
Kurohyou schnaubte nur angewidert und murmelte:
°Ich werde nie verstehen,was du an ihn findest...°
*Er ist einfach perfekt in meinen Augen.*
°Aber nicht in meinen.°
Kichernd ignorierte den Panther und sprang hinab zur Straße.
Ich machte in der Luft noch einen Salto und landete schließlich elegant hinter ihm.
Verwundert drehte er sich zu mir um.
,,Hallo,Boruto.",sagte ich lächelnd und neigte meine Kopf etwas zur Seite.
Seine Verwunderung verflog und er ließ seine Tüte los,woraufhin sie auf den Boden fielen.
,,Ayame!",rief er erfreut und rannte auf mich zu.
Glücklich fing ich an zu lachen,während er mich an die Hüfte packte,hoch hob und sich drehte.
,,Ich habe dich so sehr vermisst.",sagte er lächelnd und setzte mich wieder ab,sodass er sehr nah an meinem Gesicht war.
Ich bekam eine leichte Röte auf meinen Wangen und sah in seine Augen.
Einer der größten Fehler,die ich je gemacht hatte,denn durch seinen liebevollen Blick und seine unbeschreiblich schönen Augen, schoss mir nur noch mehr Blut in den Kopf.
*Was ist denn bitte mit mir los!? Ich war doch früher mit ihm zusammen!*
Unbemerkt kam Boruto mir immer näher und berührte fast meine Lippen,als neben uns eine kalte Stimmt ertönte.
,,Ayame."
Schlagartig wich Boruto von mir zurück und starrte meinen Vater an.
,,S-Sasuke-sama,schön Sie zu sehen.", sagte er verlegen und kratzte sich am Hinterkopf.
Mein Vater sah ihn nur kalt an und ging zwischen uns beiden durch.
,,Komm.Wir gehen nach Hause.",sagte er an mich gerichtet.
Kochend vor Wut ballte ich meine Hände zu Fäusten und fluchte innerlich.
°Hey! Er ist immernoch dein Vater.°, meldete sich Kurohyou lachend.
*Genau deswegen kann ich ihn manchmal nicht ausstehen!*
Allmählich schaffte ich es mich etwas zu beruhigen und sah Boruto entschuldigend an.
Er zwinkerte mir nur zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
,,Bis später...",hauchte er und verpasste mir mit seiner Stimme eine Gänsehaut.
,,Ayame.",rief mein Vater streng und drehte sich zu mir um.
Mit einem letzten Blick zu Boruto eilte ich zu ihm.
,,Tosân...Musst du dich wirklich immernoch so verhalten?",fragte ich ihn genervt und lief neben ihn her.
,,Was meinst du?"
,,Dein ständiges 'Meine Tochter darf keinen Freund haben' getue."
,,Wenn du willst,dass ich damit aufhöre,dann muss mir Boruto erst Beweise, dass er auf dich aufpassen kann.",antwortete er und beendete die Diskussion.
*Und wie soll er das bitte anstellen!?*

Nach kurzer Zeit kamen wir vor unserem Anwesen an und mein Vater klingelte an.
Man hörte von innen Schritte,die darauf hinweisen,dass jemand die Treppe runter lief.
Als sich die Tür öffnete stand Sarada vor uns und musterte uns verwirrt an,bis sie uns erkannte.
,,Tosân!Ayame!",rief sie erfreut und stürzte sich auf uns.
Lächelnd erwiderten wir ihre Umarmung und begrüßten sie auch.
*Sie hat sich auch verändert...Sie hatte nun lange Haare und sie sah wirklich hübsch aus.*
Mit leuchtenden Augen löste sie sich von uns und bat uns rein.
Das ließ sich mein Vater nicht zweimal sagen und stürmte fast schon in unser Haus.
Verwundert beobachtete ich und Sarada ihn dabei,wie er die Treppen hinauf 'ging'.
,,Aber Misaki ist gar nicht da...", murmelte Sarada nachdenklich und lief auch hoch.
,,Wo ist sie denn?",fragte ich,während wir oben in mein Zimmer gingen.
,,Sie ist gerade einkaufen. Ich bin hier geblieben,um auf Mai auf zu passen."
Erst jetzt erinnerte ich mich wieder an meine Schwester,die ja neu dazu gekommen ist.
*Wie konnte ich das nur vergessen!?*
Schnell schmiss ich meinen Rucksack auf meinem Bett und sah Sarada eindringlich an.
,,Wo ist die Kleine?"
Sarada fing an zu lächeln und deutete mir,ihr zu folgen.
Aufgeregt meine Schwester zum ersten mal zu sehen,folgte ich ihr zum Gästezimmer.
,,Wir haben das Gästezimmer zu einem Kinderzimmer umgestaltet, damit Mai auch bei uns ein Zimmer hat.",klärte sie mich auf,während sie die Tür öffnete.
Sie hatte Recht,sie haben aus dem alten Zimmer wirklich ein Kinderzimmer,mit Bett, Schrank, Kommode und Spielzeuge gemacht.
Außerdem war der Raum nicht mehr weiß,sondern in lila Töne gehalten.
,,Hm...sieht so aus,als wäre Tosân schneller gewesen.",meinte Sarada neben mir lachend und deutete mit dem Finger auf unseren Vater,der vor dem Kinderbett stand und Mai auf dem Arm hatte.

",meinte Sarada neben mir lachend und deutete mit dem Finger auf unseren Vater,der vor dem Kinderbett stand und Mai auf dem Arm hatte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Der Letzte Kampf! (Sasuke FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt