Der Letzte Kampf! (Sasuke FF)

~•Kapitel 25•~

•Ayames Sicht•

'Ich liebe dich...mehr als alles andere.'
*Diesen Satz hatte er mir gesagt,als wir hier in der Wiese lagen und zusammen uns den Sonnenuntergang angesehen haben...*
Es versetzte mir ein Stich in die Brust und ich sah traurig zum See,dessen Oberfläche durch den Regen in Schwingungen versetzt wurde.
*War das eine Lüge?*
Auf einmal zuckte ein heller Blitz über den Himmel und es donnerte laut.
Seufzend stand ich auf und machte mich auf den Weg zu mir nach Hause.
*Bei einem Gewitter draußen zu sein ist nicht besonders toll...*
Nass bis auf die Knochen und mit klebenen Haaren im Gesicht lief ich durch die mittlerweile leeren Straßen.
Alle Dorfbewohner haben sich ein Unterschlupf gesucht oder sind in ihren Wohnungen verschwunden. Lediglich ich lief über die Straßen und sah die ganze Zeit auf den Boden.
Das es regnete hatte ich vollkommen ignoriert,also war es mir egal,ob ich Nass wurde.
*Ich will mich einfach nur in mein Bett verkriechen...*

Es dauerte nicht lange und ich entdeckte mein Haus schon von weitem. Mit schnellen Schritten sprang ich auf meinen Balkon und öffnete leise die Tür.
Mein Zimmer war unverändert und ich lief schnell zum Schrank.
Überrascht musste ich feststellen,dass neue Sachen drin waren und entdeckte ein kleinen Zettel.

Ich war mal so frei und habe für dich Eingekauft. Keine Sorge,das ist alles in deiner Größe ;)

Sarada

Ich fing an zu lächeln und nahm mir ein Nachtkleid raus,um in das Badezimmer zu gehen.
Zum Glück war mein Vater gerade mit Mai beschäftigt und merkte nicht,dass ich da war. Also ging ich unter die Dusche und wusch mich.
Nachdem ich fertig war trocknete ich mich ab und lief umgezogen in mein Zimmer.
*Einfach nur schlafen...*
Müde warf ich das Handtuch über meinen Stuhl und kuschelte mich in mein weiches Bett. Jedoch lagen mir die Ereignisse von heute immernoch schwer im Magen,wodurch sich meine Augen wieder mit Tränen füllten.
*Warum hat Boruto das gemacht? Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Bin ich nicht mehr gut genug für ihn?*
Auf einmal klopfte es an meiner Balkontür und ich schreckte hoch.
Es war keiner zu sehen,aber ich wischte mir meine Tränen und stand auf.
Ich öffnete die Tür und sah mich um.
,,Hey...Darf ich rein?",fragte jemand und ich sah nach oben direkt in zwei Moosgrünen Augen.
,,Izuna?",fragte ich überrascht und machte ihm Platz. Mein Freund sprang vom Dach auf meinem Balkon und kam rein.
Er war Nass und von seinen Haarsträhne tropften kleine Wassertropfen.
,,Warum bist du hier?",fragte ich ihn leise und schmiss ihm ein neues Handtuch zu.
,,Weil ich mir sorgen um dich gemacht habe und schauen wollte wie es dir geht."
Ich setzte mich auf meinem Bett und sah auf meine Hände.
,,Wie soll es mir schon gehen? Meine Mutter liegt im Krankenhaus und mein Freund hat mich betrogen...Da kannst du dir doch denken wie es mir geht, oder?",sagte ich leise und versuchte den Kloß in meinem Hals runter zu Schlucken.
Izuna setzte sich neben mich und legte sein Handtuch zur Seite.
,,Ich weiß,dass es jetzt nicht einfach für dich ist,aber du musst nach vorne sehen und an die Zukunft denken.", sagte er ruhig und sah mich an.
,,Es steht bald ein Kampf bevor und du,sowie die anderen aus Konoha müssen sich vorbereiten...Du hast keine Zeit traurig zu sein und wegen der Sache mit deinem Freund... Ich würde mit ihm reden,vielleicht haben wir irgendetwas falsch interpretiert oder..."
,,Sie haben sich geküsst,Izuna. Da besteht kein Zweifel und ich werde nicht mit ihm reden...Soll er doch mit seiner neuen glücklich werden.", knurrte ich leise und sah zur Seite.
Izuna atmete hörbar aus und ging sich durch die Haare.
,,Naja...Dagegen kann ich auch nichts mehr sagen. Ich war noch nie verliebt oder habe eine Trennung hinter mir,deswegen habe ich auch keine Ahnung was man jetzt man besten tut.",murmelte er leise.
Ich drehte mich zu ihm und spürte eine Träne über meine Wange rollen.
,,Einfach für mich da sein und auf andere Gedanken bringen.",sagte ich heiser. Er sah mich mitfühlend an und kam näher zu mir,um mich zu umarmen.
,,Ich werde immer für dich da sein...", flüsterte er leise und drückte mich näher an sich.
Ich vergrub derweil mein Gesicht in sein Oberteil und ließ meine Gefühle freien Lauf.
Es tat gut jemanden in meiner Nähe zu haben,der mir Trost spendete.
*Er ist wirklich mein bester Freund...*